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Ausgabe vom 27. Februar 2018



  • Besuchen Sie mit uns den Mobile World Congress in Barcelona

  • rgen Schmitt: Dt. Telekom – von der Volksaktie zum Global Player





Besuchen Sie mit uns den Mobile World Congress in Barcelona


von Martina Bisdorf
 (Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in Barcelona hat gestern der GSMA Mobile World Congress seine Pforten bis 01. März geöffnet, um die Neuheiten und Produktinnovationen der Branche dem breiten Publikum vorzustellen. Der Mobile World Congress gilt als das Nonplusultra der Mobilfunk-Branche schlechthin und findet im jährlichen Turnus statt. Das Who is Who im Mobilfunk-Sektor versteht sich als Leitmesse für Handys, mobiles Internet und mobile Anwendungen. Bis im Jahr 2007 war der Kongress unter dem Namen 3GSM World Congress bekannt. Insgesamt begrüßen die Veranstalter an den vier Messetagen rund 2.000 Aussteller aus aller Welt.

„Größte Netzwerk-Umgestaltung der Geschichte“ - Die Politik ist gefragt!

Der Tenor in diesem Jahr: Laut Medienberichten u.a. aus dpa-Quellen, sieht sich die Mobilfunk-Branche nach wie vor im Wettbewerb mit Internet-Firmen benachteiligt und fordert daher eine Lockerung der Regulierung. So forderte der spanische Telefónica-Chef José María Álvarez-Pallete bei der Eröffnung des diesjährigen Mobile World Congress, die Politik müsse den Beitrag der Netzbetreiber zur europäischen Zukunft anerkennen und ihnen unter anderem bei Einschränkungen im Umgang mit Daten entgegenkommen. Für einen effizienten Ausbau des künftigen superschnellen 5G-Datenfunks bräuchten Mobilfunk-Firmen Frequenz-Lizenzen auf 25 Jahre, es sei aber unwahrscheinlich, dass sie diese bekämen, bemängelte Vodafone-Chef Vittorio Colao.

Mit von der Partie Spanien ist natürlich auch die Deutsche Telekom. Der deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber sieht sich nach eigenen Angaben auf gutem Weg, bis 2020 das schnelle Mobilfunknetz 5G flächendeckend anzubieten. „Wichtig ist es bis dahin, möglichst viel Erfahrung gemeinsam mit Partnern aus unterschiedlichen Branchen zu sammeln", äußerte dazu die Telekom-Managerin Claudia Nemat am Rande der Messe. „Wir befinden uns mitten in der größten Netzwerk-Umgestaltung in der Geschichte."


Telefonieren war gestern – Connective Services sind heute

Das neue Mobilfunknetz soll demnach künftig auch als Basis für das Internet der Dinge dienen und neue Services in vernetzten Städten wie etwa intelligentes Energiemanagement bieten. Ein solches System testet die Telekom derzeit in Dresden. Im Stadtteil Johannstadt baut die deutsche Nr. eins gerade ein 5G-Testfeld auf, in dem Energie künftig dezentral erzeugt und intelligent gesteuert werden soll. Bisher seien die Netze zu „dumm" dafür gewesen, erklärte Nemat weiter. Seit Anfang Februar testet die Telekom auch ein 5G-Netz im Hamburger Hafen.

5G ist ein zentrales Thema der weltweit bedeutendsten Mobilfunk-Messe. Außerdem spielt in diesem Jahr Künstliche Intelligenz eine wichtige Rolle - mehrere Smartphone-Anbieter kündigten eigene digitale Assistenten an, die mit heutigen Platzhirschen wie Apples Siri, Amazons Alexa und dem Google Assistant konkurrieren sollen. Für Hardware-Hersteller wie Samsung oder LG ist das eine strategische Entscheidung, um in Zukunft weniger von den großen Plattformen abhängig zu sein. Zugleich braucht es viel Rechenleistung und Daten, um die smarten Assistenten anzulernen, sodass Google und Co. einen Vorteil haben könnten.


„Hallo Magenta“ statt „Hallo Alexa“

Die Konkurrenz aus der IT-Branche ist ein großes Thema in der katalonischen Hauptstadt. Und die einst „schlafenden Riesen“ aus der „Langweiler-Branche“ Mobilfunk haben durchaus Ideen und Potenzial. So hat die Dt. Telekom am gestrigen Montag ihren eigenen Sprachassistenten vorgestellt. Der vernetzte Lautsprecher hört auf „Hallo Magenta" (wie sollte es auch anders sein) und lässt sich etwa zur Steuerung des TV-Dienstes Entertain der Telekom nutzen. Gemeinsam mit dem Telekommunikations-Provider Orange entwickelt die Telekom derzeit eine entsprechende Sprachplattform, über die die Dienste europaweit angeboten werden sollen.

Zum Verkaufsstart im Sommer dieses Jahres soll bereits eine Reihe vernetzter Geräte im Haushalt per Sprachbefehl damit gesteuert werden können, so zum Beispiel das Licht oder die Raumtemperatur. Beim TV-Angebot Entertain könne per Sprachbefehl der Sender gewechselt oder die Lautstärke reguliert werden. Die Telekom hatte den Lautsprecher erstmals im November 2017 angekündigt und damals deutlich gemacht, dass sie die Datenschutz-Karte ausspielen will: „Die Server befinden sich ausschließlich in Deutschland und unterliegen damit dem strengen deutschen Datenschutzrecht", hieß es aus der Telekom-Zentrale. Sicher nicht ganz unwichtig, um Vertrauen in die einstige „Volksaktie“ aufzubauen, an die so mancher Anleger vielleicht heute noch schlechte Erinnerungen hat.


Jürgen Schmitt traut der einstigen „Volksaktie“ eine Menge zu

So viel zu den Neuheiten aus einer Branche, die offenbar endlich aus dem Dornröschen-Schlaf erwacht und es mit den IT-Riesen aufnehmen will. Doch was bedeutet das für die Magenta-Aktie? Hören Sie sich das am besten im folgenden Video unseres Börsenexperten und Chefanalysten Jürgen Schmitt an. Sie werden staunen, warum er dem einstigen „Fehlgriff“ für viele Privatanleger heute so viel zutraut.

Insbesondere der Blick auf die Quartalszahlen des Mobilfunk-Giganten fällt positiv aus, mit einem überraschenden Gewinn von sage und schreibe 1,7 Mrd. Euro, wovon auf den zweiten Blick – dank Donald Trumps Steuerpolitik – natürlich ein Großteil auf das „Filetstück“ des Konzerns abgefallen ist. Was das ist und warum die Zukunft magentafarben aussieht, das erklärt Ihnen nun Jürgen Schmitt persönlich:




Jürgen Schmitt: Dt. Telekom – von der Volksaktie zum Global Player






Wenn sie noch mehr aktuelle Videos direkt vom Frankfurter Börsenparkett zur aktuellen Marktlage sowie zu interssanten Einzelaktien sehen wollen, dann klicken Sie einfach auf das folgende Bild:







Ich wünsche Ihnen einen, wenn auch kalten, so doch schönen sonnigen Tag.  

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)

PS: Freuen Sie sich morgen auf die brandaktuelle Ausgabe unserer aktienlust kompakt, in der Sie Jürgen Schmitt über die aktuelle Lage am Aktienmarkt informiert und wir Ihnen eine Aktie vorstellen werden, die Sie alle kennen, aber vielleicht als solides Langfrist-Investment noch nicht auf dem Schirm hatten.




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