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Ausgabe vom 27. April 2017


  • Trump setzt auf niedrige Steuern -
    Setzen Sie lieber auf Industrie 4.0 

Trump setzt auf niedrige Steuern -
Setzen Sie lieber auf Industrie 4.0
 


von Kathrin Dörfeld

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Trump hat letzte Nacht die Katze aus dem Sack gelassen und durch seinen Finanzminister Steven Mnuchin „die größten Steuersenkungen und die größte Steuerreform in der Geschichte präsentieren lassen.

Wohl auch, damit er pünktlich zum 100. Amtstag am Samstag endlich einen (großen) Erfolg vorweisen kann. Hiervon gibt es zurzeit noch nicht viele. Der Spiegel titelte diese Woche schon „Golfen sehr gut – Politik mangelhaft“

Schon lange wurde die im Wahlkampf versprochene Steuersenkung von aller Welt erwartet. Ziel ist es, das US-Steuersystem radikal zu vereinfachen. So soll der Spitzensatz für Einkommensteuern von 39,6 auf 35% und der Unternehmenssteuersatz von 35 auf 15% gesenkt werden. Die unbeliebte Erbschaftsteuer wird abgeschafft. Für Privatpersonen soll die Zahl der Steuerstufen von derzeit sieben auf drei und zwar auf 10, 25 und 35% sinken. Nur eine Seite lang ist der neue Tax-Plan des US-Präsidenten. Natürlich machen sich die Medien schon darüber lustig.

Jetzt hat Trump das Perpetuum Mobile der Geldvermehrung entdeckt

Und wie soll es finanziert werden? Auch hierüber haben sich der US-Präsident und seine Berater natürlich Gedanken gemacht: Einfach durch Wachstum und mehr Konsum. Denn wenn die Leute weniger Steuern zahlen müssen, geben Sie mehr aus. Ist doch logisch, oder?

Ich bin gespannt, ob die Rechnung aufgeht. Wenn ja, muss ich neidischerweise anerkennen, dass er das Perpetuum Mobile der Geldvermehrung gefunden hat. Auch wenn es vielleicht nur seine eigenen Kassen betrifft. Denn Trump selbst profitiert immens von seiner eigenen Steuerreform.

Wird Trump „die größte Steuerreform der Geschichte“
durch den Kongress bringen?

Die Frage ist natürlich, ob er diese Minimal-Vorlage, die angeblich nicht mal durch die Haushaltsprüfer des Kongresses durchgerechnet worden ist, überhaupt durch den Kongress bekommt. Es könnte sein, dass hier sein zweites Waterloo nach Obamacare auf ihn wartet.

Schauen wir also lieber zurück nach Deutschland. Denn auch deutsche Unternehmen dürfen seit letzter Nacht aufatmen. Denn die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle für ausländische Unternehmen sind vom Tisch!

Strafzölle sind vom Tisch – Deutsche Unternehmen atmen auf

Das wird Deutschlands Wirtschaftsbossen, die sich zurzeit ein Stelldichein auf der Hannover-Messe bieten, sehr gefallen. Müssen Sie jetzt nicht mehr befürchten, dass sich ihre Produkte wegen zu hoher Preise nicht mehr in den USA verkaufen lassen.

Für einen freien und fairen Welthandel plädierte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Eröffnung der 70. Hannover-Messe. Bei 6.500 Ausstellern aus 70 Ländern und 200.000 erwarteten Besuchern waren die Worte gut gewählt. Immerhin ist es die größte Leistungsschau für industrielle Neuerungen. Übrigens liegt China erstmals auf dem zweiten Platz hinter Deutschland - sowohl bei Ausstellerzahlen als auch bei der Ausstellungsfläche.

Auch in diesem Jahr dreht sich wieder alles um die vernetzte Industrie, auch Industrie 4.0 genannt. Und Roboter sind das Hauptthema:

Trendthema Nr. 1: Roboter als Kollege und Assistent

Dabei sollen Roboter nicht, wie von vielen befürchtet, den Menschen Arbeitsplätze wegnehmen, sondern sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Hier zeigt die Messe selbst lernende Roboter, die sich der Arbeitsgeschwindigkeit und dem Verhalten des Menschen zu dessen Unterstützung anpassen können.

