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Ausgabe vom 08. Juni 2018
- Mick Knauff live vom Parkett:
Bei Tesla scheiden sich die Geister – Am Ende zählen die Fakten!
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Bei Tesla scheiden sich die Geister – Am Ende zählen die Fakten!
von Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
haben Sie sich schon einmal Gedanken über ein Elektroauto gemacht? Viele aus meinem Bekanntenkreis haben in letzter Zeit ein neues Fahrzeug erstanden. Entweder hatte der Vorgänger den Geist aufgegeben oder ein neues Angebot mit besserer Fahrleistung und mehr Komfort hat gelockt. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, sich ein neues Auto zu kaufen. Eines aber ist überall gleich: Man entscheidet sich für das Fahrzeug, das auf seine Bedürfnisse am besten passt und mit dem man sich für die nächsten Jahre sicher fühlt.
Jedenfalls war keiner dabei, der sich für ein E-Auto entschieden hat. Sicher wurde im Vorfeld viel darüber diskutiert, aber den meisten Menschen scheint hier die Technik noch zu unausgereift. Man denke nur an die immer noch geringe Reichweite oder an die mangelhafte Versorgung mit Aufladestationen. Ich möchte auch nicht ständig eine Ladesäule suchen müssen, wenn ich eine entspannte Urlaubsreise antrete. Fazit: Die reinen Elektroautoanbieter haben es nicht leicht. Allen voran der US-E-Mobility-Pionier Tesla.
Hauptversammlung bei Tesla: Elon Musk kommt mit blauem Auge davon
Über Tesla und dessen visionären Firmenlenker Elon Musk scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Wie wir Ihnen hier an dieser Stelle schon in der Vergangenheit berichteten, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man glaubt an die Visionen des E-Auto-Vorreiters oder man ist sich sicher, dass es zum Flop kommt. Schließlich steht es um die Finanzen des US-Konzerns nicht zum Besten. So zeigte sich Elon Musk auf der Hauptversammlung nicht zufrieden. Vor allem mit dem Absatz des Model 3, das zur Serienproduktion angedacht ist, hinkt man den gesetzten Zielen weit hinterher.
Mit aktuell 3.500 produzierten Fahrzeugen ist das Team um Elon Musk noch weit entfernt vom eigentlichen Produktionsziel von 5.000 Autos pro Woche. Wie wir kürzlich berichteten, ließ Musk eigens für dieses ehrgeizige Ziel ganze Produktionsbänder einfliegen. Mit einem „Wir schaffen das“ bekräftigte er somit die greifbare Nähe seiner Ambitionen.
Aktionäre halten Tesla und seinen Visionen die Treue
Was immer wieder erstaunlich ist, ist hingegen die Treue, die die Aktionäre dem charismatischen CEO halten. Obwohl die Aktie inzwischen 17% im Minus liegt, glauben die Anteilseigner an „ihren“ Elon Musk und seine Ideen von der Zukunft. Dementsprechend wurde er auf der Hauptversammlung in seinen Ämtern bestätigt und entlastet. Er bleibt weiter Vorsitzender des Verwaltungsrats sowie Vorstandsvorsitzenter.
Hören Sie sich im folgenden Video an, wie Börsen-Insider Mick Knauff Tesla bewertet und welche Zukunftsvisionen er dem Unternehmen zutraut:
Mick Knauff live vom Parkett: So steht es wirklich um Tesla!
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Mit diesen Visionen wünsche ich Ihnen ein erholsames Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihre
Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)
PS: Erfahren Sie am Montag hier an dieser Stelle von Börsen-Insider Mick Knauff und mir, welche Ereignisse und Termine die nächste Börsenwoche bewegen werden.
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