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Ausgabe vom 01. Februar 2013


  • News zu unseren Musterdepotwerten: iPad mit mehr Speicherplatz steht in den Startlöchern – kommt nun auch das günstigere iPhone?
  • US-Senat beschließt Gesetz zur Aussetzung des Schuldenlimits

News zu unseren Musterdepotwerten: iPad mit mehr Speicherplatz steht in den Startlöchern – kommt nun auch das günstigere iPhone?

von Katja Sell
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Apple-Konzern (konservatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance: -18,65%) ruht sich nicht auf den Früchten seiner Arbeit aus. Die Innovationsschmiede aus dem Sonnenstaat Kalifornien arbeitet eigentlich permanent an Neuentwicklungen. In dieser Woche lief die Nachricht über die Ticker, dass der Apple-Konzern die nächste Generation des iPads auf den Markt bringen wird und dass derzeit an einer neuen Version des iPhones gefeilt wird. Vor allem letztere Verlautbarung ließ natürlich die hartnäckigen Spekulationen über ein günstigeres iPhone-Modell erneut aufflammen. Zuletzt berichteten unter anderem das Wall Street Journal und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg über derartige Aktivitäten des Apple-Konzerns.

Gerüchte um preiswerteres iPhone reißen nicht ab

In dieser Woche heizte der Apple-Blog „iLounge“ mit seinen Veröffentlichungen die Gerüchteküche erst richtig an. Der Blog gab am Dienstag einige Details über das angeblich kostengünstiger Smartphone von Apple bekannt. Nach Angaben des Blogs sei das Gerät, an dem der Konzern derzeit arbeite, eine Mischung aus Apples jüngstem Handymodell iPhone 5 und der aktuellen Generation des Multimedia-Players iPod touch. Bei der günstigeren Variante des Apple-Smartphones sei der Bildschirm mit 4 Zoll Diagonale genauso groß wie bei den beiden Geräten und die flache Rückseite soll angeblich aus Plastik anstatt aus Aluminium wie beim iPhone 5 bestehen. Wie „iLounge“ weiter mitteilte, sei das Gerät insgesamt minimal breiter, länger und dicker als das aktuelle Apple-Handy. Auf dem Apple-Blog wurden diese Informationen mit einer Fotomontage auf Basis des iPod touch illustriert.

Ob die angeblich erschwinglichere Variante des iPhone wirklich auf den Markt kommen wird, bleibt weiter reine Spekulation. In der Telefonkonferenz nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen, gab es von Konzernchef Tim Cook jedenfalls keine Hinweise auf ein günstigeres Handy-Modell. Die Innovationsschmiede Apple macht aus ihren kommenden Geräten stets ein großes Geheimnis, allerdings sind hin und wieder bereits vor der offiziellen Bekanntgabe Bilder neuer Apple-Produkte aufgetaucht. Das ist allerdings kein Argument dafür, dass alle getesteten Prototypen schlussendlich in Serie gehen.

Apple verkauft demnächst iPad mit doppelter Speicherkapazität

Erwiesen lässt sich hingegen sagen, dass Apple derzeit an der Erweiterung der iPad-Palette arbeitet. Am Dienstag berichtete Apple, dass ein teureres Tablet mit doppelt so viel Speicher bald auf dem Markt kommen werde. Damit bringt Apple die neue Generation von Tablet-Computern als Alternative zum klassischen PC noch stärker in Stellung. Am 5. Februar wird das iPad-Modell mit einer Speicherkapazität von 128 Gigabyte in den Handel kommen. Für einen Preis von 799 Euro bekommt man die WLAN-Variante und für 929 Euro die Mobilfunk-Version. Damit sind beide Modelle jeweils 100 Euro teurer als das bisherige Top-Modell mit 64 Gigabyte Speicherplatz. Das neue iPad ist Apples Hoffnungsträger im hart umkämpften Tablet-Markt. Der Konzernlenker räumte jüngst ein, dass das iPad mini weniger profitabel als andere Apple-Geräte gewesen sei. Nun könnte das teurere iPad-Modell die Einbußen etwas ausgleichen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihre
Katja Sell


US-Senat beschließt Gesetz zur Aussetzung des Schuldenlimits

Am späten Donnerstagabend erreichte uns die Neuigkeit, dass die USA bis Mai vorerst liquide bleiben würden. Der US-Senat hatte gestern mit breiter Mehrheit einem Gesetz zugestimmt, welches das Schuldenlimit von derzeit 16,4 Billionen Dollar bis zum 19. Mai aussetzen wird. Vor kurzem hatte das Abgeordnetenhaus den entsprechenden Antrag dazu bereits abgesegnet und auch Präsident Barack Obama hatte verdeutlicht, dass er das Gesetz unterschreiben werde. Nun ist es offiziell, die Zahlungsfähigkeit der Regierung in Washington ist zunächst gesichert. Per Gesetz ist es dem Finanzministerium nun erlaubt, sich bis Mitte Mai weiter Geld zu leihen, obwohl das selbstgesteckte Kreditlimit bereits ausgeschöpft ist. Diese 16,4 Bio. Dollar US-Schulden entsprechen zu 100% der jährlichen Wirtschaftskraft der Amerikaner.

Damit haben das Regierungslager und die Opposition nun etwas mehr Zeit für Verhandlungen im US-Haushaltsstreit. Bisher konnten sich beide Lager noch nicht auf notwendige Etatkürzungen zum Abbau der Schulden einigen. Die fehlende Kompromissbereitschaft beider Parteien führte bis zum Jahreswechsel zu einer erbitterten Haushaltsschlacht. Erst am Neujahrstag konnten sich Regierung und Opposition einigen und so massive Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen verhindern.


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