Die vernetzte und digitale Industrie bewirke, dass Menschen künftig stärker für Steuerung und Programmierung eingesetzt werden, anstrengende oder eintönige Arbeiten erledigten dann zunehmend die Assistenzsysteme, so Messe-Chef Jochen Köckler.

Als Beispiele nannte er Systeme wie Virtual Reality-Brillen, die es dem weit entfernten Experten erlaubten, in einer Fabrik Hand anzulegen, oder sogenannte Exoskelette, die etwa beim Tragen von schweren Lasten helfen.

Neben dem Mega-Trendthema Roboter gibt es jedoch noch weitere heiße Messe-Trendthemen:

Trendthema Nr. 2: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Mithilfe der künstlichen Intelligenz erkennen die Maschinen selbst ihre Fehler und lernen daraus. Dieses maschinelle Lernen der Maschinen schreitet durch Optimierung und Anpassung an den Menschen immer weiter voran.

Trendthema Nr. 3 – Die smarte Fabrik

Digital vernetzte Fabriken sind flexibler und ermöglichen kürzere Produktionszeiten. Die Vernetzung der Daten wird zu einem riesigen Thema für Unternehmen. Womit wir schon beim nächsten Trendthema sind.

Trendthema Nr. 4 – Datenverarbeitung

Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Es gibt kaum ein Unternehmen in Deutschland oder weltweit, dass sich diesem Thema nicht widmen muss.

Trendthema Nr. 5 – Autonomes Fahren

Natürlich dürfen autonome Fahrsysteme auf der Hannover-Messe nicht fehlen. Die große Frage ist doch, wie entgeht mein selbstfahrendes Auto automatisch jedem Stau und findet die optimale Route? IBM und VW mischen auf der Hannover-Messe mit Ihren Weltpremieren ganz vorne mit.

Sie sehen es selbst, die Hannover-Messe gilt zunehmend als DIE Orientierungs-Plattform bei der Frage, welchen konkreten Nutzen die technischen Innovationen für die einzelnen Betriebe haben. Alle großen und auch kleineren Big-Player wollen hier dabei sein.

Mit der Leistungsschau der Megatrends
können Sie sich eine goldene Nase verdienen

Jetzt fragen Sie sich sicher: „Ja schön und gut und was will Sie mir jetzt damit sagen?“ Ganz einfach, diese Leistungsschau der Megatrends in Hannover zeigt Ihnen natürlich jedes Jahr aufs Neue wohin die Technologiereise gehen könnte. Und wo Innovation und Wachstum gezeigt wird, da wird auch irgendwann sehr viel Geld verdient. Da sollten Sie unbedingt dabei sein.

„Aber es sind doch so viele Unternehmen, die versuchen, hier einen Fuß in den Markt zukriegen. In was soll ich investieren?“ Ja, da haben Sie recht. Und genau deshalb hat mein Kollege Jürgen Schmitt in der aktuellen Smart Money Investor-Ausgabe auch die Lösung all Ihrer Auswahl-Probleme vorgestellt. Denn auf Seite 4 des Smart Money Investors finden Sie seine smarte Investmentempfehlung der Woche, die das Partizipieren an der Industrie 4.0 ganz einfach ermöglicht.

Mit Jürgen Schmitts Empfehlung können Sie sich ganz entspannt zurücklehnen und den anderen die Arbeit überlassen. Das einzige, was Sie jetzt tun müssen: Fordern Sie hier den Smart-Money-Investor für ganze 3 Monate zum günstigen Sparpreis von nur 39,- Euro (anstatt 149,- Euro) zum Test an.

Herzliche Grüße

Ihre
Kathrin Dörfeld
(Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL)

PS: Wussten Sie eigentlich, dass das Gros der Deutschen heute freiwillig auf attraktive Renditen und Dividenden verzichtet, weil sie nach wie vor (oder auch wieder) um Aktien einen großen Bogen machen. Bedenken Sie, insbesondere in Zeiten von Null- und Strafzinsen ist die Aktienanlage alternativlos.
In Jürgen Schmitts Smart-Money-Investor finden Sie viele smarte Investment-Ideen.



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