aktienlust kompakt - Ihr persönlicher Guide für Aktien und Lifestyle


Ausgabe vom 07. März 2018



  • Wir finden immer ein Haar in der Suppe
     
  • Gepolter aus dem Weißen Haus – So reagieren die deutschen Autobauer


Wir finden immer ein Haar in der Suppe
 

 

Jürgen Schmitt

(Herausgeber)


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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir Deutsche sind schon ein spezielles Völkchen – und ich schließe gleich mal unsere Nachbarn aus Österreich mit ein. Irgendwie haben wir immer etwas zu meckern und wenn es am Ende das schlechte Wetter ist, das ja auf der ganzen Welt besser als bei uns ist. Und wir übertreiben auch permanent. Mehrfach haben wir in den vergangenen Jahrzehnten schon unser nahes Ende befürchtet. Als Kind wurde ich mit „saurem Regen“ konfrontiert. „Erst stirbt der Wald, dann der Mensch“, wurde uns unsere Zukunft sehr düster in Aussicht gestellt. Also wurden die Straßen im Winter nicht mehr mit Salz eisfrei gemacht, dafür bekam der Wald tonnenweise Kalk. Die Jüngeren werden sich daran gar nicht mehr erinnern.

Jammern auf hohem Niveau

Dann drohte uns AIDS zu vernichten, später diverse Schweine- und Vogelgrippen. Ach, den Rinderwahn habe ich ganz vergessen und EHEC – das war die Phase, als man massenweise durch den Verzehr von Samensprösslingen im Salat gestorben ist. Ich will gar nicht noch alles aufzählen, wie wir Deutsche uns unseren Alltag in der Vergangenheit eingetrübt haben. Aktuell machen wir das mit Feinstaub und Stickoxiden. Auch da – wird uns erzählt – sterben Jahr für Jahr Hunderttausende an dem Dreck, den unsere Autos und natürlich auch unsere geliebten Kamine zuhause in die Luft pusten. Nicht zu vergessen natürlich das Silvesterfeuerwerk, das ja jedes Jahr die Notaufnahmen in den Krankenhäusern überfordert. Allerdings eher wegen Querschlägern als Vergiftungserscheinungen.

Apropos Diesel-Gate: Wussten Sie eigentlich, wer Jahr für Jahr zu den größten Spendern der Deutschen Umwelthilfe zählt? Nein? Toyota! Die Japaner mit ihrer Hybrid-Technologie gehören jetzt zu den großen Profiteuren des deutschen Vernichtungs-Feldzuges gegen die eigene Dieseltechnologie, um die uns vor wenigen Jahren noch die ganze Welt beneidet hat. Ein Schelm, der Böses dahinter vermutet. Toyota hat jetzt jedenfalls angekündigt, künftig komplett auf den Verkauf von Dieselfahrzeugen in Deutschland verzichten zu wollen. Wow!


Lassen Sie sich die Lust auf's Leben nicht vermiesen

Nicht, dass Sie mich jetzt falsch verstehen: Natürlich haben die Autobauer in der jüngsten Vergangenheit betrogen, aber durch die Bank weg. Im Grunde genommen müsste man sie auch wegen der ausgewiesenen Verbrauchswerte anzeigen. Schließlich entsteht ja durch den Mehrverbrauch im Alltag ein jährlicher Schaden. Aber hallo: Das wissen wir doch alle. Dennoch hat hier die Politik viel zu lange stillschweigend zugesehen. Und auch in Sachen alternative Antriebe ist die Politik gefordert, Daimler & Co. endlich etwas Feuer unter dem Hintern zu machen. Politik soll ja steuern. Wie wäre es einfach mit einem Gesetz, das ab dem Jahr 2030 oder 2040 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren verbietet. Da bleibt noch genügend Zeit, die Weichen für eine sauberere Zukunft zu stellen.


Ein Trost bis dahin: Trotz dem ganzen „Dreck“, den wir heutzutage essen, einatmen usw. sind wir Menschen im Schnitt noch nie älter geworden als 2018. Es ist also Jammern auf hohem Niveau. Mal sehen, was mein Freund Mick heute dazu zu sagen hat. Vielleicht treibt ihn aber auch ein anderes Thema auf die Palme.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls nicht nur Lust auf Aktien, sondern auch Lust auf das Leben.


Herzlichst,

Ihr


(Herausgeber)



Mick Knauff: Diese Dividendenaktien sind unschlagbar








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Gepolter aus dem Weißen Haus – So reagieren die deutschen Autobauer


Martina Bisdorf

(Redaktion aktienlust kompakt)



Liebe aktienlust-Anhänger,

Sie haben es alle gehört oder gelesen, in Donald Trumps Rücktrittskarussell ist schon wieder einer ein- bzw. ausgestiegen: Nur sechs Tage nach dem Rücktritt der Kommunikationschefin Hope Hicks, der schon andere vorangegangen waren, wirft Gary Cohn, wichtigster Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, das Handtuch. Der Grund: Es gab Streit um die neuen Zölle. Nach der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium-Importe nahm Trump am Wochenende auch die europäischen Autobauer ins Visier. (Wir berichteten im BÖRSEN-SPIEGELdaily). Das war dem angesehenen Wirtschaftsexperten offenbar zu viel.

