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Ausgabe vom 13. März 2013

      News zu unseren Musterdepotwerten:

• Dürr will Grundkapital mit Gratisaktien verdoppeln   
• Deutsche Post will auch in diesem Jahr weiter wachsen 

Dürr will Grundkapital mit Gratisaktien verdoppeln    von Patrycja Jopek Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr (spekulatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance seit Erstkauf im Februar 2011: +260,89%) veröffentlicht heute die endgültigen Jahreszahlen für 2012 und hat gestern bekannt gegeben, dass der Konzern beabsichtige Gratisaktien zu vergeben. Auf diesem Weg schlägt die AG den Aktionären die Ausgabe von sogenannten Gratisaktien im Verhältnis von 1:1 vor. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wird der Hauptversammlung am 26. April 2013 vorgelegt. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhe sich damit von derzeit 44,3 Mio. Euro durch diese Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln auf 88,6 Mio. Euro. Dabei sollen Rücklagen umgewandelt werden.

Durch die Ausgabe der Gratisaktien erhält jeder Aktionär die Anzahl der von ihm gehaltenen Aktien nochmals zusätzlich in sein Depot gebucht. Der Beteiligungsanteil jedes Aktionärs bleibt unverändert. Die neuen Aktien sind rückwirkend ab dem 01. Januar 2013 gewinnberechtigt. Grund hierfür sei die Dürr-Aktie liquider und für Privatinvestoren attraktiver zu machen.

Analysten Empfehlung bezüglich der Gratisaktien

Die Analysten der Commerzbank werten den Schritt der Gratisaktien positiv und belassen die Einstufung des Papiers von Dürr auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 93,00 Euro.

Ausblick für 2013 und 2014

Wie heute im Rahmen der Bilanzvorlage bekannt gegeben wurde, peilt der Anlagen- und Maschinenbauer Erlöse zwischen 2,3 und 2,6 Mrd. Euro für 2014 an. Beim Auftragsbestand rechnet Dürr zum Jahresende 2014 mit mindestens 2,0 Mrd. Euro. Im kommenden Jahr will der Konzern an das hohe Ergebnisniveau anknüpfen. Aus heutiger Sicht erscheine eine EBIT-Marge zwischen 6,0 und 8,0% realistisch.

Für 2013 erwarte das Unternehmen wegen eines hohen Auftragsbestandes und einer weiterhin starken Nachfrage einen Umsatz zwischen 2,4 und 2,6 Mrd. Euro. Der Auftragseingang dürfte sich nach den beiden überaus starken Vorjahren leicht abschwächen, hieß es. Für 2013 erwartet Dürr ein Niveau zwischen 2,3 und 2,5 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand soll zum Jahresende 2013 mindestens 2,0 Mrd. Euro betragen. Das Ergebnis soll 2013 etwa so stark wie der Umsatz zulegen. Dürr strebt eine EBIT-Marge zwischen 7,0 und 7,5% an.

Zu einem überdurchschnittlichem Wachstum sollen die Schwellenländer betragen. „Wir erwarten, dass die Emerging Markets in den Jahren 2013 und 2014 jeweils 55 bis 60% zum Auftragseingang und Umsatz des Konzerns beitragen werden“, hieß es.