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Ausgabe vom 06. Oktober 2016



  • Pressespiegel:
    Wohin geht der Goldpreis?  




Pressespiegel:
Wohin geht der Goldpreis?






von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

kennen Sie den Spruch „für eine Feinunze Gold konnte man schon immer einen maßgeschneiderten Anzug kaufen“? Auch wenn der Goldpreis seit Ende letzter Woche massiv unter die wichtige 1.300-Dollar-Linie gefallen ist, so können wir sicher sein, dass diese alte Weisheit weiterhin Gültigkeit hat.

Edelmetalle lassen sich nicht wie Aktien bewerten

Deshalb sollten Sie sich auch von den Begründungsversuchen für den „Preisverfall“, die seit Beginn dieser Handelswoche durch die Medien gereicht werden, nicht verunsichern lassen. Diese reichen von Zinsängsten bis zu geringen Goldverkäufen in Indien, wo das gelbe Edelmetall u.a. als beliebtes Hochzeitsgeschenk gilt. Man muss sich einfach vor Augen halten, dass man Edelmetalle nicht in der Form bewerten kann, wie man das bei Aktien tut. Letztlich kann man hier als Investor nur auf die Preisentwicklung reagieren.

Dennoch: Fakt ist, dass der Goldpreis sich augenblicklich scheinbar im freien Fall befindet, was viele Anleger verunsichert. Wie immer sind auch hier gute Beobachtungsgabe und umfassende Information gefragt. Deshalb habe ich Ihnen heute einen Pressespiegel zum Thema Gold/Edelmetalle zusammengestellt, damit Sie sich Ihr eigenes Bild machen können.

Lesen Sie hier, wie die Experten aus renommierten Börsenbriefen die Lage am Edelmetallmarkt einschätzen und was sie raten.


Das meinen die Experten:

maydornreport
Vom 06. Oktober 2016-10-06

Gold ist eine weitere Asset-Klasse

„Von wegen ,sicherer Hafen‘ jetzt hat es auch den Goldpreis erwischt. Zwar ist der 3-%-Rückgang vom Dienstag natürlich nicht wirklich dramatisch, aber er hat doch relativ klar aufgezeigt, dass Gold weniger aus Gründen der – vermeintlichen – Sicherheit gekauft wird, sondern genauso ein Spekulationsobjekt ist wie Aktien oder Anleihen. Gold und insbesondere Goldminen-Aktien werden in erster Linie gekauft, um mit ihnen Geld zu verdienen. Und so waren es vor allem Spekulanten, die nach dem Bruch der wichtigen Marke von 1.300 Dollar ihre Goldkontrakte verkauft und ihrer Goldminen-Aktien auf den Markt geworfen haben. Sie hatten auf einen Ausbruch des Goldpreises nach oben spekuliert und als dieser auch im wiederholten Anlauf nicht gelang, ging es eben in die andere Richtung – und zwar fix. Natürlich gab es auch ein paar fundamentale Gründe, mit denen der kräftige Kursrutsch beim Gold hastig begründet wurde, aber wenn tatsächlich die Angst vor steigenden Zinsen plötzlich so stark zugenommen hat, hätten dann die Aktienmärkte nicht ebenfalls einbrechen müssen? Sie waren zwar schwach, aber von einem Einbruch wie beim Gold konnte wirklich keine Rede sein. Gold ist schon lange kein sicherer Hafen mehr, sondern nur eine weitere Assetklasse, mit der Anleger Geld verdienen wollen.“

