Trump hat letzte Nacht die Katze aus dem Sack gelassen
und durch seinen Finanzminister Steven Mnuchin „die größten Steuersenkungen
und die größte Steuerreform in der Geschichte“ präsentieren lassen.
Wohl auch, damit er pünktlich zum 100. Amtstag am
Samstag endlich einen (großen) Erfolg vorweisen kann. Hiervon gibt es zurzeit
noch nicht viele. Der Spiegel titelte diese Woche schon „Golfen sehr gut – Politik mangelhaft“
Schon lange wurde die im Wahlkampf versprochene
Steuersenkung von aller Welt erwartet. Ziel ist es, das US-Steuersystem radikal
zu vereinfachen. So soll der Spitzensatz für Einkommensteuern von 39,6 auf 35%
und der Unternehmenssteuersatz von 35 auf 15% gesenkt werden. Die unbeliebte
Erbschaftsteuer wird abgeschafft. Für Privatpersonen soll die Zahl der
Steuerstufen von derzeit sieben auf drei und zwar auf 10, 25 und 35% sinken. Nur
eine Seite lang ist der neue Tax-Plan des US-Präsidenten. Natürlich machen sich
die Medien schon darüber lustig.
Jetzt hat Trump das Perpetuum Mobile der
Geldvermehrung entdeckt
Und wie soll es finanziert werden? Auch hierüber haben
sich der US-Präsident und seine Berater natürlich Gedanken gemacht: Einfach
durch Wachstum und mehr Konsum. Denn wenn die Leute weniger Steuern zahlen
müssen, geben Sie mehr aus. Ist doch logisch, oder?
Ich bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht. Wenn ja, muss
ich neidischerweise anerkennen, dass er das Perpetuum Mobile der Geldvermehrung
gefunden hat. Auch wenn es vielleicht nur seine eigenen Kassen betrifft. Denn
Trump selbst profitiert immens von seiner eigenen
Steuerreform.
Wird Trump „die größte Steuerreform der
Geschichte“
durch den Kongress bringen?
Die Frage ist natürlich, ob er diese Minimal-Vorlage,
die angeblich nicht mal durch die Haushaltsprüfer des Kongresses durchgerechnet
worden ist, überhaupt durch den Kongress bekommt. Es könnte sein, dass hier sein
zweites Waterloo nach Obamacare auf ihn wartet.
Schauen wir also lieber zurück nach Deutschland. Denn
auch deutsche Unternehmen dürfen seit letzter Nacht aufatmen. Denn die von
US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle für ausländische Unternehmen
sind vom Tisch!
Strafzölle sind vom Tisch – Deutsche Unternehmen
atmen auf
Das wird Deutschlands Wirtschaftsbossen, die sich
zurzeit ein Stelldichein auf der Hannover-Messe bieten, sehr gefallen. Müssen
Sie jetzt nicht mehr befürchten, dass sich ihre Produkte wegen zu hoher Preise
nicht mehr in den USA verkaufen lassen.
Für einen freien und fairen Welthandel plädierte auch
Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung der 70. Hannover-Messe. Bei
6.500 Ausstellern aus 70 Ländern und 200.000 erwarteten Besuchern waren die
Worte gut gewählt. Immerhin ist es die größte Leistungsschau für industrielle
Neuerungen. Übrigens liegt China erstmals auf dem zweiten Platz hinter
Deutschland - sowohl bei Ausstellerzahlen als auch bei der
Ausstellungsfläche.
Auch in diesem Jahr dreht sich wieder alles um die
vernetzte Industrie, auch Industrie 4.0 genannt. Und Roboter sind das
Hauptthema:
Trendthema Nr. 1: Roboter als Kollege und
Assistent
Dabei sollen Roboter nicht, wie von vielen befürchtet,
den Menschen Arbeitsplätze wegnehmen, sondern sie bei ihrer Arbeit unterstützen.
Hier zeigt die Messe selbst lernende Roboter, die sich der
Arbeitsgeschwindigkeit und dem Verhalten des Menschen zu dessen Unterstützung
anpassen können.
