Dienstag, 13. März 2018
RWE: Zurück in der Gewinnzone und auch für Dividendenfreunde fällt mehr ab

Im Energiesektor herrscht seit Freitag reges Treiben. Die Energie-Riesen E.ON und RWE wollen sich neu aufstellen, die Strommacht neu verteilen – und das in den eigenen Reihen. E.ON und RWE teilen sich die RWE-Ökostromtochter Innogy auf. Wir berichteten darüber bereits gestern. Die heute präsentierten Geschäftszahlen von RWE sind bei den Aktionären gut angekommen.

Der Energieversorger ist im beendeten Geschäftsjahr 2017 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich verdienten die Essener 1,9 Mrd. Euro, nach einem Fehlbetrag von 5,7 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Dabei profitierte das DAX-Unternehmen auch von der Rückzahlung der Atomsteuer. Bereinigt erzielte der Energiegigant 1,2 Mrd. Euro und erreichte damit seine eigenen Ziele.

Auch für Dividendenfreunde fällt mehr ab: Inklusive der bereits bekannten Sonderdividende von 1,00 Euro je Aktie will RWE seinen Anteilseignern für das zurückliegende Geschäftsjahr 1,50 Euro zahlen. Wir erinnern uns: 2016 war die Dividende für Stammaktien gestrichen worden, Besitzer von Vorzugsaktien erhielten 0,13 Euro je Aktie.

Nicht ganz mithalten mit diesen guten Nachrichten konnte der Ausblick: Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die Essener einen Rückgang beim bereinigten Nettoergebnis um rund 30% auf 700 Mio. bis 1,0 Mrd. Euro. Nicht ganz überraschend, so der Tenor der Analysten, schließlich schlage 2018 der Tiefpunkt der Strompreisentwicklung der vergangenen Jahre durch.


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