Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 04. Juli 2017


  • Endlich werden die echten Probleme gelöst

  • US-Starinvestor Buffett macht Milliarden mit einem Federstrich



Endlich werden die echten Probleme gelöst

von Jürgen Schmitt
Verlagsleiter BÖRSEN-SPIEGEL GmbH
                                                               
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist vollbracht: Ab sofort kann nicht nur ein Mann eine Frau heiraten, sondern auch ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau. Ich bin mir nicht sicher, ob man als Mann auch schon zwei Frauen heiraten kann – irgendwann bin ich bei den Diskussionen um die „Ehe für alle“ ausgestiegen. Um eines vorweg zustellen: Ich bin bezüglich der Formen, wie Menschen ihr Leben gestalten und zusammenleben, völlig tiefenentspannt. Solange sie lieb und nett sind, die Demokratie und die Gleichberechtigung leben und schätzen, sollten Menschen frei entscheiden können, wie und mit wem sie zusammenleben wollen. Doch wie kann es sein, dass wir uns in Deutschland eine ganze Woche lang auf allen Kanälen mit einem solchen Thema beschäftigen? Gibt es keine echten Probleme in Deutschland und der Welt?

Im Eiltempo wurde jetzt beschlossen, dass jeder jeden heiraten kann, wenn es aber um die Abschiebung ausländischer Krimineller in „unsere“ Urlaubsländer wie Tunesien oder Marokko geht, wird monatelang debattiert, geschachert und blockiert. Wir lassen Millionen von Flüchtlingen, überwiegend nicht einmal identifiziert, in unser Land und respektieren fast bedingungslos ihre „andere Sichtweise“ zur Demokratie, zu Gleichberechtigung und zur Sexualität. Hier wäre der Enthusiasmus zur Legalisierung von Homo-Ehen in der Tat sinnvoller und besser angebracht. Und das ärgert mich gewaltig. Ich würde mich für meinen schwulen Friseur viel mehr freuen, wenn er mit weniger Angst und mit mehr Respekt vor seiner sexuellen Gesinnung in unserem Land leben könnte, als dass sich jetzt Politiker wochenlang dafür feiern lassen, dass er jetzt ein zweites Mal „richtig“ heiraten kann.  

Ich bin heilfroh, dass ich mich mit Aktien beschäftigen darf

Unserer Kanzlerin kann das Ganze auf dem Weg zu ihrer Re-Inthronisierung im Herbst natürlich egal sein. Solange nicht über die Themen diskutiert wird, die mit echten Problemen behaftet sind, ist doch alles gut. Jetzt kommt der Sommer, die Biergärten und Badeseen, der G-20-Gipfel, auf dem sie werbewirksam Donald Trump sagen kann, dass sie es „nicht gut findet, dass die USA aus dem Klimaabkommen ausgestiegen sind“ – und die Welt ist in Ordnung. Ach fast hätte ich vergessen, dass Boris Becker fast pleite ist und seine aktuelle Frau vielleicht mit Oliver Pocher... Ja, es gibt sie wirklich, die großen Probleme dieser Welt.

Da bin ich doch immer wieder heilfroh, wenn ich mich mit Wirtschaft und Börse beschäftigen und endlich auch wieder einmal über ein „Ausatmen“ der Aktienmärkte berichten darf. Ja, DAX & Co. können durchaus auch einmal wieder um 10 oder auch 15% zurücksetzen, damit der Markt wieder so attraktiv bewertet ist, dass wir mit Lust und Laune Aktien kaufen können. Es ist eben so, wie es Altmeister André Kostolany immer wieder treffend dargelegt hat: Mit der Börse ist es wie mit einem Herrchen, das seinen Hund an der Leine Gassi führt. Das Herrchen steht für die Wirtschaft und läuft stets weiter nach vorn – mal etwas schneller, mal etwas langsamer. Der Hund steht für die Börse, die mal an der Seite des Herrchens im Gleichschritt marschiert, mal hinterherläuft, stehen bleibt oder deutlich vorauseilt. Das hat sie zuletzt ein wenig übertrieben, sodass sie erst einmal wieder zum Herrchen zurück muss.

Wenn Sie das verinnerlicht haben, können Sie zumindest ein Problemfeld der Neuzeit einigermaßen gut im Griff haben: Ihren Vermögensaufbau. Denn der funktioniert nicht mehr mit dem Sparbuch oder der kapitalbildenden Lebensversicherung, sondern am besten mit Aktien und einem einigermaßen vernünftigen Timing. Aber dafür haben Sie ja mich. Darüber können Sie nachdenken und ebenfalls die unten stehende Anzeige meines Kollegen Cliff Michel beachten.

