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Ausgabe vom 01. März 2017


  • Kein Faschingsscherz: Das fliegende Auto soll bereits 2018 abheben

  • Zitat der Woche 


Kein Faschingsscherz: Das fliegende Auto soll bereits 2018 abheben




von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nein, das ist kein verspäteter Faschingsscherz, es ist diese Woche überall in den Medien zu hören und zu lesen: Wir sollen bald nicht nur fahren, sondern auch fliegen können. Nichts Besonderes, sagen Sie? Eben doch, denn das soll ganz einfach im Alltag funktionieren, ganz ohne Pilotenschein, à la James Bond - mit dem Auto.

Der „fliegende Holländer“ kommt  

Ob wir davon träumen oder nicht, die automobile Welt tut dies schon seit Jahren: Ein Auto, mit dem man kilometerlangen Staus ausweichen und einfach davonfliegen kann. Jetzt scheint mit dem PAL-V Liberty aus der Vision Realität zu werden. 2018 soll es das „Flugauto“ aus den Niederlanden, das gemeinsam mit führenden italienischen Designerfirmen entwickelt wurde, zu kaufen geben.

An der Entwicklung des fliegenden Dreirads waren auch Institutionen wie das niederländische Nationaal Lüchten Ruimtevaartlaboratorium und die TU Delft beteiligt. Bereits in 2009 wurde der für den Fahrbetrieb vorgesehene Prototyp getestet. Der Prototyp für den kombinierten Flug- und Fahrbetrieb absolvierte schon 2012 seine ersten Flüge.


Überall landen und fast überall abheben

Das neuartige Vehikel zur Fortbewegung zu Lande und in der Luft fliegt wie ein Tragschrauber und soll dem „Fahrer“ maximale Flexibilität bieten. Der Auftrieb wird durch einen automatisch betriebenen Rotor erzeugt, für den Vortrieb sorgt ein am Heck befindlicher, faltbarer Schubpropeller. Durch die geringere Drehgeschwindigkeit des Rotors soll PAL-V leiser als ein Hubschrauber und einfach zu bedienen sein. Um eine Fluggenehmigung zu erhalten, braucht man angeblich nur 20 bis 30 Trainingsstunden. Mit dem „Liberty“ kann man nach Unternehmensangaben praktisch überall landen.

Für das Abheben soll eine Startbahn von 165 Metern Länge auf befestigtem Untergrund oder Grasboden ausreichend sein. Der PAL-V soll in allen angepeilten Hauptmärkten den gesetzlichen Regelungen entsprechen und sowohl die Anforderungen an den Straßen- als auch den Flugverkehr erfüllen. Wenn Sie mich fragen, hört sich das etwas gespenstisch an. Aber, wir fahren ja auch nicht mehr mit der Dampflok durch die Gegend, nur weil die Menschen seinerzeit Bedenken hatten, Elektrizität auf die Schienen zu bringen.


Vorserienmodelle noch in diesem Jahr geplant

Fortschreitende Entwicklungen sind nicht aufzuhalten. Und oft ist das auch gut so. Ob das in diesem Fall zutrifft, werden wir noch sehen. Auf jeden Fall verfügt das dreirädrige Flugauto über ein patentiertes Neigungssystem und soll damit wendig sein wie ein Motorrad und beschleunigen können wie ein Sportwagen. Die Reichweite in der Luft soll - je nach Modell und Nutzlast - zwischen 350 und 500 Kilometern liegen. Auf der Straße wird eine Reichweite von etwa 1.200 Kilometern in Aussicht gestellt. Die Höchstgeschwindigkeit soll hier wie dort bei bis zu 180 km/h liegen.

PAL-V kündigt sogar noch für dieses Jahr einige Vorserienmodelle an. Ende 2018 sollen dann laut Unternehmensangaben die ersten Kundenfahrzeuge ausgeliefert werden. Bestellungen werden bereits entgegengenommen. Zum Preis gibt es derzeit noch keine konkreten Angaben. Vor fünf Jahren hieß es vage, der Preis solle zwischen 200.000 und 500.000 Euro liegen - je nach Modell, Ausstattung und persönlichen Extras.


Ob fliegend oder nicht – Das Auto der Zukunft sieht anders aus als unser jetziges  

Die Meldungen über Autonomes Fahren, über die rasante Entwicklung im Elektroautomarkt, an der ganz bestimmt kein namhafter Hersteller mehr vorbeikommt, häufen sich ohnehin. Ob nun mit Flugoption oder nicht. Eines ist sicher: Das zukünftige Auto wird nicht mehr so aussehen und so fahren wie das, das Sie und ich jetzt in der Garage stehen haben.

Profitieren werden von der Entwicklung neben denjenigen Autobauern, die bereits rechtzeitig auf die neuen Trends gesetzt haben, vor allem Pioniere wie etwa Tesla Motors. Der US-Konzern soll für das kommende Tesla Model 3 bereits mehr als 370.000 Vorbestellungen vorliegen haben. Um sich für die hohe Nachfrage zu rüsten, will auch ein Tesla-Lieferant, der die Kalifornier mit Aluminium versorgt, seine Investitionen erhöhen. Somit sind auch die Rohstoff-Lieferanten in heller Aufregung und versuchen schon seit geraumer Zeit ihre Kapazitäten anzupassen.


Zulieferer und Rohstoffbranche werden von den Zukunftsmodellen profitieren

Aber auch andere Zulieferer werden von der neuen Entwicklung in der Automobilbranche profitieren. Es müssen die entsprechende Bereifung, leichte Karosserien, belastbares Innenmaterial und hochtechnisierte Motoren produziert werden. Auch die Verglasung muss vollkommen anderen Anforderungen gerecht werden. Hier hat mein Kollege Dieter Wendt, der selbstverständlich auch Tesla in seinem Depot hat, einen ganz heißen Tipp für Sie. In der letzten Ausgabe seines Börsenbriefs Das 100%-DEPOT hat er für seine Leser einen US-amerikanischen Spezialglas-Produzenten empfohlen, der mit seinem „Gorilla-Glas“ dabei ist, die Welt zu erobern.

Das neu entwickelte Glas verspricht, selbst bei einem Sturz aus 1,60 Metern Höhe auf eine raue Oberfläche wie Beton in 80% der Fälle unbeschadet zu bleiben. Selbst wenn es das härteste Deckglas ist, liefert es obendrein optische Klarheit und Berührungsempfindlichkeit, wie sie beispielsweise auch für Touchdisplays bei Tablets und Smartphones erforderlich ist oder eben beim Bordcomputer des „fliegenden Holländers“.

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Aschermittwoch.

Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf

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Zitat der Woche



„Die Fähigkeit zur Innovation entscheidet über unser Schicksal.“

Ex-Bundespräsident Roman Herzog (verst. 10. Januar 2017) in seiner Berliner Rede 1997






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