Der Konsumgüterhersteller Henkel hat gestern seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vorgelegt. Damit konnte der Persil-, Schwarzkopf- und Loctite-Produzent einmal mehr unter Beweis stellen, dass er sich weiter auf Wachstumskurs befindet. Zudem ist man in Düsseldorf jetzt etwas optimistischer für den Gesamtjahres-Gewinn. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie werde 2017 nun um rund 9% höher erwartet, so die Konzernsprecher. Im Vorfeld hatte Henkel eine Range von 7 bis 9% angegeben. Der Umsatz soll aus eigener Kraft weiterhin um 2 bis 4% zunehmen.
Zwischen Juli und September stiegen die Erlöse um 5% auf knapp 5 Mrd. Euro. Dazu haben vor allem Zukäufe beigetragen, aber auch das florierende Geschäft mit Klebstoffen. Organisch – d. h. ohne Übernahmen sowie Währungseffekte - wuchs Henkel um 3%. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) stieg um 7,1% auf 897 Mio. Euro an. Der Gewinn je Aktie steigerte sich um 8,5% auf 1,54 Euro. Die operative Marge erreichte einen neuen Höchstwert. Das Geschäft mit der Kosmetik bleibt hingegen weiter problematisch.