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Ausgabe vom 09. Januar 2013
- News zu unseren Musterdepotwerten: Q3-Ergebnisse von Südzucker positiv erwartet
- Griechenland zeigt erste Erfolge
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News zu unseren Musterdepotwerten: Q3-Ergebnisse von Südzucker positiv erwartet
von Patrycja Jopek
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL |
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
den Start in die deutsche Berichtssaison macht der Zuckerproduzent Südzucker (konservatives BÖRSEN-SPIEGEL-Depot, aktuelle Performance +12,04%) mit der Veröffentlichung der Q3-Ergebnisse am 10. Januar. Heute hat die Südzucker-Tochter CropEnergies bereits von einem deutlich über den Erwartungen liegenden Q3 berichtet und die Prognose für 2012/13 angehoben. Demnach kletterte der Umsatz um ganze 20% auf mittlerweile 510 Mio. Euro nach oben. Auch das operative Ergebnis stieg um horrende 63% auf 70 Mio. Euro. Grund für die positiven Entwicklungen der Biosprit-Tochter waren die höheren Produktions- sowie Absatzmengen von Bioethanol.
Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von über 670 Mio. Euro sowie ein Ergebnis von mehr als 80 Mio. Euro. Das KGV wird derweil auf 10 taxiert. Das Aufwärtspotenzial ist demnach weiter gegeben. Aufgrund der positiven Entwicklung der Tochter stuft das Bankhaus Lampe die Aktie von Südzucker unverändert mit dem Rating „Kaufen“ ein.
Aktuelle Empfehlungen zur Südzucker AG Aktie
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Mittwoch.
Ihre
Patrycja Jopek
Griechenland zeigt erste Erfolge
Am Dienstag hat Griechenland erfolgreich eine Staatsanleihenauktion durchgeführt und sich somit frisches Geld besorgt. Bei dem Verkauf der Staatsbonds mit Laufzeiten von sechs Monaten und vier Wochen konnten insgesamt 2,6 Mrd. Euro in die Athener Staatskasse gespült werden, wie die Schuldenagentur PDMA mitteilte. Der Staatsbond mit einer Laufzeit von 26 Wochen spülte 1,625 Mrd. Euro in die Staatskasse. Bei den Staatsanleihen mit einer Laufzeit von vier Wochen wurde ein Volumen von 975 Mio. Euro eingenommen. Die Rendite sank von 3,99% auf 3,95% ab. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 1,3 angegeben.
Seitdem sich die Finanzminister der Euro-Zone im Dezember auf die Auszahlung von Hilfsgeldern im Volumen von rund 50 Mrd. Euro geeinigt hatten und damit einen Staatsbankrott des südeuropäischen Landes abwendeten, hat sich die Lage Athens am Anleihenmarkt etwas entspannt.
Vor einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am gestrigen Dienstag sagte der griechische Ministerpräsident Andonis Samaras, dass er das Glas halb voll sehe. Griechenland unternehme enorm große Anstrengungen, um die Lage wieder in Ordnung zu bringen. Samaras verwies auch auf die großen Opfer, welche die Griechen auf sich nehmen würden. „Wir versuchen, Glaubwürdigkeit zurückzuerlangen“, betonte der Regierungschef. Für Griechenland sei es sehr wichtig, wieder Investitionen und Liquidität zu gewährleisten.
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