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Ausgabe vom 15. Februar 2013


        News zu unseren Musterdepotwerten:

  • WMF knackte 2012 Umsatzmilliarde
  • Leoni fährt erneut Rekordumsatz ein 



WMF knackte 2012 Umsatzmilliarde   

von Katja Sell
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der baden-württembergische Haushaltswaren-Hersteller WMF (konservatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance seit Erstkauf September 2011: +70,54%) kann für das abgelaufene Geschäftsjahr eine prächtige Umsatzentwicklung vorweisen. Wie der Konzernlenker Thorsten Klapproth am Donnerstag auf der Pressekonferenz anlässlich der Konsumgütermesse „Ambiente“ in Frankfurt mitteilte, verzeichnete die WMF AG im Geschäftsjahr 2012 nicht nur das siebte Rekordjahr in Folge, sondern überschritt dabei die Umsatzmilliarde.

In 2011 erreichte der Konzern einen Umsatz von 979 Mio. Euro. In 2012 stieg nun der Umsatz durch organisches Wachstum um 5% auf 1,027 Mrd. Euro an. Damit erreichte der Spezialist für Tafelgeschirr und Kochutensilien genau das, was die Konzernspitze vor einem Jahr im Rahmen der „Ambiente“ bereits kommunizierte. „Wir hatten im vergangenen Jahr an dieser Stelle als Ziel für das Jahr 2012 ein Umsatzwachstum von mindestens 5% für die wmf group formuliert und einen Umsatz in Milliardenhöhe für das Geschäftsjahr 2012 angepeilt. Die WMF Group erzielte in 2012 einen Umsatz von 1 Mrd. Euro und gut 27 Mio. Euro. Das Umsatzziel konnten wir voll erfüllen und das ausschließlich organisch“, sagte Thorsten Klapproth auf der Pressekonferenz in Frankfurt und bedankte sich bei allen Kunden, Partnern und Mitarbeitern, die das Erreichen dieses Meilensteins erst möglich gemacht haben.

WMF sieht großes Potenzial im Auslandsgeschäft

Wie der Firmenchef weiter mitteilte, konnte das internationale Geschäft im Berichtszeitraum um 6% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, wobei WMF im Ausland stärker wachsen konnte als im Inland. Doch auch das Inlandsgeschäft legte weiter zu. Nach Angaben des Konzerns konnte WMF seine starke Position als Marktführer in vielen Geschäften in Deutschland verteidigen und teilweise sogar weiter ausbauen. Den Hauptanteil am Umsatz hat nach wie vor das Inlandsgeschäft mit 52% am Gesamtumsatz. Im Ausland macht WMF 48% seines Umsatzes. Demnach erwirtschaftet WMF gut 530 Mio. Euro des Umsatzes im Inland und fast eine halbe Mrd. Euro im Ausland. Doch in Zukunft will der WMF-Konzern die Internationalisierung seines Unternehmens verstärkt vorantreiben.

Firmenlenker Thomas Klapproth wagte im Rahmen der gestrigen Pressekonferenz bereits eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Angesichts der starken Umsatzzuwächse ist der Konzernlenker für 2013 zuversichtlich gestimmt. „Unser Ziel von mindestens 5% Umsatzwachstum hat weiterhin Bestand“, sagte er in seinen Ausführungen. Der Konzern will künftig das internationale Geschäft weiter ausbauen und dort deutlich höhere Wachstumsraten erzielen, ohne dabei die starke Position im Inland zu vernachlässigen. Im April veröffentlicht WMF dann die exakten Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr.

Ich wünsche Ihnen ein ruhiges und erholsames Wochenende.

Ihre
Katja Sell


News zu unseren Musterdepotwerten: Leoni fährt erneut Rekordumsatz ein

Der Nürnberger Bordnetzspezialist Leoni (spekulatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance seit Erstkauf Juni 2012: +15,95%) hat sich im vergangenen Jahr selbst übertroffen. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, kletterte der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2012 um rund 3% nach oben auf 3,8 Mrd. Euro. Damit hat Leoni die eigene Umsatzbestmarke aus dem Jahr 2011 von 3,7 Mrd. Euro im letzten Jahr überboten, und dass trotz Autokrise in Europa. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 236 Mio. Euro im abgelaufenen Jahr annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Unterm Strich blieb der Gewinn gegenüber 2011 mit 156 Mio. Euro stabil. Mit den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 lag Leoni beim Umsatz sogar leicht über den Erwartungen der Analysten, die von einem Konzernumsatz in Höhe von 3,75 Mrd. Euro ausgegangen waren.

Trotz der Punktlandung des Konzerns hält sich der Zulieferer für die Automobilbranche beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr etwas bedeckter. Nach Angaben des Konzerns sei aufgrund der schwervorhersehbaren kurzfristigen Marktentwicklung zunächst nur eine konservative Umsatzprognose möglich. Das Unternehmen erwartet in 2013 einen leichten Rückgang des Konzernumsatzes auf etwa 3,7 Mrd. Euro. Wie Konzernchef Klaus Probst in der Pressemitteilung verlauten ließ, sei erst in 2014 ein „beträchtlicher Umsatzzuwachs“ zu erwarten. An den mittelfristigen Wachstumszielen hielt der Konzernlenker weiter fest. Für 2016 hatte Leoni bereits einen Umsatz von 5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt und setzt dabei vor allem auf neu gewonnene Projekte bei Bordnetzen insbesondere in BRIC-Staaten.


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