aktienlust kompakt - Ihr persönlicher Guide für Aktien und Lifestyle


Ausgabe vom 20. Dezember 2017



  • An der Börse wird die Zukunft gehandelt

  • Jauch tut es, Mick tut es und ich tue es auch: Rückschau halten



An der Börse wird die Zukunft gehandelt


 

Jürgen Schmitt

(Herausgeber)


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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

an der Börse wird die Zukunft gehandelt, werden Sie immer mal wieder lesen und hören. Und in der Tat interessieren die Anleger und Investoren weniger die Ergebnisse und Entwicklungen der Vergangenheit, sondern in erster Linie die wahrscheinlichen Entwicklungen der nahen und fernen Zukunft. Und genau dementsprechend investieren sie. Investmentlegende Warren Buffett – immerhin einer der reichsten Menschen dieser Welt – hat dazu passend mal den Spruch geäußert: „Wer nicht bereit ist, eine Aktie zehn Jahre zu halten, sollte sie keine Sekunde besitzen.“ Damit wollte er vor allem zum Ausdruck bringen, dass die Anlage in Aktien entgegen der überwiegenden Meinung in unserem Land keine kurzfristige Spekulation, sondern eine langfristige Investition ist – zumindest im Idealfall. Wer Qualitäts-Aktien wie Amazon, Apple, Alphabet, SAP, United Internet, Fresenius oder wie sie alle heißen, über fünf, sieben oder gar zehn Jahre hielt oder hält, hat zu 98% und wird zu 98% damit niemals Verluste, sondern im Gegenteil außergewöhnlich hohe Vermögenszuwächse erzielen.

Spekulieren Sie vor allem auf künftige Trends

Aber natürlich macht es auch Sinn, an der Börse zu „spekulieren“ – vor allem über die Trends der Zukunft, über mögliche bzw. wahrscheinliche Boombranchen. Wenn man sich nämlich einigermaßen sicher ist, in welche Richtung sich unsere Welt, unsere Gesellschaft entwickelt, ob politisch, technologisch etc., kann man schon erahnen bzw. absehen, welche Unternehmen von diesen Entwicklungen am wahrscheinlichsten profitieren werden. Ein paar Beispiele gefällig: Die Menschen werden immer älter, womit auch die Ansprüche an die Gesundheit, an die medizinische Versorgung etc. stetig zunehmen. Das ist eine Quasi-Garantie dafür, dass ein Unternehmen wie der „Gesundheitskonzern“ Fresenius dauerhaft wachsen wird. Oder nehmen wir die Ernährung. Immer mehr Menschen erkennen, dass es für sie besser und auch wichtig ist, sich qualitativ hochwertig zu ernähren. Somit wächst das Umsatzpotenzial für einen Konzern wie Nestlé absolut beständig.


Auch viele etablierte Branchen besitzen noch Wachstumspotenzial

Selbst für unsere Autoindustrie ist der Zenit noch lange nicht erreicht. Während hierzulande auf 100 Menschen über 50 Autos kommen, liegt dieser Anteil in China bei unter 10 – ähnlich ist das in anderen Schwellenländern. In den kommenden Jahrzehnten besitzen Unternehmen wie Daimler, VW oder BMW somit noch reichlich Wachstumspotenzial. Ich könnte beliebig viele weitere Beispiele nennen. Besonders interessant ist es natürlich, sich mit noch jungen Boombranchen zu beschäftigen, die irgendwann einmal weltweit etabliert sein werden – wie z.B. die Elektromobilität, wie Energiespeicher oder Autonomes Fahren. Und genau darüber habe ich kürzlich mit meinem langjährigen Bekannten Alfred Maydorn gesprochen, ein Analyst, der sich seit vielen Jahren genau darauf spezialisiert hat, junge Boombranchen zu identifizieren. In unserem Interview hat er dabei sogar einen überraschenden Tipp für sehr konservative Investoren, den ich übrigens persönlich teile. Doch sehen Sie einfach selbst! Natürlich lohnt sich auch das Video zu unserem Jahresrückblick und -ausblick im Anschluss an den Beitrag von Cindy Ullmann.


