Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 12. August 2016


  • Wochenrückblick: Deutsches Wirtschaftswachstum stärker als erwartet

  • Innovativer Ausblick: Cloud lässt IT-Branche in luftige Höhen schweben 




Wochenrückblick:
Deutsches Wirtschaftswachstum stärker als erwartet    




von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

trotz eines deutlichen Rückgangs steht das deutsche Wirtschaftswachstum im zweiten Jahresquartal besser als erwartet da. Die Zahlen haben sich zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum annähernd halbiert und dennoch können wir zufrieden sein. Wie kommt das? Ganz einfach: Die von der Medienagentur Reuters befragten Ökonomen hatten nur mit einem halb so hohen Wert als dem erreichten gerechnet.

Aber nach dem starken Start ins Jahr 2016 hat die deutsche Wirtschaft auch im Frühjahr ein überraschend hohes Wachstumstempo vorgelegt. Das Bruttoinlandsprodukt legte von April bis Juni um 0,4% zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt heute bekanntgab. Anfang 2016 gab es ein Plus von 0,7%. Trotz des widrigen globalen Konjunkturumfelds schlugen sich vor allem die Exporteure überraschend gut und lieferten wichtige Wachstumsimpulse, denn die Ausfuhren überstiegen die Importe.


Zufriedenstellendes Wirtschaftswachstum dank florierender Exporte

Damit trotzte die Exportwirtschaft der flauen Weltkonjunktur. Zuletzt gingen aber weniger Lieferungen in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) wie die weltgrößten Volkswirtschaften USA und China. Die Ausgaben der Verbraucher und des Staates erwiesen sich erneut als Eckpfeiler des Wachstums: „Die sichere Bank bleibt die Binnenwirtschaft“, sagte Ökonomin Katrin Löhken vom Bankhaus Sal. Oppenheim.

Gebremst wurde die Konjunktur allerdings durch die Zurückhaltung bei den Investitionen: Insbesondere in Ausrüstungen und Bauten wurde weniger investiert. Mit dieser Entwicklung hatten Fachleute gerechnet, da das milde Winterwetter zu Jahresbeginn für einen Schub am Bau gesorgt hatte - viele Aufträge, die für den Frühling anvisiert waren, wurden daher bereits vorgezogen.


Rückgang kein Drama – Eher das Gegenteil

„Der Rückprall ist kein Drama, im Gegenteil“, äußerte sich Volkswirt Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe, zur Konjunkturabschwächung. Der Brexit-Schock dürfte zwar noch nicht verdaut sein, der Aufschwung sich aber fortsetzen, so Krüger weiter. Dabei sieht er für das Gesamtjahr 2016 eine Wachstumsrate von mindestens 1,5%.

Das sind gute Aussichten, die auch die Börse beflügeln dürften, an der es heute im frühen Handel allerdings erst einmal Gewinnmitnahmen gab. Die kurzzeitige Verkaufslust der Anleger war aber nach dem gestrigen DAX-Hoch zu erwarten. Schließlich ist die Sommerrally in vollem Gange.

Lesen Sie im Folgenden das Neueste aus der IT-Branche, in der mit interessanten Nischenprodukten gerade jede Menge Geld gemacht wird. Auch hier gilt: Tendenz steigend.



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Innovativer Ausblick:
Cloud lässt IT-Branche in luftige Höhen schweben



Amazon, Microsoft, IBM, SAP & Co: Public Cloud Services boomen

Während der weltweite Umsatz im Bereich Public Cloud Services in 2016 bei 96,5 Mrd. Dollar liegen soll, wird für 2020 ein Umsatz von 195 Mrd. Dollar anvisiert! Dies ergab eine Studie des amerikanischen Marktbeobachters IDC. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Jahre 2015 bis 2020 werde dabei bei rund 20,4% liegen. Das ist eine Menge.

Zur Erklärung: Man unterscheidet in der IT-Branche zwischen drei verschiedenen Arten von Cloud-Service-Leistungen:

Es gibt die Private Cloud, die aus Datenschutzgründen häufig von Unternehmen gewählt wird, um ihre IT-Dienste weiterhin selbst zu betreiben und ausschließlich ihren eigenen Mitarbeitern zugänglich zu machen. Hier werden die Dienste des Cloud-Providers in einer Weise angeboten, dass der Endnutzer im Unternehmen cloud-typische Mehrwerte nutzen kann, wie z. B. eine skalierbare IT-Infrastruktur oder installations- und wartungsfreie IT-Anwendungen, die über den Webbrowser in Anspruch genommen werden können.

Die Public Cloud, die als stärkster Gewinntreiber für die Branche gilt, ist, wie der Name schon sagt (öffentliche Cloud), ein Angebot eines frei zugänglichen Providers, der seine Dienste offen über das Internet für jedermann zugänglich macht. Webmailer-Dienste oder die bekannten Google-Docs sind ebenso Beispiele für Public Cloud-Angebote wie die kostenpflichtigen Services.

Als so genannte Hybrid Clouds werden Mischformen dieser beiden Ansätze bezeichnet. So laufen bestimmte Services bei öffentlichen Anbietern über das Internet, während datenschutzkritische Anwendungen und Daten im Unternehmen betrieben und verarbeitet werden.


Cloud Software am stärksten wachsender Zweig der Software-Szene

Der Bereich Cloud Software steuerte insgesamt 83,7% zum Public Cloud-Umsatz in 2015 bei. Dazu zählen Applications as a Service und System Infrastructure Software (SIS) as a Service (zusammen bekannt als SaaS) sowie Platform as a Service (PaaS). Die restlichen 16,3% stammen aus dem Segment Infrastructure as a Service (IaaS).

In Bezug auf die einzelnen Märkte wird laut Experten das größte Umsatzwachstum in den Bereichen Medien, Telekommunikation und Retail zu verzeichnen sein. In regionaler Hinsicht sollen fast zwei Drittel des Umsatzes in den USA generiert werden. Insgesamt soll der Markt mit Cloud Software deutlich stärker zulegen als der gesamte Softwaremarkt.


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Mit diesem Angebot wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf

PS: Zum Ausklang der Berichtssaison kann man sagen, dass sich die 30 DAX-Unternehmen derzeit besser präsentieren als vor einem Jahr. Vielerorts haben radikale Umbauten dabei geholfen, wieder mehr zu verdienen. Siemens ist nur ein Beispiel, das die aktuell erfreuliche Lage widerspiegelt.





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