WirtschaftsWoche
Vom 30. September 2016

Gold als Schutz vor Systemrisiken

„Während Gold seine Währungsfunktion bis heute behauptet hat, verlor Silber seinen monetären Charakter im Laufe der Jahrhunderte. Es entwickelte sich immer mehr von einem Edel- zu einem Industriemetall. Anders als Gold, das vor allem gehortet wird, wird Silber stark in der Industrie verarbeitet. Deshalb reagiert der Silberpreis sensibler auf Veränderungen des allgemeinen Preisniveaus. Silber gilt als klassisches Inflationsmetall, während Gold auch Schutz bietet vor Systemrisiken. Die Gold-Silber-Ratio zeigt an, wie viel Unzen Silber eine Unze Gold kostet. Die Kennzahl lässt sich ermitteln, in dem der aktuelle Gold- durch den aktuellen Silberpreis geteilt wird. Über die absolute Preisentwicklung beider Metalle sagt die Kennzahl nichts aus. Erreichte die Gold-Silber-Ratio in der Vergangenheit aber die Schwelle von 80, stellte sich dies in der Rückschau oft als wichtiger Wendepunkt heraus. Denn anschließend lief Silber nicht nur relativ besser als Gold, sondern legte auch absolut kräftig zu. Eine fallende Gold-Silber-Ratio erhöht aber auch die Wahrscheinlichkeit für einen Bullenmarkt in Gold. Ein neuer Abwärtstrend der Gold-Silber-Ratio signalisierte also positive Aussichten für Gold und Silber - und mehr Inflation.“

Das 100%-DEPOT
Vom 27. September 2016  

Gold punktet langfristig

„Der Goldmarkt reagierte umgehend, als die Fed den Leitzins unangetastet ließ. Sofort waren die Goldkäufer da und mit ihnen zog der Goldpreis an. Als zusätzliche Preistreiber erwiesen sich zwei ,alte Bekannte‘: Russland und China. Russland, das mit dem Verfall seines Rubels zu kämpfen hat und deshalb nach einem sicheren Hort sucht, erhöhte die staatlichen Goldreserven von 48,4 Mio. auf 49,1 Mio. Unzen. Auch in China kam es zu einer massiven Goldnachfrage. Im Zeitraum von Montag bis Donnerstag vergangener Woche (KW 38) stellte sich an der Shanghai Gold Exchange bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren ein durchschnittlicher Tagesumsatz von 34.357 Kilogramm ein - ein Plus von 64% gegenüber der Vorwoche. Es sieht also ganz danach aus, dass der Goldpreis einen erneuten Angriff auf die hartnäckige Widerstandsmarke von 1.375 Dollar wagen könnte. Würde diese geknackt, dann dürften aller Voraussicht nach auch die Aktien der Goldminenbetreiber ihre Rally des ersten Halbjahres fortsetzen.“


Von Asset-Klasse über Währungsfunktion bis Vermögenserhalt

Erstaunlich, wie weit die Meinungen hier auseinander gehen. Während Alfred Maydorn vom maydornreport Gold inzwischen nur als eine weitere Asset-Klasse wie Aktien oder Anleihen sieht, sind sich mein Kollege Dieter Wendt und die Experten der WirtschaftsWoche einig, dass die Edelmetallpreise zurückkommen werden.

Ich sage dazu nur so viel: In Anbetracht der unaufhaltsamen Geldentwertung dürften auch die Preise für Gold und Silber wieder steigen. Schließlich schätzen vor allem vermögende Investoren den Werterhaltungs-Aspekt von Edelmetallen. Außerdem investieren auch die Notenbanken in China oder Russland in Gold und die Notenbanken in den USA und Deutschland halten immense Goldbestände. Doch aufgepasst: Wer langfristig mit Gold Vermögen aufbauen will, der könnte dabei scheitern.  


Nehmen Sie Ihre „goldene“ Chance wahr

In seinem 100%-DEPOT setzt sich mein Kollege Dieter Wendt verstärkt mit dem Thema Gold auseinander. Wenn Sie erfahren wollen, in welcher Form er dies tut und welche Alternativen er zurzeit sieht, dann melden Sie sich einfach zu unserem Testleser-Angebot für das 100%-DEPOT an:

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Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, auch wenn heute in den meisten Regionen nicht vom „goldenen Oktober“ die Rede sein kann.

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf

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