aktienlust kompakt - Ihr persönlicher Guide für Aktien und Lifestyle
Ausgabe vom 14. November 2018
- Lassen Sie sich nicht die Laune verderben!
- Wie mein Sohn die Welt retten will…
Und warum Sie deshalb Spiele-Aktien kaufen sollten
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Lassen Sie sich nicht die Laune verderben!
Jürgen Schmitt
(Herausgeber)
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Liebe Freunde der Aktien-Lust,
nein, aktuell macht die Börse nicht wirklich Spaß, Freude oder eben Lust. Dabei läuft doch vordergründig alles prima. Die Wirtschaft brummt in den USA und auch hierzulande. Wenn man einen Handwerker benötigt, muss man sich ja fast schon auf eine Warteliste eintragen. Auch der Job-Motor läuft auf Hochtouren. Eigentlich steuern wir mehr oder weniger sogar auf eine Vollbeschäftigung zu. Doch einige Miesepeter aus der Politik und der Wirtschaft warnen derzeit mal wieder vor den dunklen Wolken am Horizont, vor dem „Zins-Gespenst“ und dem nächsten „Weltkrieg“ – und prompt gehen die Kurse auch schon auf Talfahrt. Und man selbst hadert mit sich, ob es nicht besser ist, mal etwas vorsichtiger zu werden.
Und glauben Sie mir – selbst bei mir kommen solche Gedanken auf, die ich aber recht schnell wieder zur Seite schiebe. Schließlich bin ich nach wie vor fest davon überzeugt, dass die Rahmenbedingungen für das weitere Wachstum der Weltwirtschaft ebenso günstig sind wie die Perspektiven für innovative und weltweit erfolgreiche Wachstumsunternehmen. Schließlich entwickeln diese immer neue Technologien und Produkte, die zu neuen Trends und Boombranchen führen. Von daher ist die aktuelle Schwächephase an den Märkten für mich nichts anderes als alle anderen vergleichbaren Rücksetzer in den letzten sechs Jahren. Und da gab es einige, an die Sie sich wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern. Auch das ist eine Eigenschaft von Börsianern. Man vergisst so schnell, was früher war und lässt sich von der Gegenwart immer wieder aufs Neue nervös machen.
In meinem aktuellen Video zeige ich Ihnen, dass beispielsweise der S&P-500, der die 500 größten US-Unternehmen zusammenfasst und damit extrem repräsentativ ist, in den vergangenen 7 Jahren jährlich Korrekturen im aktuellen Ausmaß verkraften musste, manchmal sogar zwei- bis dreimal in einem Jahr. Und auch damals kamen die Untergangspropheten regelmäßig aus ihren Schlupflöchern heraus und sagten das Ende der Börsenhausse voraus. Auch diesmal wird das nicht anders sein, wie Ihnen das neue Video auf aktienlust.tv aufzeigt.
Bleiben Sie also ruhig, geduldig und vor allem optimistisch. Alles andere ist sinnlos und macht auch keinen Spaß.
Video: Die Wirtschaft brummt: Crash!?
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Herzliche Grüße,
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Programmübersicht aktienlust.tv
Hier eine Programmübersicht zu allen aktuellen Videos, die unsere Börsenexperten Mick Knauff und Jürgen Schmitt diese Woche für Sie gedreht haben. Einfach klicken und das Neueste zur Marktlage erfahren:
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Wie mein Sohn die Welt retten will…
Und warum Sie deshalb Spiele-Aktien kaufen sollten
Cindy Ullmann
(Redaktion aktienlust kompakt)
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
bei uns zuhause gibt es derzeit heftige Diskussionen zwischen Mutter und Sohn. Der Sohn, 9 Jahre alt, ist der Meinung, dass er bereit wäre, sich in die Online-Gaming-Welt von „Fortnite“ zu stürzen. „Mama, bei meinem Freund haben wir das auf der Playsi seines großen Bruders gespielt, das ist so toll. Da geht es auch um Bauen, so ähnlich wie in Minecraft. Das wünsche ich mir am allermeisten zu Weihnachten.“ Aha, denke ich. Letztes Jahr war es noch Fifa18, da kannte ich mich wenigstens noch aus. Was aber zum Henker – oder etwas moder what the hack – ist „Fortnite“? Der Name lässt irgendwie kein Kinderspiel vermuten. Also recherchiert die versierte Mama.
Fortnite: „Das ist irgendwas mit Bauen…“ – Jaja
Wikipedia erklärt mir, dass es bei „Fortnite – Battle Royal“ um Folgendes geht: „Es treten bis zu 100 Spieler entweder alleine, zu zweit oder als Team von bis zu vier Spielern gegeneinander an. Der letzte Überlebende, beziehungsweise das letzte überlebende Team, gewinnt. Zu Beginn einer Runde springen alle Spieler über derselben Karte ab und sind nur mit einer Spitzhacke ausgerüstet, mit der sie die Baumaterialien Holz, Stein und Metall abbauen können. Mit den so gesammelten Materialien können Wände, Treppen und andere Gebäudeteile errichtet werden, die Schutz vor den Gegnern und deren Schüssen bieten oder benutzt werden können, um Hindernisse zu umgehen.“ (Aha, das meint er also mit bauen.)
