Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt
Ausgabe vom 12. Oktober 2018
|
Crash oder nur eine Korrektur? –
Es ist höchste Zeit für meine ganz persönliche Abstauberliste
von Marcus Neugebauer
Chefanalyst Turnaround-Brief
|
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vorgestern stürzten die Kurse unseres deutschen Leitindexes DAX um über 2% in den Keller. Dabei wurde die wichtige Widerstandsmarke von 11.800 Zählern nach unten durchrissen. Und gestern sah es nicht viel besser aus.
Und der Ausverkauf ist noch nicht zu Ende
Es dürfte klar sein, wer diesen Ausverkauf forciert bzw. immer weiter vorantreibt. Eine beliebte Strategie von US-Hedgefonds ist es, long im heimischen Markt zu gehen und gleichzeitig den europäischen Markt zu shorten. Vor allem Deutschland steht dabei als Zielscheibe ganz oben auf der Liste, denn zum einen sind die börsennotierten Unternehmen hierzulande weitestgehend in ausländischer Hand.
Und zum anderen gibt es kaum geeignete Abwehrstrategien gegen solche „Angriffe“. Die Zinsen werden sukzessive erhöht, so dass die Zinsschere zwischen den USA und Europa immer weiter auseinanderklafft.
Zollstreit und Bella Italia belasten zusätzlich
Hinzu kommen Belastungen aus dem Zollstreit und vor allem Italien, das mit einem auf Schulden aufgebauten Haushaltsentwurf für 2019 die Stabilität im Euro-Raum gefährdet. Die italienische Harakiri-Haushaltspolitik der populistischen Regierung in Italien macht die Anleger mehr als nervös.
So befindet sich die italienische Regierung immer noch voll auf Konfrontationskurs mit der Europäischen Kommission. Um seine opulenten Wahlversprechen einzulösen, will Innenminister und Wortführer Matteo Salvini anscheinend keinen Zentimeter von seinem Neuverschuldungs-Ziel plus 2,4% der jährlichen Wirtschaftsleistung abrücken. Das entspricht einer Verdreifachung gegenüber der Vorgängerregierung.
Angst vor einer neuen Bankenkrise
Kein Wunder, dass bereits die Angst umgeht, dass Italien damit eine neue Bankenkrise ins Rollen bringt. Wegen der weltweiten Turbulenzen schlägt auch der Internationale Währungsfonds (IWF) Alarm. So hat die Organisation, die als Frühwarnsystem der Wirtschaft gilt, seine Wirtschaftserwartungen zurückgeschraubt und schätzt, dass das Wachstum der globalen Wirtschaft sich um 0,2 Prozentpunkte verringern wird.
Grund sind Knappheiten am Arbeitsmarkt, im Baugewerbe und eine leichte Wachstumsabschwächung in den deutschen Absatzmärkten. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus Unsicherheiten in Bezug auf den Brexit sowie aus der Gefahr, dass sich die Wirtschaftskrisen in der Türkei und Argentinien auf andere Schwellenländer ausbreiten.
Nun werden Sie sich an dieser Stelle zurecht fragen, wie Sie sich auf ein solches Szenario einstellen sollen: Soll ich Verluste realisieren oder es aussitzen und hoffen, dass es schon nicht so schlimm werden wird?
Die große Frage: Verluste realisieren oder aussitzen?
Der beste Rat, den ich Ihnen geben kann, ist: Bleiben Sie ruhig und handeln Sie nicht überstürzt, sondern nehmen Sie sich jetzt die Zeit, um Ihr Depot genau unter die Lupe zu nehmen.
Eine einfache Taktik besteht nämlich darin, sich jeden einzelnen Depot-Wert anzuschauen und zu überlegen, warum sie ihn gekauft haben und ob er Ihren Kaufkriterien auch heute noch standhält. Demnach fliegt alles raus, was Ihrer Meinung nach raus muss. Nach diesem Check stehen Sie auf einer soliden Basis.
Anteile am Unternehmen kann Ihnen niemand wegnehmen
Denn so verrückt es sich auch anhören mag, der Aktienmarkt spielt als Zufluchtshafen eine übergeordnete Rolle. Sollte es wirklich zum Äußersten kommen, werden vor allem Ersparnisse und Sichtguthaben bei Banken rasiert. Auch der berühmte Sparstrumpf unter dem Kopfkissen wird Sie dann nicht vor gravierenden Vermögensverlusten schützen. Ja, die Vergangenheit zeigt, dass selbst Ihr Immobilienbesitz nicht sicher ist vor Zwangssteuern und Abgaben.
Den zweiten Rat, den ich Ihnen gerne mitgeben möchte: Setzen Sie jetzt überall Stoppkurse, gerade auch um Ihre Gewinne abzusichern. So müssen Sie nicht tatenlos zusehen wie Ihre Aktien in den Keller rauschen. Meine beiden Tipps für ungemütliche Börsenzeiten haben übrigens noch einen weiteren Vorteil. Sie haben wieder Geld, um günstig zuzuschlagen und Aktien zu Schnäppchenpreisen einzusammeln.
Mit Dividendentiteln überstehen Sie jede Krise
Das einzige, was in der Tat jede Krise nahezu unbeschadet überstanden hat, waren Dividendentitel. Woran das liegt, dürfte schnell einleuchten. Bedenken Sie, wer in der Regel große Aktienbestände hält: Vermögende und das sogenannte Großkapital!
Diese Lobby-Gruppen haben schon von jeher die Politik im Land bestimmt und werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass sie relativ glimpflich aus einer Krise hervorgehen.
Aktien zu Schnäppchenpreisen!
Und damit bin ich schon mitten beim heutigen Thema. Denn für meine Turnaround-Brief-Leser habe ich in der aktuellen Ausgabe angesichts der Kurskapriolen meine bewährte Abstauberliste herausgegeben. In dieser Liste finden Sie 30 Titel mit bereits stark ausgebombten Titeln.
Denn bei einigen Aktien halte ich den Ausverkauf bereits jetzt schon für stark übertrieben. Dies soll aber nicht heißen, dass es auch hier nicht noch bedeutend tiefer gehen kann. Daher finden Sie in dieser Liste neben allen Orderdaten auch zwei verschiedene Kauflimits zu denen sich der Einstieg lohnen würde.
Sie wollen diese Abstauberliste mit allen 30 Werten?
Kein Problem, dann ordern Sie jetzt meinen Turnaround-Brief mit meiner ganz persönlichen Abstauberliste, um JETZT eins zu eins vom Crash zu profitieren. >> Bitte hier klicken!
Herzliche Grüße
Ihr
Marcus Neugebauer
Chefanalyst Turnaround-Brief
PS: Denken Sie immer daran: „Kaufen Sie dann, wenn niemand etwas von Aktien wissen möchte!“ Dann erzielen gewiefte Anleger wie Sie die höchste Rendite. Ich unterstütze Sie gerne dabei.
|