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Ausgabe vom 27. September 2018


  • Pressespiegel: Heißer Börsenherbst? – Kommt die Jahresendrally?


 


Pressespiegel:
Heißer Börsenherbst? – Kommt die Jahresendrally?

von Martina Bisdorf
(Redaktion BÖRSEN-SPIEGELdaily)        

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

so schön wie dieser Super-Sommer war, so kalt hat uns die letzten Tage die Herbststimmung erwischt. Pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn zogen Regen und Sturm auf. Die Börse ist ja bekannt dafür, im Herbst noch einmal richtig Gas zu geben. Allerdings hatten wir dieses Jahr schon einige Stürme zu überstehen, angefacht durch die vielzähligen geopolitischen Störfeuer rund um den Globus. Das hat die Anleger vor allem hierzulande massiv verunsichert.

Wird es auch in diesem Jahr eine Jahresendrally geben?

Und wirklich Ruhe wird auch in absehbarer Zeit nicht einkehren. Vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und China ist noch nicht ausgestanden. Und bei US-Präsident Trump weiß man nie, was er demnächst aus dem Weißen Haus twittert. Dennoch erwartet das Gros der Analysten auch in diesem Jahr eine Jahresendrally. Ob das in diesem schwierigen Umfeld gelingen wird, darüber haben sich die Experten renommierter Börsenbriefe zum Herbstbeginn Gedanken gemacht.

Damit Sie sich, wie immer, Ihr eigenes Bild machen können, habe ich Ihnen für heute einen aussagekräftigen Pressespiegel zum Thema zusammengestellt. Lesen Sie im Folgenden, wie die Experten von Fuchs-Kapitalanlagen, der Actien-Börse und des BÖRSEN-SPIEGEL die aktuelle Marktlage bewerten, wie sie über den Ausgang des Handelskonflikts denken und wie sie die Chancen auf eine Jahresendrally sehen.

Das meinen die Experten:

Fuchs-Kapitalanlagen
Vom 24. September 2018

Jahresendrally gestartet
„Die Börsen haben ihre Jahresendrally gestartet. Dabei prescht die US-Börse voran. Der Dow Jones notiert nur 200 Punkte, also weniger als 1%, unter seinem Allzeithoch. Der DAX folgt der Klettertour der US-Leitbörse noch etwas verhalten. Aus charttechnischer Sicht bremsen ein kurzfristiger Abwärtstrend und Widerstände bei 12.600 und 12.800 Punkten das Potenzial. Etwas überraschend ist, dass der Zoll-Konflikt für die Anleger offenbar seinen Schrecken verliert. US-Präsident Donald Trump hat gerade erst neue Strafzölle im Volumen von voraussichtlich 200 Mrd. US-Dollar gegen China verhängt. Das Reich der Mitte hat prompt Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. Verunsichert hat das die Märkte im Gegensatz zu vorherigen Zoll-Maßnahmen aber nicht. Offenbar nutzt sich die Rhetorik ab und die realen Auswirkungen sind noch nicht richtig gut greifbar. Zur Beruhigung trägt auch die Entwicklung in der Türkei bei. Dort hatte die Notenbank den Leitzins sehr kräftig angehoben. Das hat die Lira stabilisiert und das akute Misstrauen der Märkte etwas reduziert. Folgenlos bleibt der Schritt freilich nicht. (…)“