Aber dann kommts: „Waffen und andere nützliche Gegenstände sind auf der Karte verteilt und können vom Spieler aufgehoben werden. Außerdem stehen Verkaufsautomaten an verschiedenen Stellen und geben dem Spieler im Austausch für Ressourcen bestimmte, angezeigte Gegenstände. Nach einer kurzen Zeitspanne zieht ein Sturm auf der Karte auf, der die bespielbare Fläche kreisförmig von außen nach innen immer weiter verkleinert, sodass die Spieler zusammengetrieben werden. So gibt es praktisch keine andere Möglichkeit mehr, als sich den gegnerischen Spielern zu stellen und sie im Kampf auszuschalten.“
Bisher war Fortnite nur als Downloadversion erhältlich, doch das soll nun ein Ende haben, laut Epic Games, den Entwicklern von Fortnite. Am 16.November 2018 wird eine exklusive Hardwareversion, CD-Version, für rund 30 Euro auf den Markt kommen – und genau diese will mein Sohn.
Laut einer aktuellen Statistik, die ich nachfolgend einmal abgebildet habe, ist Fortnite das derzeit beliebteste Videospiel auf dem Game-Streaming-Portal Twitch.tv nach Zuschauerstunden. Demnach haben im Oktober auf Twitch die Gamer 110 Mio. Stunden mit dem Spiel zugebracht. Es ist also tatsächlich sehr beliebt, nicht nur bei meinem Sohn. Aber ich bin nicht überzeugt.
Offiziell abschießen darf der Spieler seine Gegner ab 12 Jahren. Ich bin was das betrifft nicht pedantisch, aber das Spiel, das von der Handlung doch sehr an „Game Of Thrones“ erinnert, ist mir nach dem Lesen doch etwas suspekt. Also nutze ich den kleinen Helder Youtube und seine verrückte Letsplayer-Gemeinde. Und da sehe ich: Nein, das ist nichts für einen Neunjährigen… Für den Papa vielleicht, wenn er denn ein Zocker wäre. Das von mir klar ausgesprochene „Nein“ führt zu einer zweistündigen Trotzphase bei Sohn und intervallmäßigen Überzeugungsversuchen. Wir sind nun soweit, dass wir kommenden Herbst noch einmal neu verhandeln.
Boomender Gaming-Sektor beschert Spieleschmieden Milliarden-Einnahmen –
Die Aktien aber befinden sich derzeit im Korrektur-Modus
Aber bis dahin dürfte „Fortnite“ seinen Machern volle Kassen bescheren, wie so ziemlich alle Gaming-Erfolge der letzten Zeit. Nehmen wir beispielsweise aus unserer Statistik die aktuelle Nummer 3: Call Of Duty – Black Op 4. Es ist der vierte Teil einer Ego-Shooter-Reihe des US-amerikanischen Entwicklungsstudios Treyarch und der Spiele-Schmiede Activision Blizzard (übrigens börsennotiert; WKN: A0Q4K4), die erstmals 2003 veröffentlicht wurde und in den seither 15 Jahren ihren Machern mehr als 15 Mrd. Dollar einspielte.
Activision Blizzard ist übrigens auch im Megatrend-Markt E-Sport ganz vorne dabei. E-Sport bezeichnet den sportlichen Wettkampf zwischen Menschen mit Hilfe von Computerspielen – bekanntestes Beispiel dürfte wohl die „Fifa“-Game-Serie von Electronic Arts (WKN: 878372) sein. Laut aktuellen Schätzungen des niederländischen Marktforscherinstituts Newzoo dürfte der E-Sport-Sektor bis zum Jahr 2021 im Allgemeinen größer sein als der traditionelle Profi-Sport, alle großen Medienkonzerne in den USA dürften dann Übertragungsrechte für E-Sport besitzen: „Der erste große TV-Vertrag mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen Dollar wird abgeschlossen, ein Profi wird durch einen Turniersieg Millionär, die zehn größten Marken werden Sponsoren und E-Sport wird mehr Einnahmen als Rugby einbringen“, lautet die Prophezeiung.
Aktuell befinden sich die Aktien von Activision Blizzard und Electronic Arts im Korrekturmodus. Für unseren aktienlust.tv-Experten Jürgen Schmitt ist das eine hochinteressante Ausgangslage: Auf der einen Seite boomt der Gaming-Markt weltweit, vor allem der E-Sports-Bereich, die Großkonzerne wie McDonald´s buhlen um Werbeaktivitäten und auf der anderen Seite verlieren die Aktie der Spiele-Schmieden seit Wochen – eine Chance? Schauen Sie sich die aktuelle aktienlust.tv-Aktienanalyse dazu an:
Video: Profitieren Sie vom E-Sports-Boom
Viel Spaß dabei wünscht Ihnen,
Ihre Cindy Ullmann
(Redaktion aktienlust kompakt)
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