Donnerstag, 17. August 2017
Cisco Systems leidet unter schwächelndem Router-Geschäft
Am gestrigen Mittwoch nach US-Börsenschluss hat der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems seine Zahlen zum zurückliegenden vierten Quartal (per Ende Juli) vorgelegt. Der Konzern aus dem kalifornischen San José muss aufgrund der gesunkenen Nachfrage nach Geräten für den Internet- und Datenverkehr deutliche Abstriche bei Gewinn und Erlösen machen: So sank der Überschuss in den letzten drei Monaten verglichen mit dem Vorjahreswert um 14% auf 2,4 Mrd. Dollar. Der Umsatz ging um 4% auf 12,1 Mrd. Dollar zurück – damit steht nunmehr das siebte Vierteljahr mit einem Rückgang in Folge in den Büchern. Dennoch lag der Gewinn im Rahmen der Markterwartungen, die Erlöse landeten sogar über den Schätzungen der Analysten.

Für das beendete Gesamtjahr sieht die Bilanz wie folgt aus: Die Erlöse verringerten sich um 2% auf 48 Mrd. Dollar. Der Überschuss fiel um 11% auf 9,6 Mrd. Dollar. Zwar hatten die Kalifornier ihre Anleger im Mai auf schwächere Geschäfte eingestellt und zugleich einen weiteren Stellenabbau eingestimmt, die Cisco-Aktie geriet nach der Zahlenpräsentation nachbörslich dennoch mit mehr als 2% ins Minus.


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