Herzliche Grüße

Ihr
Jürgen Schmitt
(Verlagsleiter BÖRSEN-SPIEGEL GmbH)

PS: Übrigens will sich Bundeskanzlerin Angela Merkel schon vor Beginn des G20-Gipfels (offizieller Beginn am Freitag in Hamburg) mit US-Präsident Donald Trump treffen. Der Gipfel finde in einer Zeit statt, in der das Prinzip des Multilateralismus nicht von jedem geteilt werde, so Regierungssprecher Steffen Seibert. Klare Meinungsverschiedenheiten seien etwa beim Klimaschutz zu erkennen. Wir werden sehen, ob beim G20 wirklich wichtige Probleme gelöst werden können.



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Ihr Cliff Michel
Vertriebsleiter
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US-Starinvestor Buffett macht Milliarden mit einem Federstrich

(Von Martina Bisdorf - Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)


Warren Buffett macht seinem Ruf als erfolgreichster Investor der Gegenwart immer wieder Ehre. So hat er seinen Leumund gerade wieder mit einem ebenso simplen wie cleveren Tauschgeschäft untermauert. Wie – „ganz einfach“: Er wandelt seine Vorzugsaktien an der Bank of America, die er einst für 5 Mrd. Dollar gekauft hatte, in reguläre Aktien am zweitgrößten Geldhaus der USA um. Dessen Börsenwert liegt aktuell bei rund 17 Mrd. Dollar. Ganz nebenbei wird Buffett mit dieser Aktion auch Hauptaktionär der Bank of America.

Den Deal kündigte Buffetts Investment-Holding Berkshire Hathaway am vergangenen Freitag an. Hintergrund ist ein Geschäft aus der Spätphase der Finanz- und Wirtschaftskrise 2011. Damals hatte Buffett der Bank of America dringend benötigte 5 Mrd. Dollar gegeben und dafür Vorzugsaktien bekommen, die jährlich feste Zinsen abwarfen. Gleichzeitig ließ er sich das Recht einräumen, diese Vorzugsaktien binnen zehn Jahren in reguläre Aktien zu tauschen.


Manche werden mit einfachen Rechenaufgaben reich

Für den legendären Investor war es eine einfache Rechenaufgabe, zu welchem Zeitpunkt er tauscht: Für die Vorzugsaktien bekam er 6% Zinsen, das sind jährlich ca. 300 Mio. Dollar. Wenn die Dividende auf die reguläre Aktie mehr abwerfe, so schrieb Buffett im Jahresbrief an die Anteilseigner von Berkshire Hathaway, dann werde er tauschen.

Dieser Zeitpunkt ist nun offenbar gekommen: Nachdem die Bank of America den jüngsten Stresstest der US-Notenbank Fed gemeistert hatte, wird sie ihre Quartalsdividende kräftig auf 12 Cent aufstocken. Auf‘s Jahr gesehen sind das 48 Cent oder in Buffetts Fall insgesamt 336 Mio. Dollar. Sobald die Bank of America ihre Ankündigung umsetze, würden die Aktien getauscht, erklärte Berkshire Hathaway somit am Freitag.


Win-win – auch Sie können für Ihr Vermögen gewinnen

Nun ist man von Warren Buffett derlei einträgliche Deals gewohnt. Der laut dem US-Magazin Forbes zweitreichste Mensch der Welt - nach Microsoft-Gründer und dessen Freund Bill Gates - gehörte zu Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise zu den wenigen Investoren, die noch flüssig waren. So lieh er damals der Investmentbank Goldman Sachs ebenso wie dem Rückversicherer Swiss Re und dem Industriekoloss General Electric jeweils mehrere Milliarden und bekam diese Gelder später mit sattem Gewinn zurück.

Die Unternehmen profitierten dabei neben dem Bargeld vor allem von Buffetts legendärem Ruf, dem ein untrügliches Gespür für gute Investments nachgesagt wird. So stiegen die Aktienkurse der Konzerne allein schon durch die Ankündigung, dass Buffett einsteigen würde. Warren Buffett wiederum konnte entsprechend vorteilhafte Vertragskonditionen für sich aushandeln.


Machen Sie´s wie Buffett - wenn auch nicht mit einem einzigen Federstrich

Auch wenn Sie im Vergleich zum Starinvestor als eher „kleinerer Anleger“ nicht in der komfortablen Situation sind, überall vorteilhafte Vertragskonditionen für sich auszuhandeln, so haben Sie auf jeden Fall die Möglichkeit, Ihr Vermögen zu sichern und zu vermehren. Wenn Sie eine gute Chance für Ihre Kapitalanlage nutzen wollen, dann informieren Sie sich mit oben stehender Anzeige unseres Fonds-Experten Cliff Michel über unseren Multi-Asset-Fonds MS Global One.

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und grüße Sie herzlich,

Ihre
Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)




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