Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 17. November 2016


  • Quo vadis Gold – Ist der Turnaround in Gefahr  

Quo vadis Gold –
Ist der Turnaround in Gefahr
   

 

von Cliff Michel
Chefredakteur Smart Money Investor
                                                                
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eigentlich galt Gold im Vorfeld der US-Wahlentscheidung als klarer Gewinner im Fall eines Trump-Sieges. Schließlich stand Trump mit seinem Wahlversprechen bezüglich Protektionismus und Isolationismus für massive Unsicherheit. Doch diese Unsicherheit entpuppte sich schon kurz nach der Entscheidung als ein echtes Strohfeuer. Der Goldpreis stürzte nach einem ganz kurzen Höhenflug von 1.340 Dollar auf aktuell 1.225 Dollar ab. Was war passiert?

Die Analysten und Anleger kamen wohl sehr schnell zu der Erkenntnis, dass Trump die Wirtschaft massiv ankurbeln, die Preise und dadurch auch die Zinsen deutlich in die Höhe treiben und damit Edelmetalle unattraktiv machen wird. Im Fokus steht dabei vor allem das milliardenschwere Programm zur Verbesserung der amerikanischen Infrastruktur und auf Steuersenkungen im großen Stil.

Rechtfertigt der Trump-Effekt für die US-Wirtschaft deutlich höhere Zinsen?

Steigende Zinsen sind in der Regel schlecht für den Goldpreis. Weil das Edelmetall keine Zinsen abwirft, erscheint es in einem Umfeld steigender Zinsen weniger attraktiv. Mit der Aussicht auf weitere Zinserhöhungen der amerikanischen Fed in den kommenden Monaten nimmt die Attraktivität des Edelmetalls folglich ab. So zumindest die Ansicht der Anleger, die sich aktuell von ihren Goldpositionen trennen.

Grundsätzlich halte ich die Annahme deutlich höherer Zinsen für überzogen. Ich gehe auch davon aus, dass es vor allem für die US-Wirtschaft zu einem Trump-Effekt kommen wird. Dennoch müsste die Wirtschaft schon regelrecht explodieren, um wesentlich höhere Zinsen zu ermöglichen. Schließlich würde der ohnehin schon hohe Schuldenberg der USA weiter wachsen – und mit steigenden Zinsen würde auch der Schuldendienst massiv zulegen. Diese Entwicklung wird sicherlich einige Jahre dauern und mit vielen Unsicherheiten behaftet sein, was Edelmetalle weiterhin als werterhaltende Investitionsklasse attraktiv macht.

Dennoch sollten Sie eine mögliche Abwärtsdynamik beim Goldpreis nicht unterschätzen. Allein die sechs größten Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) bringen es auf umgerechnet 64,4 Mrd. Euro. Für alle Gold-ETFs zusammen sind als Sicherheit derzeit mehr als 2.000 Tonnen Gold eingelagert. Das ist fast die Hälfte der jährlichen Nachfrage weltweit.

Nie zuvor war es so einfach, so viel Gold so schnell zu bewegen. Denn Anleger können die ETFs fast jederzeit handeln. Sämtliche neuen Zuflüsse wirken sich durch die hinterlegten Barren auf den echten Goldmarkt aus. Drücken hier große Adressen auf den Verkaufsknopf, kann es zu extrem volatilen Bewegungen kommen. Allein nach der Wahl büßte der Goldpreis innerhalb weniger Tage fast 10% an Wert ein.

Behalten Sie die Marke von 1.200 Dollar im Auge!

Kurzfristig sollten Sie sich jetzt ausschließlich an der Markttechnik orientieren. Fällt der Goldpreis unterhalb die Unterstützungszone von 1.200 Dollar, müssen wir die gesamte Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn in Frage zu stellen und die Ampeln für Gold würden wieder auf Rot springen. Noch ist es aber nicht soweit und die Chancen, dass wir lediglich eine 10%-Korrektur beim Goldpreis gesehen haben, stehen gar nicht so schlecht.

Herzliche Grüße

Ihr

Cliff Michel 
(Chefredakteur Smart Money Investor)


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