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Ausgabe vom 14. Februar 2017


  • US-Berichts-Nachzügler unter der Lupe  
     

US-Berichts-Nachzügler unter der Lupe  






von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

so langsam ebbt die Berichtssaison in den USA ab. Das gibt uns Anlass, heute einmal genau auf die Zahlen der US-Nachzügler zu schauen. Bewusst präsentiere ich Ihnen die Zahlen dreier Unternehmen, die man vielleicht nicht gleich auf dem Schirm hat, wenn man in Richtung Übersee schaut. Aber, sie werden sehen, es handelt sich um echte Wachstumswerte mit jeder Menge Potenzial.

Insbesondere Konzerne aus den Boom-Branchen IT, Tech und Spiele können auf beachtliche Entwicklungen hinweisen. Tendenz – steigend. Schauen wir zunächst auf das Online-Bewertungsportal Yelp. Viele von Ihnen hören vielleicht heute zum ersten Mal davon. Dennoch, die Quartalszahlen, die am 10. Februar veröffentlicht wurden, sprechen eine eigene Sprache:


Yelp: Restaurant-Bewertungsportal mit Appetit auf mehr

Das US-amerikanische Online-Bewertungs- und Location-based Services Portal Yelp konnte seinen Umsatz im vierten Quartal 2016 deutlich steigern, dieser stieg um 27% auf 194,80 Mio. Dollar (Vorjahr: 153,73 Mio. Dollar). Damit wurde die ursprüngliche Prognose eingehalten. Übrig blieb im vierten Quartal 2016 ein Nettoergebnis (US-GAAP) von 8,3 Mio. Dollar oder 0,10 Dollar je (verwässerter) Aktie. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 0,29 Dollar je Aktie ausgewiesen. Im Gesamtjahr 2016 wuchs der Umsatz um 30% auf 713,1 Mio. Dollar. Das (verwässerte) Nettoergebnis lag bei minus 0,06 Dollar je Aktie (Vorjahr: minus 0,44 Dollar) und verbesserte sich damit deutlich.

Für das erste Quartal 2017 erwartet Yelp einen Umsatz von 195 Mio. bis 199 Mio. Dollar, was einem Wachstum von 25% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Hier lagen die Erwartungen des Marktes etwas höher. Das (bereinigte) EBITDA soll bei 25 Mio. bis 28 Mio. Dollar liegen. Auf das Gesamtjahr 2017 gesehen rechnet man hier mit einem Umsatz von 880 Mio. bis 900 Mio. Dollar, was einem Wachstum von 25% gleichkäme. Für das (bereinigte) EBITDA peilt das Unternehmen 150 Mio. bis 165 Mio. Dollar an. Insgesamt nicht schlecht für ein Empfehlungsportal für Gastronomie und Geschäfte. Die nicht zu bremsende Kosumlaune der Menschen rund um den Globus könnte hier für weitere Fantasie sorgen.


Activision Blizzard: Spielerisch zum Umsatz-Rekord

Nicht nur die Kauflaune, auch die Lust auf's Spielen ist ungebrochen. Und zwar in ziemlich allen Altersstufen. So hat der US-Spieleentwickler Activision Blizzard im vergangenen vierten Quartal 2016 einen Rekordumsatz zu verzeichnen. Das Unternehmen legte ein neues Aktienrückkaufprogramm auf und hob auch die Dividende an. Die Activision-Aktien kletterten daraufhin nachbörslich zum letzten Wochenende hin um knapp 10%. Für das vergangene vierte Quartal 2016 meldet der Spiele-Spezialist einen Umsatzsprung auf 2,45 Mrd. Dollar, nach Einnahmen von 2,12 Mrd. Dollar im Jahr zuvor. Im Digital-Geschäft (Spieleabos, Downloads) wuchsen die Umsätze auf 1,45 Mrd. Dollar.

Der Nettogewinn kletterte auf 254 Mio. Dollar, nach einem Profit von 159 Mio. Dollar. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Nettogewinn (Non-GAAP) von 65 Cent je Aktie, ein satter Zuwachs von 160% gegenüber dem Vorjahr. Vor allem der Team-basierte Shooter „Overwatch“ entwickelt sich immer mehr zum Wachstumsmotor für Activision, zuletzt überschritt die Zahl der Gamer die Marke von 25 Mio! Es ist eigentlich verrückt, wie viel Geld sich mit dem Spieltrieb der Menschen machen lässt.  Unter dem Strich verzeichnete Activision Blizzard 447 Mio. aktive Nutzer im Monat, das Activision-Game „Call of Duty: Infinite Warfare“ war der Bestseller unter den Spielen im vergangenen Jahr. Für das laufende erste Quartal 2017 stellt Activision Blizzard einen Umsatz von 1,05 Mrd. Dollar und einen Nettogewinn von 18 Cent je Aktie in Aussicht.


nVidia: Deep Learning - Wachstum kommt von selbst

Der US-Grafikchip-Hersteller nVidia ist auch im vergangenen vierten Fiskalquartal 2016 erneut kräftig gewachsen und hat dabei die Markterwartungen der Wall Street sogar übertreffen können. nVidia meldete einen Umsatzsprung um 55% auf 2,17 Mrd. Dollar - ein neuer Umsatzrekord. Vor allem das Datacenter-Geschäft wuchs im jüngsten Quartal um 138%, Hintergrund war unter anderem die zunehmende Nachfrage nach Deep Learning und AI-Funktionen im Rechenzentrum. Auch das Kerngeschäft mit Grafikprozessoren für Videospiele wuchs um 66%. Im Automotive-Segment zogen die Erlöse um 52% an.

Auf Jahressicht konnte nVidia seine Erlöse um 38% auf 6,91 Mrd. Dollar steigern. Der Nettogewinn kletterte im Fiskaljahr 2017 um 171% auf 1,67 Mrd. Dollar. Im Hinblick auf das laufende erste Fiskalquartal 2018 stellt nVidia einen Umsatz von rund 1,9 Mrd. Dollar in Aussicht, plus oder minus 2%. Dies wäre ein sattes Wachstum von rund 46% gegenüber dem Vorjahr. Unter Experten gilt nVidia derzeit als einer der erfolgreichsten Stories an der Wall Street. Das Unternehmen „droht“ sogar dem Branchenprimus Intel den Rang abzulaufen.


Fortschritt in der Technik bringt unaufhaltsam Wachstum

Die Werte können sich sehen lassen, insbesondere der Spieleentwickler Activision Blizzard und der Grafik-Chip-Spezialist nVidia. Beide Zukunftswerte punkten mit der Lust der Menschen auf immer neue Errungenschaften der Technik, ob im Spiel oder bei der Arbeit. Ganz klar, dass diese beiden Wachstumswerte auch im 100%-DEPOT von Dieter Wendt zu finden sind.

Mit einer beachtlichen Performance von satten +1284,71%! spricht nVidia für sich. Aber auch bei Activision ist noch gehörig Musik drin, nimmt doch die Spiellaune weltweit kontinuierlich zu. Sie wollen mehr erfahren?
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Mit diesem Einblick in die auslaufende US-Berichtssaison wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf

PS: Erfahren Sie bereits in der heutigen Ausgabe des 100%-DEPOT, welche Werte im neuen Jahr die besten Aussichten haben, wie der geniale Stratege Dieter Wendt sich im frischen Wind der US-Politik positioniert und welche Handlungsempfehlungen er Ihnen gibt. Melden Sie sich einfach zum günstigen Testabonnement an und erfahren Sie mehr:






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