Alfred Maydorn: Das sind die Boom-Branchen der Zukunft



             



Herzliche Grüße

Ihr


(Herausgeber)

PS: aktienlust kompakt wünscht Ihnen und Ihren Familien Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 4. Januar 2018.




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Das nehme ich aus 2017 mit

Cindy Ullmann

(Redaktion aktienlust kompakt)



Liebe aktienlust-Fans,

für mich persönlich beginnt nun die Zeit der Rückschau. In den Tagen um Weihnachten nutze ich ruhige Momente gerne, um Bilanz zu ziehen. Nun gut, Augenblicke zum Innehalten sind mit zwei kleinen Kindern sehr begrenzt. Insbesondere bei unserer fast vierjährigen Tochter ist derzeit alles in Bewegung, vor allem ihr kleiner Mund. Aber Kindermund tut meist Wahrheit kund. Und so ist es gerade ihre Sicht auf die Dinge, die mich aktuell oft erstaunt innehalten lässt. „Mama, warum musst Du immer arbeiten?“, „Mama, warum ist immer nur so kurz Wochenende?“ (eine Frage, die ich mir montags auch oft stelle), „Mama, warum kommt Weihnachten das Christkind und nicht der Weihnachtsmann?“ – Warum-Fragen sind bei Kindern in diesem Alter ganz oben auf der Tagesordnung. Und es ist für uns Erwachsene zwar oft nervenaufreibend, aber manchmal auch gar nicht so schlecht, uns ins Gedächtnis zu rufen, warum etwas so ist, wie es ist.

Warum, warum, warum…
Wie mir meine vierjährige Tochter wichtige Erkenntnisse aus 2017 beschert


Nehmen wir zum Beispiel die Frage, warum ich immer arbeiten muss? Für mich ist meine Teilzeitstelle als Redakteurin bei aktien
lust.tv und BÖRSEN-SPIEGEL eine absolute Bereicherung. Für meine Tochter ist es ein notwendiges Übel. Denn sie weiß, dass ich dann den ganzen Tag weg bin und sie in der Kita und anschließend bei Oma und Opa ist. Sie hat sich daran gewöhnt, doch sie versteht nicht, warum ich das tue. Meine Erklärung: „Ich gehe arbeiten, weil es mir Spaß macht und ich dabei Geld verdiene“, stellt sie dementsprechend auch nicht wirklich zufrieden. Mich allerdings schon. Es ist doch toll, wenn man sagen kann, dass man seine Arbeit gerne tut. Und wenn man das auch mal offen ausspricht. Die wenigsten tun das. Sie nehmen es als gegeben hin. Wenn ich aber auf das Jahr zurückschaue und mich frage, was war gut an 2017, dann kann ich getrost sagen: Ich habe spannende Storys geschrieben, Menschen damit erreicht, habe es gerne getan und meine Kinder sind trotz meiner Leidenschaft für meinen Job nicht zu kurz gekommen. Das macht mich zufrieden.

Ich höre ja oft die Kritik, dass Familien mit Kindern in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern Europas einen schweren Stand haben. Und ich teile diese. Wenn ich auf das Jahr 2017 zurückschaue, dann komme ich auch um das Nachrechnen unserer finanziellen Situation nicht herum. Und hier sieht die Bilanz bescheiden aus. Mein Mann ist selbstständiger Gitarrenlehrer, ich arbeite als Redakteurin und Texterin in Teilzeit. Für die Kita- und Hortbetreuung unserer Kinder zahlten wir in 2017 rund 2.500 Euro zzgl. Essensgeldbeiträge von nochmal gut 1.000 Euro. Das ist im deutschlandweiten Vergleich wahrscheinlich eher wenig, doch für uns ist das eine Hausnummer, das Bundeskindergeld jedenfalls ist damit fast weg. Wir sind deswegen nicht unzufrieden. Aber wir haben bei Gesprächen mit holländischen Eltern während unseres Sommerurlaubs in Arnheim in diesem Jahr erfahren, wie es um die staatliche Förderung von Familien in den Niederlanden bestellt ist und wurden fast ein wenig kleinlaut, als man uns nach der Situation in Deutschland fragte. Deutschland ist nicht Kinderland.


