Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt
Ausgabe vom 07. Dezember 2016
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Neues Kaufsignal im DAX
von Jürgen Schmitt
Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nichts an der Börse ist im Grunde genommen interessanter und aufregender als die Psychologie. Nach der Wahl von Donald Trump ging das Gros der Märkte zumindest von einer kräftigen Korrektur an der Wall Street und damit auch an den Weltbörsen aus. Und nach dem gescheiterten Referendum in Italien rechneten die gleichen Experten damit, dass es nun zumindest in Europa zu deutlichen Reaktionen an den Aktienmärkten kommt. Diese kamen auch, aber erneut anders als zuvor gedacht.
Der DAX hat sich bereits gestern an den wichtigen Widerstand bei 10.800 Punkten herangepirscht, um diese Hürde heute fulminant zu überspringen. Damit ist nun das offizielle Signal für die Jahresendrally gegeben, das den DAX rasch auch noch deutlich über 11.000 Punkte katapultieren kann. So schnell kann das an der Börse gehen, ohne dass es dazu auf einmal extrem positive Nachrichten gibt.
„Dabei sein ist alles“
Wie geht es nun weiter? Morgen tagt die EZB und ihr Chef Mario Draghi wird sich sicherlich dazu äußern, wie die Europäische Notenbank auf die veränderte Lage in Italien reagieren wird. Ich erwarte nichts anderes als weitere monetäre Unterstützungszusagen. Das könnte den Markt morgen weiter „befeuern“. Ich sage bewusst „könnte“, weil die Psychologie dieser Tage kaum verlässliche Kurzfrist-Prognosen zulässt.
Lediglich in einem Punkt bin ich mir sehr sicher: Die Börsenhausse wird jetzt in ihre nächste, vielleicht auch finale Phase übergehen, die in der Regel mit Übertreibungen einhergeht. Daher würde es mich nicht wundern, wenn der Dow Jones bis in das kommende Frühjahr hinein auf 21.000 Punkte und der DAX auf über 13.000 Zähler klettern würde.
Jetzt gilt an der Börse also wieder die Olympische Regel: „Dabei sein ist alles.“
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Börsentag,
Ihr
Jürgen Schmitt
(Chefredakteur BÖRSEN-SPIEGEL)
In eigener Sache: Bitte notieren Sie sich den 10. Dezember 2016 in Ihrem Kalender - denn dann ist wieder T-Day!
Am 10. Dezember 2016 stellt Ihnen Jürgen Schmitt die 3 aussichtsreichsten Turnaround-Kandidaten für 2017 persönlich vor.
Darum gewinnen Sie mit Turnaround-Werten:
Turnaround-Aktien sind Werte, die nach einem massiven Kurseinbruch vor einem steilen Aufstieg stehen. Ob diese Aktien im DAX, Dow Jones oder sonst wo auf der Welt gelistet sind, ist dabei ziemlich egal.
Entscheidend ist nur dieses Kriterium: Die Aktien strotzen vor Auftriebs-Potenzial. Häufig sind da 100% und mehr drin.
So war es auch bei Adidas!
Anfang Oktober 2014 sah es gar nicht gut aus bei Adidas. Der Sportartikelhersteller hatte gerade eine deftige Gewinnwarnung ausgesprochen und musste dem auf dem Fuße folgenden Kurssturz verkraften.
Mit dem Rücken zur Wand werden manchmal aktionistische Schritte unternommen. Und so kündigte Adidas als letzte Rettung ein riesiges Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Mrd. Euro sowie die Platzierung zweier Anleihen in Höhe von 1 Mrd. Euro an.
„Es ist T-Day!“
Hier witterte Marcus Neugebauer, Chefanalyst des Turnaround-Brief, sogleich eine Investment-Chance und versendete folgende Meldung an seine Leser: „Liebe Leser, es ist T-Day! Die Spekulationen um Adidas dürften auch in den kommenden Wochen und Monaten nicht abebben. Wir rechnen daher mit einer deutlichen Aufholbewegung, die das Papier schnell wieder bis zur Marke von 80 Euro vorstoßen lassen sollte. Kaufen!“
Und heute? Heute steht die Aktie bei 141,15 Euro und als Bonbon gab es einige satte Dividenden!
Das sind 140% in zwei Jahren!
Seien Sie jetzt nicht traurig, dass Sie auch diesen 140%-T-Day verpasst haben. Denn schon diesen Samstag klopft der nächste T-Day an Ihre Tür! Dann bieten sich Ihnen sogar gleich 3 neue ähnlich lukrative Anlage-Chancen. Seien Sie dabei!
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