Actien-Börse
Vom 20. September 2018

Im Oktober wird auf Grün geschaltet
„Ideal wäre es jedoch, wenn der Blitz vorher einschlüge. Dann würde sich das Potenzial in der Herbst-/Winter-Rally verdoppeln. Wer den Blitz auslösen kann, weiß niemand. Auf die Wirkung kommt es an: 3 Mio. Hebelprodukte/Konstrukte aller Art sind zurzeit für 43.000 Aktien im Markt. Geschätztes Volumen brutto um 1,7 Bio. Dollar. Diese wären innerhalb von drei Minuten vom Markt gefegt und somit die Plattform für die Herbst-Rally geschaffen, ähnlich wie im Oktober 1987 oder auch 1997 und 1998. Konkret: Nur in einer verspannten Lage wie zurzeit ist ein solcher Befreiungsschlag eine logische Konsequenz. Politische Themen wie China/USA/NAFTA oder Brexit etc. enthalten keine Substanz, aber Schrecksekunden. Die genannten Hebelprodukte sind rein mathematische Konstruktionen ohne realen Wert - pure Wetten darauf, dass man irgendwo schon richtig liegt, nach oben oder unten. Das Angebot der Banken ist umfangreich und hat die ideale Größe für einen solchen Crash. Die FED reagierte 1987 sofort, was Alan Greenspan als FED-Chef mit den Worten umschrieb: ,Ich badete die Märkte in Geld.‘ Hinsichtlich der anderen Blitzeinschläge verhielt er sich ebenso. In den darauffolgenden vier bis fünf Monaten legten alle Märkte zwischen 40 und 60% zu. Es ist die Folge der Marktbereinigung. Der deutsche Markt war der größte für Optionen und O-Scheine, die nach 10 Minuten allesamt 0 wert waren. Die sofortige Reaktion der Notenbanken ist dafür entscheidend. Die schnellen Amerikaner sind Vorbild, 1987 tat die BUNDESBANK gar nichts. Dafür benötigte der deutsche Markt fast drei Monate, um sich zu erholen. Wie die EZB in einer solchen Situation handeln würde, wissen wir nicht. Immerhin reagierte sie in der Griechenkrise nebst Italienängsten vor sechs Jahren mit einer ähnlichen Aktion, die als ,Dicke Berta‘ in die Berichte einging. Vermutlich würde sie ebenfalls sehr schnell reagieren. Ein Blitzeinschlag kostet rund 20% in den Indizes für wenige Tage. Es können nur 10%, aber auch bis zu 30% sein. In jedem Fall entstehen dann ideale Einkaufskurse, wie in allen drei genannten Fällen gut zu belegen ist. Für einen solchen Blitzeinschlag ist es nicht nötig, vorher alles zu verkaufen, aber dringend nötig, über Liquiditätsreserven zu verfügen. (…)“

BÖRSEN-SPIEGEL

Von Herausgeber Jürgen Schmitt
Vom 24. September 2018

Trump geht es um die Kongresswahlen

„In Deutschland muss man sich nach dem jüngsten ,Maaßen-Debakel‘ mehr denn je die Frage stellen, wie lange die amtierende Regierung noch hält. Die ersten Wetten bezüglich vorgezogener Neuwahlen laufen bereits, wobei es am Ende wohl nur darauf ankommt, dass die Merkel-Ära endet. International bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China das ökonomische Top-Thema. Die nächste Eskalationsstufe ist inzwischen erreicht, weitere chinesische Waren in Höhe von 200 Mrd. Dollar wurden nun mit 10% Strafzöllen belegt. Die Antwort aus Peking wird nicht lange auf sich warten lassen. Vordergründig hat Trump alle Trümpfe in der Hand, da die US-Exporte ins Reich der Mitte im Umfang erheblich unter den Importen liegen. Dennoch dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich der Streit in deutlich anziehenden Preisen niederschlägt und damit auch die US-Verbraucher trifft. Natürlich spielen auch die Kongresswahlen im November eine entscheidende Rolle. Schwächephasen sollten Sie weiterhin für Zukäufe nutzen Donald Trump will mit einem harten Kurs gegen China Punkte bei den Wählern sammeln. Nach dem 8. November dürften sich dann die Wogen glätten, dann rechnen wir mit tragfähigen Deals. Die bislang moderaten Reaktionen der Wall Street auf den Handelsstreit zeigen, dass sich die Profis zumindest noch keine echten Sorgen machen. Dennoch müssen wir diese Entwicklung natürlich im Auge behalten. Denn restlos sicher kann man sich bei Donald Trump natürlich nie sein. Positiv zu vermerken: Der deutsche Aktienmarkt, allen voran der DAX, konnte in der letzten Woche deutlich Boden gut machen – obwohl es in diesem Fall wenig Impulse aus Übersee gab. Einige Schnäppchenjäger haben der anstehenden Berichtssaison wohl schon vorgegriffen. Es bleibt dabei: Schwächephasen sollten weiterhin dazu genutzt werden, Aktien einzusammeln. Denn spätestens ab November dürften die Börsenampeln wieder dauerhaft auf Grün springen."

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Mit diesen Einblicken, Aussichten und unseremeinmaligen Angebot, das nur noch diese Woche gilt, wünsche ich Ihnen einen schönen Tag und erfolgreiche Investments.

Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf

(Redaktion BÖRSEN-SPIEGELdaily)


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