Deutschland ist nicht Kinderland… und erst recht nicht Aktienland

Um die Aktienkultur in Deutschland ist es nicht viel besser bestellt. Gab es 2001 hierzulande knapp 13 Mio. Aktienbesitzer, waren es 2016 nur 9 Mio. Endgültige Zahlen für 2017 gibt es noch nicht. Doch es dürften wohl kaum mehr deutsche Aktionäre gewesen sein als 2016. Diese Tatsache hat eine weitreichendere Bedeutung, als es auf den ersten Blick scheint. Denn es schadet nicht nur den einzelnen Bürgern und ihrem Vermögen, sondern der gesamten Volkswirtschaft. Die vielleicht wichtigste Funktion des Kapitalmarktes ist es, Unternehmen Zugang zu finanziellen Mitteln zu verschaffen, die sie für Investitionen in Innovationen verwenden können. 

Schon der Beginn des Industriezeitalters, die von der Einführung der Elektrizität angetriebene industrielle Revolution oder der Siegeszug der Computer – all diese weltbewegenden Fortschritte wären ohne die Kapitalmärkte schwer vorstellbar gewesen. Für börsennotierte US-Unternehmen wie General Electric, Ford, IBM oder Alphabet ist es schon lange ein Leichtes, sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren, denn in den USA ist die Aktienkultur eine völlig andere als in Deutschland. Der Staat fördert dort die Aktienanlage, die Altersvorsorge ruht auf Aktien und Fondsanlagen. Der deutsche Staat hat hier wieder einmal geschlafen. Dabei könnte die staatliche Förderung einer Aktienkultur in Deutschland mit dafür Sorge tragen, dass deutsche Unternehmen bei technologischen Trends zunehmend die führende Rolle übernehmen.


Wir wollen Deutschland endlich eine Aktienkultur geben, den Menschen Lust auf Aktien machen und sie mitnehmen in eine spannende Welt, die für jeden Anleger Chancen bereit hält

Und noch etwas würde eine echte Aktienkultur in Deutschland bewirken:  Es böte sich uns die Chance, die drohende Altersarmut und das wachsende Ungleichgewicht in der Vermögensverteilung zu bekämpfen. Denn selbst mit geringen monatlichen Raten können am Aktienmarkt über die Jahre beachtliche Vermögen aufgebaut werden. Doch weder sichtbare Kursanstiege, noch Rekorddividenden und anhaltende Nullzinsen haben es bis dato geschafft, das Anlageverhalten der Deutschen zu verändern. Und genau dies wollen wir von aktien
lust.tv verändern. Wir wollen den Deutschen wieder Lust auf Aktien machen, sie aufklären und mitnehmen in eine spannende Welt, die für jeden Anleger, ob mit großem oder kleinem Budget, Chancen bereit hält.

Vergessen Sie Günther Jauch… Mick und Jürgen wissen es auch

Unsere beiden Top-Experten Mick Knauff und Jürgen Schmitt haben in ihrem brandaktuellen aktien
lust.tv-Video ihren ganz persönlichen Rückblick auf das Börsenjahr 2017 gehalten. Und auch sie ziehen Bilanz. Welche Auswirkungen haben die einschneidenden Erlebnisse wie die  Präsidentschaft von Donald Trump, die politischen Unsicherheiten in der Türkei, in Nordkorea und Israel auf die Aktienmärkte gehabt und was können wir alle für 2018 erwarten? Vergessen Sie Günther Jauch… Mick und Jürgen wissen es auch.

In diesem Sinne, Ihnen allen eine besinnliche und friedvolle Weihnachtszeit, mit Momenten der zufriedenen Rückschau und dem Mut zur Zuversicht. Bis bald in 2018.


Herzliche Grüße

Ihre

Cindy Ullmann
(Redaktion aktienlust kompakt)



Schmitt und Knauff arbeiten 2017 auf


           

                              



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