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Ausgabe vom 01. Juni 2017



  • Pressespiegel: Dahin muss die Autoindustrie umdenken!


Pressespiegel: Dahin muss die Autoindustrie umdenken!



von Martina Bisdorf
 (Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

diese Meldung hat mich hellhörig gemacht: „Autobauer leiden unter dem ,Methusalem-Effekt‘“ titelte am Dienstag das Handelsblatt in einer Headline. Das Online-Wirtschaftsmagazin stellte die These auf, die Autohersteller stünden vor dem neuen Problem, dass die Pkw-Käufer immer älter würden. Junge Menschen sehen laut Umfragen tatsächlich häufig keinen Sinn mehr darin, sich einen eigenen Wagen zuzulegen. Auch hier müssen die Autobauer künftig umdenken.

Bereits am vergangenen Mittwoch habe ich hier an dieser Stelle über den zunehmenden Beschuss, aber auch den sich deutlich abzeichnenden Innovationswillen der internationalen Autobranche berichtet. Da sind neue Ideen für das unkomplizierte Aufladen von E-Autos genauso gefragt wie die Einstellung auf die vorrangigen Wünsche der Zielgruppen.


„Automobilität“ ist für ältere Menschen wichtiger als für die junge Generation

Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich, wie wichtig gerade für ältere Menschen das eigene Auto im Sinne der Autonomie ist. Jüngere Leute hingegen, gerade jene, die in Großstädten leben, wohin der Trend eindeutig auch für junge Familien wieder geht, sind froh, wenn sie kein eigenes Fahrzeug brauchen, um von A nach B zu kommen. Hier sind Car-Sharing-Modelle ebenso gefragt wie ein intaktes Straßenbahnnetz. Und in den Urlaub – da fliegt man vorzugsweise oder reist stressfrei mit der Bahn.

Allein dieses Umdenken der kommenden Generationen, das neben Kostengründen gewiss auch dem zunehmenden Umweltbewusstsein des jungen Bildungsbürgertums zu zollen ist, muss die Autobauer dazu veranlassen, sich um umweltschonende, kostengünstige und zeitgemäße Mobilitätsmodelle zu kümmern. Lesen Sie im Folgenden, wie die Experten aus renommierten Finanz- und Wirtschaftsmedien den „Zukunftsmarkt Automobilität“ einschätzen und welche interessanten Neuerungen bereits im Gange sind:


Das meinen die Experten:

Fuchs-Briefe
Vom 29. Mai 2017


Kabellos aufladen während der Fahrt
„In Israel soll die erste öffentliche Induktions-Straße entstehen – auf ihr können E-Autos während der Fahrt aufgeladen werden. Vor Kurzem hat bereits eine Induktionsstraße ihren Praxistest erfolgreich bestanden. Die Testergebnisse waren überzeugend. Die Regierung ist mit 120.000 Dollar Kostenübernahme dabei. Das Unternehmen ELECTROAD baut den gut 15 km langen E-Way zwischen der Stadt Eilat und dem Ramon International Airport. Zunächst werden elektrische Airport-Shuttle-Busse während der Fahrt die Akkus aufladen können. Der Einsatz der Induktionstechnik im Straßenverkehr könnte eines der größten Probleme der E-Mobilität lösen. Außerdem kann die begrenzte Reichweite der E-Autos auf diese Weise verlängert werden. Das ,Nadelöhr‘ E-Tankstelle erfährt Entlastung. Autokonzerne haben diese Ladetechnik bereits als Lösungsansatz auf dem Schirm. BMW will in seinem neuen 530e iPerformance ab dem Modelljahr 2018 eine Induktionslademöglichkeit anbieten. Einziger Wermutstropfen: Diese funktioniert noch nicht während der Fahrt, sondern nur an festen Standorten (z. B. Ampeln). Das dürfte jedoch nur in einer Übergangsphase so sein. Bereits in zehn Jahren wird die Induktionstechnik im Verkehr in relevantem Maßstab eingesetzt werden. Fazit: Kabelloses Laden von Akkus feierte gerade den Durchbruch bei Mobiltelefonen. Der Einsatz der Technik im Straßenverkehr kann das größte Infrastrukturproblem der E-Mobilität lösen, der Technik beim Massendurchbruch helfen.“


