Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 23. Februar 2017


  • Pressespiegel: Never ending story? – Börsen im Sog der US-Rally

Pressespiegel: Never ending story? –
Börsen im Sog der US-Rally



von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gestern war es so weit: Der DAX erklomm die lang ersehnte und psychologisch so wichtige 12.000-Punkte-Marke. Das war zum letzten Mal im Sommer 2015 der Fall. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Vor allem gab es viele Unsicherheiten, die die Börse ja bekanntlich hasst wie nichts anderes. Die Hauptunsicherheitsfaktoren waren im letzten Jahr die US-Präsidentschaftswahl sowie das Brexit-Votum der Briten.

Phänomen „Trump-Rally“ schwappt auf den Rest der Welt über

Auch dieses Jahr haben wir ein großes Wahljahr vor uns. Gewählt wird bei uns in Deutschland, in Frankreich und den Niederlanden. Das scheint aber den Börsen bislang keinen Abbruch zu tun. Denn, genauso wie die USA diese im letzten Jahr gebremst haben, so befeuert die Rally in Übersee dieses Jahr die Aktienmärkte. Und das Feuer reicht weltweit. Selbst wenn beispielsweise der japanische Nikkei keine neuen Rekorde verzeichnet, so notiert er wie viele andere Indizes doch nahe seines Jahreshochs.

Ja, die Trump-Rally scheint schier nicht enden zu wollen und ist dementsprechend auch auf den Alten Kontinent übergeschwappt. Dieses Phänomen beschäftigt natürlich die Börsenjournalisten und Analysten rund um den Globus. Lesen Sie hier, wie die Experten aus renommierten Börsenpublikationen diese Entwicklung einschätzen und welche Zukunft sie den Börsen im Sog der USA einräumen:


Das meinen die Experten:

BÖRSE GLOBAL
Vom 21. Februar 2017

Ende der Trump-Party nicht in Sicht

„Ein Ende der Trump-Party an den Aktienmärkten ist derzeit nicht in Sicht. Vor allem am amerikanischen Aktienmarkt jagt ein Rekordstand den nächsten. So schloss am Freitag der S&P 500 auf einem neuen Rekordhoch bei 2.351,16 Punkten. Der Dow Jones stand dem nicht nach und markierte seinerseits mit 20.624,05 Zählern ebenfalls ein neues Allzeithoch. Auch wenn andere Börsen nicht direkt neue Rekorde verbuchen können, so notieren sie dann noch mindestens auf 52-Wochen-Hoch bzw. in der Nähe dessen. Ihnen allen ist eins gemeinsam: Sie profitieren von einem Umfeld, das für Börsianer kaum einen Wunsch offen lässt. Hatten die ersten 14 Tage der Präsidentschaft von Donald Trump zeitweise noch für einige Irritationen gesorgt, dominieren derzeit vor allem die Hoffnungen und Spekulationen die Börse, dass die neue US-Administration bei den Unternehmenssteuern und staatlichen Investitionen massiv zugunsten der Unternehmen aktiv wird. US-Präsident Donald Trump hatte diesbezüglich in der ihm eigenen ,Bescheidenheit‘ angekündigt, innerhalb der nächsten drei Wochen ,phänomenale‘ Steuerpläne ankündigen zu wollen. Da blendeten die Anleger sogar die unverhohlene Warnung der Notenbank-Chefin Janet Yellen aus, dass die Fed in diesem Jahr die Zinsen mindestens dreimal erhöhen will.“  