Die vernetzte und digitale Industrie bewirke, dass
Menschen künftig stärker für Steuerung und Programmierung eingesetzt werden,
anstrengende oder eintönige Arbeiten erledigten dann zunehmend die
Assistenzsysteme, so Messe-Chef Jochen Köckler.
Als Beispiele nannte er Systeme wie „Virtual Reality“-Brillen, die
es dem weit entfernten Experten erlaubten, in einer Fabrik Hand anzulegen, oder
sogenannte Exoskelette, die etwa beim Tragen von schweren Lasten
helfen.
Neben dem Mega-Trendthema Roboter gibt es jedoch noch
weitere heiße Messe-Trendthemen:
Trendthema Nr. 2: Künstliche Intelligenz und
maschinelles Lernen
Mithilfe der künstlichen Intelligenz erkennen die
Maschinen selbst ihre Fehler und lernen daraus. Dieses maschinelle Lernen der
Maschinen schreitet durch Optimierung und Anpassung an den Menschen immer weiter
voran.
Trendthema Nr. 3 – Die smarte
Fabrik
Digital vernetzte Fabriken sind flexibler und
ermöglichen kürzere Produktionszeiten. Die Vernetzung der Daten wird zu einem
riesigen Thema für Unternehmen. Womit wir schon beim nächsten Trendthema
sind.
Trendthema Nr. 4 –
Datenverarbeitung
Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Es gibt
kaum ein Unternehmen in Deutschland oder weltweit, dass sich diesem Thema nicht
widmen muss.
Trendthema Nr. 5 – Autonomes
Fahren
Natürlich dürfen autonome Fahrsysteme auf der
Hannover-Messe nicht fehlen. Die große Frage ist doch, wie entgeht mein
selbstfahrendes Auto automatisch jedem Stau und findet die optimale Route? IBM
und VW mischen auf der Hannover-Messe mit Ihren Weltpremieren ganz vorne
mit.
Sie sehen es selbst, die Hannover-Messe gilt zunehmend
als DIE Orientierungs-Plattform bei der Frage, welchen konkreten Nutzen die
technischen Innovationen für die einzelnen Betriebe haben. Alle großen und auch
kleineren Big-Player wollen hier dabei sein.
Mit der Leistungsschau der Megatrends
können Sie
sich eine goldene Nase verdienen
Jetzt fragen Sie sich sicher: „Ja schön und gut und
was will Sie mir jetzt damit sagen?“ Ganz einfach, diese Leistungsschau der
Megatrends in Hannover zeigt Ihnen natürlich jedes Jahr aufs Neue wohin die
Technologiereise gehen könnte. Und wo Innovation und Wachstum gezeigt wird, da
wird auch irgendwann sehr viel Geld verdient. Da sollten Sie unbedingt dabei
sein.
„Aber es sind doch so viele Unternehmen, die
versuchen, hier einen Fuß in den Markt zukriegen. In was soll ich investieren?“ Ja, da haben Sie recht. Und genau deshalb hat mein Kollege Jürgen
Schmitt in der aktuellen Smart Money Investor-Ausgabe
auch die Lösung all Ihrer Auswahl-Probleme vorgestellt. Denn auf Seite 4 des Smart Money Investors finden Sie seine smarte
Investmentempfehlung der Woche, die das Partizipieren an der Industrie 4.0 ganz
einfach ermöglicht.
Mit Jürgen Schmitts Empfehlung können Sie sich ganz
entspannt zurücklehnen und den anderen die Arbeit überlassen. Das einzige, was
Sie jetzt tun müssen: Fordern Sie hier
den Smart-Money-Investor für ganze 3 Monate zum günstigen Sparpreis von nur 39,-
Euro (anstatt 149,- Euro) zum Test an.
Herzliche Grüße
Ihre
Kathrin Dörfeld
(Redaktion
BÖRSEN-SPIEGEL)
PS: Wussten Sie eigentlich, dass das Gros der Deutschen
heute freiwillig auf attraktive Renditen und Dividenden verzichtet, weil sie
nach wie vor (oder auch wieder) um Aktien einen großen Bogen machen. Bedenken
Sie, insbesondere in Zeiten von Null- und Strafzinsen ist die Aktienanlage
alternativlos.
In Jürgen Schmitts
Smart-Money-Investor finden Sie viele smarte
Investment-Ideen.