Actien-Börse
Vom 26. Mai 2017


Autobauer müssen konkret neue Ziele anpeilen
„Es kommt nicht darauf an, dass die Autobauer sofort konkrete Zahlen für Produktion und Absatz liefern, aber sie müssen dem Markt eine Botschaft senden, um die Investoren zu binden oder anzuziehen. Den Trend machen die Chinesen. In keiner der großen Branchen ist dies so wichtig wie zurzeit im Automarkt. Entscheidend dafür sind nicht die aktuellen Zahlen, sondern die Erwartungen. Wir schauen auf die Börse: In der Einschätzung der Auto-Aktien steckt das Sommer-Risiko für DAX und MDAX mit geschätzt um 5 bis 10% im Maximum. Deshalb hatten wir frühzeitig die Auto-Quote zurückgenommen und halten daran fest. Lässt sich das Gegenteil annehmen? Nur mit konkreten Zielen der Autobauer und ebenso konkreten Zielen für die Ausstattung der deutschen Landschaft mit Ladestationen. Notwendig sind nach aktuellen Schätzungen rund 80.000. Überwinden alle drei Auto-Aktien die bekannten technischen Hürden, wäre dies ein sicheres Zeichen dafür, dass große Investoren die Erwartungen einzupreisen beginnen.“


Das 100% DEPOT
(Von Chefanalyst Dieter Wendt)
Vom 23. Mai 2017


Tun Sie Pläne von Visionären wie Musk nicht vorschnell als Größenwahn ab
„Bei dem rasanten Tempo, in welchem die Technik heutzutage Fortschritte erzielt, kann einem schon manchmal schwindelig werden. Nehmen wir das Auto. Meine Frau und ich hatten lange keines. Es war in unseren Zwanzigern einfach ein Luxusgut, das wir uns noch nicht leisten konnten. Und heute, vierzig Jahre später, hat jeder von uns ein Auto, so wie die meisten Menschen hierzulande, die neben einem Führerschein auch ein eigenes Auto besitzen. Und schon sprechen alle plötzlich von selbstfahrenden Autos. Tesla-Chef Elon Musk eröffnete der Welt kürzlich sogar seine Pläne, den Straßenverkehr mit einem Tunnelsystem für das schnellere Fahren unter der Erde revolutionieren zu wollen. Viele lästerten danach in den sozialen Medien über Musk´s Größenwahn. Doch ich bin überzeugt: Wir sollten Pläne von Visionären wie Musk oder Larry Page niemals vorschnell als Sience Fiction abtun. Denn dann hätten wir so manche echte Revolution verpasst. Und wir würden auch Megatrends verpassen, die noch vor uns liegen. Seien Sie also offen und nehmen Sie aktiv als Aktionär an der Welle kreativer Schöpfung teil. Wir haben uns mit dem Kauf von Aktien wie iRobot, nVidia, Tesla oder BYD, Akamai oder Skyworks Solutions, Corning, Amazon oder Alphabet in unseren Depots dazu entschlossen, aktiv auf die Zukunft und ihre unzähligen Innovationschancen zu setzen. Und ich möchte Sie herzlich einladen, sich uns anzuschließen.“


Innovation ist Programm – und zwar für alle Branchen!

Besonders im Artikel meines geschätzten und erfahrenen Kollegen Dieter Wendt wird deutlich, wie wichtig es für alle Branchen ist, ständig Innovation auf dem Schirm zu haben. Das gilt für die Autoindustrie ebenso wie für sämtliche anderen Bereiche. Dass er und sein Team in puncto technischen Fortschritts und Zukunftstrends bestens aufgestellt sind, das beweist Das 100% DEPOT – nicht nur mit dem speziellen Megatrend-Depot!

Wir laden Sie ein, am technischen Fortschritt der besten und zukunftsweisenden Unternehmen der Welt teil zu haben. Achten Sie deshalb auf unser
morgiges Pfingst-Angebot hier im BÖRSEN-SPIEGELdaily und profitieren Sie damit vom Aufschwung der innovativsten Firmen rund um den Globus!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.


Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)


PS: Daimler-Tochter Mercedes führt ihre Elektro-Offensive fort und setzt auf EQ-Modelle. Dafür wird extra ein drittes Werk zu einem Kompetenzzentrum für EQ-Modelle ausgebaut. Diese Entscheidung fällten zu Wochenanfang Unternehmen und Betriebsrat. Auch das spricht für einen innovativen Charakter im Autobau.  





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