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Ausgabe vom 05. Oktober 2016
Immobilienboom versus Mieten – Nutzen Sie Ihre Chancen
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Immobilienboom versus Mieten – Nutzen Sie Ihre Chancen
von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
haben Sie im großen Verteilungskampf unserer Zeit gut abgeschnitten? Der tobt laut Experten nämlich um die Frage, wie viel Geld junge Paare, Familien, Facharbeiter, ganz normale Mittelschicht-Angehörige, Rentner etc. für‘s Wohnen aufbringen müssen. Denn in Deutschlands Städten hat sich eine brisante Mischung zusammengebraut: Studenten, Auszubildende, Berufseinsteiger, Familien, Rentner und Flüchtlinge, alle zieht es seit Jahren in die Ballungsräume.
Nur das Wohnangebot wächst dort kaum mit. Die starke Nachfrage treibt das knappe Angebot auf für Durchschnittsverdiener nahezu unbezahlbare Preise. Nach Daten des Empirica-Instituts sind die Mieten von 2010 bis 2015 in Berlin um 32%, in München um 30% und in Stuttgart um 24% gestiegen. In Städten wie München, Regensburg oder Heidelberg geben die Einwohner im Schnitt 23 bis 28% ihres Einkommens nur für‘s Wohnen aus, ohne Nebenkosten, in Freiburg sind es nach Angaben von Immobilienscout24 gar 30%. In ohnehin teuren Städten kletterte der Mietanteil am Einkommen deutlich.
Schere zwischen Wohnangebot- und Nachfrage klafft weit auseinander
Sowohl die Fachleute aus dem Bauministerium als auch diverse Lobbyverbände predigen es seit Jahren gebetsmühlenartig: Es müsste mehr gebaut werden, deutlich mehr als die 260.000 Wohnungen, die 2015 fertig wurden. „Wir müssen schnell und viel bauen", fordert beispielsweise Lukas Siebenkotten vom Mieterbund. Und der Chef des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft GdW, Axel Gedaschko, der 3.000 Unternehmen mit 13 Mio. Mietern vertritt, rechnet vor: Seit 2009 seien bundesweit jährlich rund 37.000 Wohnung weniger gebaut worden als nötig.
In einigen Städten ist knappes Bauland eine Ursache der Flaute, anderswo sind es absurde Bauvorschriften. Häufig ist das Problem, dass sich heutige Baustandards nur bei späteren Kaltmieten jenseits der 10 Euro pro Quadratmeter rentieren. Das Ergebnis: Mindestens 800.000 Wohnungen fehlen bereits in den Städten. Und so treibt der Mangel weiter die Preise. Und die Politik? Sie hat dem sinkenden Angebot am Mietmarkt und dem wachsenden Frust vieler Städter bisher wenig entgegengesetzt: eine Mietpreisbremse, die nicht wirkte; angekündigte Steuerbegünstigungen für Bauinvestoren, die nicht kamen; ebenso wenig wie manche vollmundig versprochene Sozialwohnung.
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Was tun gegen den „Missstand am Bau“? – 10 mögliche Maßnahmen
Allein, was hilft gegen diesen Missstand, der letztlich auch Investoren betrifft, die sich trotz der boomenden Betongoldzeit fragen, ob es sich noch lohnt, in Wohneigentum bzw. Mietobjekte zu investieren. Einige Vorschläge, die die Experten aus der WirtschaftsWoche zu diesem Thema machen, sind schnell aufgezählt:
- Konsequent Kosten kürzen
- Die Bauvorschriften entrümpeln
- Aufstocken und Lücken füllen
- In Serie bauen
- Bestehende Großsiedlungen wieder beleben
- Werkswohnungen für Mitarbeiter
- Bauen für bestimmte Gruppen (Studenten, Azubis etc.)
- Brachliegenlassen von Flächen unter Strafe stellen
- Abwanderung bremsen (z.B. das Leben auf dem Land für junge Menschen attraktiver machen)
- Flüchtlinge auf dem Land ansiedeln
Immobilienaktien haben Hochkonjunktur – So kann man investieren
Das hört sich zunächst einmal nicht so schlecht an, die Umsetzung solcher ehrgeiziger Vorschläge könnte aber durch bestehende Gesetze und mangelnde Flexibilität schwierig werden oder sich zumindest über Jahre hinziehen. So blühen munter Ideen auf und verschwinden wieder - nur das Problem verschärft sich.
Auch Vonovia, der erste und einzige Wohnungsbaukonzern im DAX unternimmt diverse Anstrengungen, die bestehenden Hürden zu überwinden, um seinen Bestand noch weiter erhöhen zu können. Es gibt bereits erste Versuche des Wohnungsbauers, Mehrfamilienhäuser seriell zu bauen. So rollen in Bochum bald die Maschinen dafür an. 60 neue Wohnungen werden in den Stadtteilen Hofstede und Weitmar „nach dem Prinzip der Legobausteine" zusammengesetzt, sagt Vorstandschef Rolf Buch, jeweils bis zu vier Stockwerke mit Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Die Elemente, die der Tieflader bringt, sind unterschiedlich kombinierbar. Das Konzept soll die sonst üblichen Baukosten von 2.500 auf 1.800 Euro pro Quadratmeter drücken. Das, so Buch, „ermöglicht bezahlbare Mieten unter 10 Euro pro Quadratmeter."
Nehmen Sie unser Angebot wahr und investieren Sie richtig
Es liegt auf der Hand, dass Immobilien, gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, ein wichtiges Standbein für das Portfolio eines jeden Anlegers sind. Dabei ist es jedem selbst überlassen, wie er das Betongold gewichten bzw. in welcher Form er dieses halten will. Natürlich ist der ideelle Wert eines Eigenheims nicht rein durch Zahlen aufzurechnen. Doch wer darüber hinaus in Immobilien investieren will, kann auch auf Immobilien-Aktien setzen.
So macht es mein Kollege Marcus Neugebauer in seinem TURNAROUND-BRIEF. Für ihn sind in seinem bewährten Börsendienst Immobilien ein wichtiges Thema. Gerade eben hat er mir berichtet, dass er in seiner heutigen Ausgabe eine äußerst vielversprechende Neuaufnahme aus der Immobilienbranche in sein Depot vornimmt, die zusätzlich mit einer hohen Dividendenrendite aufwarten kann.
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Mit diesem Angebot grüße ich Sie herzlich und kritisch zur Wochenmitte,
Ihre
Martina Bisdorf
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Zitat der Woche
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
… wusste schon unser Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe
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