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Ausgabe vom 16. November 2016


  • Übernahmewelle erfasst deutsche Hochtechnologie

 

Übernahmewelle erfasst deutsche Hochtechnologie   



von Marcus Neugebauer
Chefredakteur Turnaround-Brief        FacebookLike   TwitterFollow

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die 30 DAX-Unternehmen sind bereits mehrheitlich in ausländischer Hand. So haben Investoren aus dem Ausland ihren Einfluss bei den größten deutschen Konzernen kontinuierlich ausgebaut. In den letzten Jahren stieg der Anteil der ausländischen Anteilseigner auf nahezu 60%! Zur Jahrtausendwende waren es gerade einmal knapp über 30%. Doch damit nicht genug, denn Investoren aus China, USA und Arabien stehen Schlange und haben bereits signalisiert, in den kommenden Monaten weiter aufstocken zu wollen.

Die Ausländer haben im Gegensatz zu Allianz & Co. das große Potenzial des deutschen Mittelstands entdeckt und kaufen munter deutsche Spitzentechnologie auf. Dies zeigt nicht zuletzt das Beispiel des größten deutschen Roboterherstellers Kuka, der sich jetzt in den Klauen eines chinesischen Haushaltsgeräteherstellers befindet. Alle Versuche, dies in letzter Minute noch zu verhindern, scheiterten kläglich.

Der Trend wird unaufhaltsam weitergehen

Verstehen Sie mich nicht falsch, denn ich bin durchaus für einen freien internationalen Kapitalverkehr. Doch muss aus meiner Sicht dem Ausverkauf in der deutschen Industrie ein Riegel vorgeschoben werden. Was in vielen anderen Ländern schon immer Gang und Gäbe war, muss hier natürlich erst wieder diskutiert werden und von der behäbigen EU-Kommission abgesegnet werden.

Da es sich hier jedoch um deutsche Interessen und Arbeitsplätze handelt, sollte zumindest die Schlüsselindustrie vor Aufkäufern geschützt werden. Der beste Schutz gegen fremde Avancen ist aber immer noch ein hoher Aktienkurs. Deshalb muss sich auch der Kuka-Vorstand Vorwürfe gefallen lassen, warum es ihm über viele Jahre nicht gelang, die offensichtlich signifikante Unterbewertung an der Börse abzubauen bzw. einen stabilen Ankeraktionär zu finden.

Die Problematik einer feindlichen Übernahme wurde hier schon lange diskutiert, so dass genug Zeit bestand, nach einem geeigneten Ankerinvestor zu suchen. Jetzt scheint es zu spät und dies gilt für viele andere Gesellschaften in Deutschland auch - ein Sinnbild für unsere unterentwickelte Aktienkultur. Während in anderen westlichen Industrieländern die Aktienanlage längst in den breiten Bevölkerungsschichten angekommen ist, wird hierzulande die Aktie immer noch als Teufelszeug abgetan. Fakt ist aber eines: Eine vernünftige Altersvorsorge ist ohne Dividendenpapiere nicht möglich!

Herzlichst,

Ihr

Marcus Neugebauer

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