Zürcher Trend
Vom 21. Februar 2017

Amerikaner überwältigen die Welt

„Der ungewöhnliche Umfang der Wertsteigerungen aller Aktien an der Wall Street, der sich seit dem 09. November aufgebaut hat, enthält eine Erwartungsprämie, die es in dieser Art noch nie gegeben hat. Allein der Abstand zum Rest der Welt ist beeindruckend oder erschreckend. Der allseits umstrittene neue Präsident machte alle Aktionäre zusammen um 4 Bio. Dollar reicher. Und dies in rund drei Monaten. Wie viel Luft könnte in dieser Wertsteigerung stecken oder umgekehrt: Gibt es einen harten Kern, der sich rechnen lässt? Ist es eine blanke Illusion oder eine grundsätzliche Wende bzw. neue Erkenntnis, die in der Öffentlichkeit offensichtlich noch nicht angekommen ist? Die beiden Kernsätze hatten wir bereits im November und Dezember erläutert. Zum einen die neue Wirtschaftspolitik der Angelsachsen (USA und Großbritannien) als Konkurrenzmodell zum Europa-Konzept der Wohlfahrtsstaaten und zum anderen der aufgelaufene Investitionsstau nicht nur in den USA, sondern ebenfalls in vielen anderen Ländern. Dies ist eine Folge der Globalisierung.“

Capital Depesche
Vom 21. Februar 2017

Stets rasche Erholung an den Aktienmärkten

„Die dramatischen Ereignisse im vergangenen Jahr haben die Märkte gut weggesteckt. Nach dem Brexit-Votum brauchte der DAX etwa vier Wochen, um den Kursrutsch wieder wettzumachen. Nach dem Sieg Donald Trumps setzte die Erholung bereits nach wenigen Stunden ein. Nach dem negativen Italien-Referendum drehte der DAX sogar sofort ins Plus. Angesichts dieser Erfahrungen blicken Investoren gelassen den Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich entgegen. Doch genau in diesem Gewöhnungseffekt liegen Risiken. Sollten die Rechtspopulisten die Oberhand gewinnen, könnte die Angst vor einer neuen Euro-Krise die Märkte schnell in den Panik-Modus wechseln lassen.“


 


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Ihr Cliff Michel
Vertriebsleiter
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Die Börse ist kein Wunschkonzert – Behalten Sie einen kühlen Kopf

Bei aller Euphorie werden auch die Stimmen laut, die vor einer herannahenden Korrektur warnen. Aber dazu kennen Sie unsere Meinung. Wir hier in der Redaktion sind der Auffassung, dass Korrekturen nicht nur unausweichlich, sondern auch notwendig sind. Immerhin bieten Sie gute Einstiegsgelegenheiten. Wobei keinesfalls gesprochen ist, dass die nächste Korrektur so schnell kommt, wie einige „übereifrige“ Börsenjournalisten das herbeireden.

Klar ist und bleibt, dass Aktien das Investment der Wahl sind und dass man als Anleger, in welcher Phase auch immer, einen kühlen Kopf bewahren muss. Das gilt auch für die Zukunft, selbst wenn wir eine Korrektur erleben sollten. Dazu gebe ich Ihnen ein Zitat meines Kollegen Cliff Michel (Chefanalyst SMART MONEY INVESTOR) mit:

„Die Börse ist kein Wunschkonzert. Dies gilt nicht nur in Baisse-Phasen, sondern auch in den starken Phasen, in denen die Kurse manchmal auch kurzfristig deutlich über das vertretbare Ziel hinausschießen. Hier sollte man den Übertreibungen nach oben nicht blind hinterherlaufen, sondern mit Bedacht abwarten, bis man wieder günstiger zum Zug kommt.“

Mit diesen Eindrücken zur „never ending“ Trump-Rally, über die es sich lohnt nachzudenken, wünsche ich Ihnen erfolgreiche Investments.

Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf
(Chefredakteurin BÖRSEN-SPIEGELdaily)

PS: Neuigkeiten für Modebewusste: Das Hamburger Modeunternehmen Tom Tailor gab gestern bekannt, rund 160 Filialen in Deutschland zu schließen. Stattdessen will Interims-Chef Heiko Schäfer stärker in Russland expandieren, wo die Menschen bereit seien, durchschnittlich mehr Geld für Mode auszugeben als in Westeuropa. Auch das sollte uns zu denken geben…



 

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