Zu Wochenbeginn hat der im MDAX gelistete Versicherungskonzern Talanx, dem gut die Hälfte der Anteile am weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück gehört, seine Quartalsbilanz vorgelegt. Nach den schweren Hurrikan-Schäden in 2017 peilt das Unternehmen im kommenden Jahr wieder sein altes Gewinnniveau an. Das Management hat für 2018 einen Überschuss von rund 850 Mio. Euro ausgegeben, das ist der gleiche Betrag, den der Versicherer vor den Wirbelstürmen und Erdbeben des dritten Quartals auch für 2017 im Auge hatte. Analysten hatten für 2018 mit knapp 900 Mio. Euro gerechnet.

Im beendeten dritten Quartal belasteten Katastrophenschäden bei der Mehrheitsbeteiligung Hannover Rück und in der Industrieversicherung. Unter dem Strich wies Talanx einen Verlust von 19 Mio. Euro aus. Dennoch sieht Vorstandschef Herbert K. Haas sein Unternehmen in der Lage, den Aktionären eine Dividende auf mindestens dem Vorjahresniveau zu bezahlen. Da hatte die Ausschüttung 1,35 Euro je Anteilsschein betragen.