wann macht US-Präsident Donald Trump eigentlich mal Urlaub? Haben Sie sich diese Frage in letzter Zeit auch häufiger gestellt? Dann hätten wir vielleicht mal Ruhe vor neuen Androhungen und Aufregern, die er über sein Sprachrohr Twitter fast täglich in die Welt hinauspustet und für Unsicherheit sorgt.
Aber ich fürchte fast, Twitter-Trump ist selbst dann nicht zu stoppen und bringt es fertig, die Welt auch noch zwischen Pool und Golfschläger mit seinen neusten Ideen zur Weltpolitik zu beglücken.Erst letzten Freitag setzte er wieder einen neuen Reigen an Drohungen und Beschuldigungen per Twitter ab und dominierte damit nicht nur den G20-Gipfel der Finanzminister in Buenos Aires.
Trumps neuestes Twitter-Konzert schickt Märkte auf Talfahrt
Erst beschuldigte er China und Europa, den Kurs ihrer Währungen künstlich niedrig halten, um mit manipulierten Währungen Wettbewerbsvorteile zu ergattern.Dann betonte Trump per Twitter, dass er den Handelsstreit mit China weiter eskalieren lassen will. So sollen sämtliche chinesischen Importe im Wert von 500 Milliarden US-Dollar mit Strafzöllen belegt werden. Natürlich bekam auch der Iran und sogar die US-Notenbank FED ihr Fett weg.
Kein Wunder, dass die Aktienmärkte auf Talfahrt gingen und Anleger auch heute noch misstrauisch reagieren. Es bleibt also weiterhin ein heißer Sommer.
Die Frage ist: Wie weit wird China gehen?
Sicher ist, wenn der Handelsstreit mit China weiter eskaliert, wird das nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft bleiben. Zudem hat Peking einige Möglichkeiten, um Vergeltung zu üben: eigene Strafzölle, Schikane gegen US-Firmen oder sogar ein Warenboykott wären denkbar. Das China die Dinge offensiv anpackt, wissen Sie alle. Schon lange befindet sich China auf Einkaufstour in Europa und das Projekt „neue Seidenstraße“ nimmt auch mehr und mehr Fahrt auf.
Chinesische Amazons planen Marktoffensive in Europa
Dieser Tage können Sie sehr schön eine neue Strategie der chinesischen Europa-Politik sehen. Die beiden chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba und JD.com machen sich auf, um in Europa Fuß zu fassen. Bisher waren die Pläne dieser beiden Dickschiffe eher unkonkret. Das scheint sich gerade zu ändern. So bauen Alibaba und JD.com, die chinesischen Amazons, bereits an einer ausgefeilten Logistikinfrastruktur in Europa.
Alibaba setzt auf die belgische Stadt Lüttich, als Drehkreuz ihrer neuen Europa-Strategie. Das Ziel von Chinas größtem Onlinehändler ist es, innerhalb von höchstens 72 Stunden in jeden Winkel der Welt zu liefern. Dafür will Alibaba-Gründer Jack Ma in den kommenden fünf Jahren 13 Milliarden Euro in den Ausbau seines Logistiknetzes investieren.
Die Luft für deutsche Online-Händler wie Zalando und Otto wird noch dünner
Dem will Nummer 2 der chinesischen E-Commerce-Unternehmen und Erzrivale JD.com, natürlich nicht nachstehen. In einem Interview mit einer großen deutschen Finanzzeitung betonte Richard Liu, Gründer und Vorstandschef von JD.com: „Mir geht es nicht mehr nur darum, Produkte von Deutschland nach China zu verkaufen. Ich möchte auch Produkte in Europa verkaufen.“ Noch bis Ende 2018 will JD.com hierfür ein Büro in Deutschland eröffnen.
Die Luft wird also um einiges dünner für europäische E-Commerce-Unternehmen. Insbesondere deutsche Unternehmen wie Zalando und Otto müssen sich warm anziehen. Zumal Zukäufe in Europa von Ma und Liu nicht ausgeschlossen werden, um den Markt noch besser zu bearbeiten.
Es erweckt fast den Eindruck, als ob der Handelskrieg zwischen den USA und China mit Europa einen neuen Boden gefunden hat.
Profitieren auch Sie von der chinesischen Expansionsstrategie
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Ich freue mich auf Sie!
Herzliche Grüße
Ihr
Cliff Michel
Chefanalyst 100%-DEPOT
PS: P.S. Wenn Sie mehr über Chinas E-Commerce-Giganten erfahren wollen, verpassen Sie bitte morgen nicht das aktuelle Video von meinem Kollegen Jürgen Schmitt.