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Ausgabe vom 16. Januar 2013
News zu unseren Musterdepotwerten:
- SAP mit vorläufigen Zahlen
- Intel will mit neuer Haswell-Serie punkten
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News zu unseren Musterdepotwerten:
SAP mit vorläufigen Zahlen
von Patrycja Jopek
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL |
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
der größte Software-Anbieter Europas, SAP (konservatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance: +31,76%), hat am gestrigen Dienstag Eckdaten für sein viertes Quartal (per 31. Dezember 2012) und das Gesamtjahr 2012 mitgeteilt. Demnach konnte SAP sowohl Umsatz als auch Ergebnis steigern. Jedoch verfehlte das Unternehmen mit Sitz in Walldorf die Umsatzprognosen, während die Ergebnisschätzungen leicht übertroffen wurden.
Der Umsatz erreichte im Jahr 2012 ein Volumen von 16,22 Mrd. Euro, was einem neuen Rekord entspricht. Die Steigerung beläuft sich auf plus 14% im Jahresvergleich. Analysten hatten im Vorfeld aber mit einem Umsatz von 16,4 Mrd. Euro mehr gesehen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im Geschäftsjahr 2012 den vorläufigen Angaben zufolge bei 5,21 Mrd. Euro, eine Steigerung von 11% im Jahresvergleich. Die operative Marge sank hingegen von 33% im Vorjahr 2011 auf 31,9%.
Das Management von SAP ist stolz
„2012 war ein herausragendes Jahr, in dem wir viele neue Rekorde erzielt haben. Wir haben unsere zweistellige Wachstumsdynamik fortgesetzt und unser Umsatzziel übertroffen. Zudem haben wir den Durchbruch im Cloud-Bereich geschafft und sind heute weltweit der zweitgrößte Cloud-Anbieter. Mit SAP HANA haben wir unser Umsatzziel übertroffen und sind das am schnellsten wachsende Datenbankunternehmen der nächsten Generation“, sagten die Vorstandssprecher Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe.
„Dieses vierte Quartal ist das zwölfte Quartal in Folge mit zweistelligem SSRS-Umsatzwachstum. Unser Gesamtumsatz übertraf das erste Mal die 5 Mrd. Euro-Marke in einem Quartal. Zudem haben wir stark in unsere Schlüsselinnovationen investiert und gleichzeitig unsere Vertriebsaktivitäten weiter ausgebaut, um unsere mittelfristigen Wachstumsziele weiter zu stärken“, sagte Werner Brandt, Finanzvorstand der SAP.
Der Konzern wird weitere Informationen zu den vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2012 sowie den Ausblick 2013 am 23. Januar bekannt geben.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Mittwoch.
Ihre
Patrycja Jopek
News zu unseren Musterdepotwerten: Intel will mit neuer Haswell-Serie punkten
Vor den morgigen Zahlen für das vierte Quartal des Halbleiterherstellers Intel (spekulatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance: +8,51%), wurden neue Vorgaben für Ultrabooks mit Haswell-CPUs gemacht. So benötigen kommende Ultrabooks auf Haswell-Basis einen Multi-Touchscreen, sowie einen Akku, der eine Nutzungsdauer von mindestens acht Stunden ermöglicht. Experten erklären, dass Haswell deutlich schneller und leistungsstärker sei als Ivy Bridge. Die neue Haswell-Serie von Intel solle im zweiten Quartal 2013 auf den Markt kommen. Zuletzt hatte Intel außerdem bekannt gegeben, bis Ende des Jahres Ultrabooks mit Touchscreens zum Preis ab 600 Euro anzustreben.
Marktbeobachter schätzen, dass mit der neuen Haswell-Serie von Intel die 40%-Marke des Notebook-Verkaufsvolumens geknackt werden könnte. Dieses Ziel hatte Intel nach Angaben des Branchendienstes DigiTimes bereits mit der Ivy Bridge-Serie angestrebt, die jedoch nur rund 10% Anteil an den Notebook-Verkäufen erwirtschaften konnte. Prognosen zufolge sollen in diesem Jahr insgesamt doppelt so viele Ultrabooks verkauft werden wie in 2012.
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