Laut Medienberichten hatte Cohn bis zuletzt versucht, Trump davon abzuhalten, seine Strafzoll-Strategie durchzuziehen. Dass ihm das nicht gelingen konnte, zeigt die Aussage des „mächtigsten Mannes der Welt“, wenn die USA hinter allen anderen Ländern lägen, seien Handelskriege nicht so schlecht. Viel Gepolter in gewohnter Trump-Manier. Aber dieses Mal wird es in der Welt sehr ernst genommen und es könnte noch einsamer werden im Weißen Haus…

Fed warnt vor Handelskrieg

Selbst führende Vertreter der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) haben vor Gefahren eines Handelskrieges gewarnt. So schreibt das Handelsblatt heute Morgen: „Alles was die Beziehungen zu Wirtschaftspartnern wie etwa Kanada und Mexiko belaste, schade den Interessen der USA, sagte der Präsident des Fed-Bezirks von Dallas, Robert Kaplan, am Dienstag in Houston. Die einflussreiche Notenbankdirektorin Lael Brainard, sagte in New York, die Ankündigung von Präsident Donald Trump, Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen und die Furcht vor einem aufziehenden Handelskrieg könnten auch zu Unsicherheit für die Fed führen. Jedoch betonten beide Währungshüter, dass es noch zu früh sei, um auf Folgen für die Geldpolitik zu schließen.“

Auch die Börsen haben weltweit reagiert, in Tokio etwa hat der Rücktritt Cohns den Nikkei deutlich ins Minus getrieben. Er fiel zu Handelsbeginn um 0,8% auf 21.253 Zähler. Auf seine Demission reagierten Japans Anleger mit Verkäufen. Die Welt befürchtet offenbar, dass mit dem als besonnen geltenden Cohn jeglicher mäßigende Einfluss auf Donald Trump verloren geht. Und dann traut man ihm eine Menge zu. Auch an der Wall Street kam es zunächst zu kräftigen Gewinnmitnahmen.


Wall Street auf Achterbahnfahrt

So haben aufgrund der neu aufkeimenden Unsicherheit die US-Aktienmärkte am Dienstag eine regelrechte Achterbahnfahrt hingelegt. Nach anfänglichen Kursgewinnen sackten die Kurse ab, bevor sie dann wieder leicht ins Plus drehten. Am Ende des Tages lastete einerseits die Furcht vor einem drohenden Handelskrieg auf dem US-Aktienmarkt. Unterstützung kam hingegen ausgerechnet aus Korea: Die Hoffnungen auf eine Entspannung im Konflikt zwischen Nord- und Südkorea sorgte für etwas Entspannung an der Wall Street. Auslöser war die Ankündigung eines Gipfeltreffens zwischen Nord- und Südkorea Ende April.

Insgesamt schlossen dann die wichtigsten Aktien-Indizes der USA und auch der DAX leicht im Plus. Die Kuh ist zwar noch keineswegs vom Eis. Allerdings haben wir während seiner bisherigen Amtszeit gelernt, dass der US-Präsident gerne poltert, mit dem erklärten Ziel, gute Deals für sein Land rauszuschlagen, ganz nach seinem Leitmotto: „America first“. Das wird er wohl auch im Hinblick auf unsere heimischen Autobauer im Visier haben.


Deutsche Autobauer unter Abgabedruck – Das sind Ihre Rabatt-Chancen!

Zwar kamen diese zu Wochenbeginn zunächst einmal gehörig Abgabedruck wegen der Strafzollankündigungen. Aber die Realität spricht eine andere Sprache: De facto ist BMW der größte Autoproduzent in den USA und auch Volkswagen und Daimler haben reichlich Produktionsstätten in Übersee. Und hier werden die Autobauer clever reagieren, etwa mit Produktionserhöhungen. Indes bietet die aktuelle Korrektur am Automobilmarkt hervorragende Einstiegschancen. So bekommt man eine solide Daimler-Aktie derzeit mit 30% Rabatt.

Hören Sie sich dazu am besten an, was Börsenexperte und Chefanalyst Jürgen Schmitt zur Lage der deutschen Autobauer im Hinblick auf die US-Drohungen zu sagen hat. Und vor allem, was das für Sie als Anleger bedeutet…



Jürgen Schmitt:

Deutsche Autobauer werden clever reagieren
- Nutzen Sie Ihre Chancen!





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In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Tag und erfolgreiche Investments.


Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf
(Redaktion aktienlust kompakt) 

                  

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