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Ausgabe vom 10. März 2017
- Die EZB will an Ihr Geld – Wehren Sie sich!
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Die EZB will an Ihr Geld –
Wehren Sie sich!
von Dieter Wendt
Chefredakteur 100%-DEPOT Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
tut mir leid, aber ich kann das Thema Niedrigzinsen auch diese Woche nicht ruhen lassen. Ich hoffe, Sie haben mein Plädoyer für mehr Aktien-Kultur vor zwei Wochen gelesen und auch umgesetzt. Denn seit gestern wissen wir alle, dass sich in Bezug auf die Zinsen in Europa so bald nichts ändern wird. Jedenfalls, was die Leitzinsen angeht.
Die Inflation, sprich die Entwertung Ihres Geldes, ist dagegen in vollem Gange. Im Februar hat sie in Deutschland bereits die Marke von 2,2% erreicht. Und es wird weiter nach oben gehen.
Da kann ich nur sagen: Schade um unsere Steuergelder, die bei jedem Treffen der Europäischen Notenbank in Frankfurt zusätzlich verschwendet werden. Denn auch beim Treffen am gestrigen Donnerstag gab es wie zu erwarten nicht viel Neues. Die Leitzinsen und das Anleihekaufprogramm bleiben unverändert bestehen. Und damit nicht genug.
Mario Draghi will Europa über die Inflation entschulden –
Und wir Deutschen sind die Leidtragenden
Denn sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern, ist die EZB bereit, das „Programm im Hinblick auf Umfang und/oder Dauer auszuweiten“, heißt es in der gestrigen Pressemitteilung. Anscheinend hat sich EZB-Präsident Mario Draghi entschieden, die enorme Schuldenlast, nicht nur seines maroden Heimatlandes Italien, elegant über eine Geldentwertung abzubauen.
Finanzrepressionen gab es schon immer
Für Finanzrepression gibt es in der Geschichte viele Beispiele. Besonders einprägsam sind die Fälle der Vereinigten Staaten und Großbritanniens in der Dekade nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die beiden Länder waren mit einer hohen Staatsverschuldung aus dem Krieg gekommen; in Großbritannien betrug sie sogar 216% des BIP. Zu diesen Altschulden gesellten sich in den Jahren bis 1955 noch einmal zusätzliche Schulden von 31% (Großbritannien) und 25% (USA) des BIP.
Die beiden Länder ließen die Inflationsrate auf jeweils rund 5% steigen, was alleine schon die reale Schuldenlast reduzierte. Zusätzlich deckelten die beiden Länder die Zinsen durch Regulierungen unterhalb der Inflationsrate.
Was damals für die USA und Großbritannien galt, gilt heute für uns: Wir Deutschen und überhaupt die Nordeuropäer sind die Leidtragenden, trägt doch jeder von Ihnen schon jetzt die Kosten für dieses gefährliche Spiel.
Und die Banken holen sich durch versteckte Gebühren den Rest
Hinzu kommen die immer höheren Kosten der Banken, die die Negativzinsen gerne an ihre Kunden weitergeben. Mein Kollege Jürgen Schmitt hat Ihnen am Dienstag über den Broker flatex berichtet.
Nun können Sie sagen, egal ich habe mein Depot woanders. Das betrifft mich nicht. Kann sein, aber vielleicht haben Sie ja wie 50% der Deutschen ein Konto bei der Sparkasse. Und was hier passiert, hat nichts mehr mit Kundentransparenz zu tun.
So verkündete Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon: „Wir werden und wir müssen die Spielräume nutzen, die der Markt bietet“. Zwar wollte er nicht sagen, für welche Bankprodukte seine Kunden bald mehr berappen müssen, aber das die Kosten weiter erhöht werden, steht fest.
Tappen Sie nicht in die Doppel-Sparbuch-Falle:
Geldentwertung plus erhöhte Gebühren – Handeln Sie jetzt!
Kein Wunder, wenn der Rechtspopulismus immer mehr erstarkt. Die Rechnung überreichen die Wähler an Wahlurnen in den Niederlanden, Frankreich und auch hier in Deutschland noch in diesem Jahr.
Dabei gibt es für Sie eine ganz konkrete Lösung: Investieren Sie Ihr Geld in Aktien. Ich weiß, Sie sagen jetzt: „Aktien sind etwas Böses, Gefährliches, Unbekanntes“. Allerorten lesen Sie: „Aktien sind überbewertet“, „In 2017 kommt der nächste Crash“ usw.
Mit Aktien kaufen Sie Anteile eines Unternehmens!
Ja es kann sein, dass es an den Börsen auch mal wieder runtergeht, das ist ganz normal und von einem Crash weit entfernt. Aber und jetzt kommt ein großes ABER: Mit Aktien kaufen Sie Anteile an einem Unternehmen Ihrer Wahl. Sie kaufen ein Unternehmen von dessen Geschäftsmodell Sie überzeugt sind, deren Management Sie vertrauen und deren Fundament auf soliden Füßen steht. Ich finde dies zurzeit vertrauenserweckender als jedes Bankkonto.
Denn wenn all diese Firmen, die sich Aktien-Gesellschaften nennen, so spekulativ wären, würde es gerade um unsere deutsche Wirtschaft sehr schlecht bestellt sein. Geben Sie sich einen Ruck und sehen Sie die Aktien-Anlage nicht als Gang ins Spielcasino, sondern als wertvollen Beitrag, um Ihr Geld zu schützen und zu vermehren.
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Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihr
Dieter Wendt
(Chefredakteur 100%-DEPOT)
PS: Gold gehört auch 2017 in jedes Depot. Wegen des starken Dollars befindet sich Gold zurzeit etwas unter Druck. Kein Grund, das Ende der Gold-Hausse zu beschwören. Hier winken uns noch schöne Gewinne. Nutzen Sie die aktuelle Schwäche zum Kauf. Auf welches Gold-Investment ich setze, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe. Hier bestellen.
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