Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 22. Juli 2016


  • Der Knoten ist geplatzt –
    9,1% Dividendenrendite sind Ihnen hier schon mal sicher 



 

Der Knoten ist geplatzt –
9,1% Dividendenrendite sind Ihnen hier schon mal sicher 




 von Marcus Neugebauer
Chefredakteur TurnaroundBrief        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger,

erst letzte Woche sprach ich mit Jürgen Schmitt, Chefredakteur vom BÖRSEN-SPIEGEL, über ein Unternehmen, das ich meinen Lesern Anfang Juni mit dem Titel „Diese Aktien kaufen Sie jetzt mit 62% Rabatt!“ vehement zum Kauf empfohlen hatte. Doch trotz vieler guter Meldungen und eines enorm zuversichtlichen Vorstands kannte das Unternehmen seitdem nur eine Richtung, die nach unten.

Wir konnten uns beide nicht erklären, warum die Aktie, statt nach oben abzuziehen, immer mehr an Wert verlor. Wieder und wieder prüfte ich den Geschäftsbericht und schaute auf die Wachstumsaussichten. Doch ich konnte kein Haar in der Suppe finden, das meine positive Meinung geändert hätte.


Alle meine Argumente für einen Kauf gelten nach wie vor:

  • Das Unternehmen erwirbt renditestarke Gewerbeobjekte, vornehmlich in deutschen Ballungszentren und agiert dabei als einer der erfolgreichsten Player mit „manage to core“- Ansatz. Das bedeutet, das Unternehmen kauft hochwertige, bestehende Immobilien in etablierten Märkten, die einen stabilen Cashflow bieten. So werden Risiken niedrig gehalten.
  • Am Transaktionsmarkt besticht der Immobilien-Spezialist durch seine hohe Transaktionsgeschwindigkeit und schnelle Kaufpreisbelegung. So konnte das Unternehmen in der Vergangenheit schon 526 Immobilien gewinnbringend verkaufen.
  • Das Unternehmen ist klarer Profiteur des Brexit. Viele Unternehmen, die ihren Firmensitz oder Dependancen von London wieder zurück nach Deutschland verlagern müssen, sind auf der Suche nach Büroraum.

Halten Sie sich stets an fundamentale Fakten

Immer wieder spreche ich mit Privatanlegern, die mich nach außergewöhnlichen Kursausschlägen fragen, was denn mit den Unternehmen los sei. So war es auch bei diesem Unternehmen.

Aber im Grunde genommen kann ich immer nur das Gleiche antworten: Kurzfristige Entwicklungen einer Aktie unterliegen ausschließlich der Relation von Angebot und Nachfrage. Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fällt eine Aktie im Kurs und umgekehrt.

Die Gründe dafür sind vielschichtig: Befindet sich der Gesamtmarkt in einer Korrektur, wird oft auf breiter Front verkauft – unabhängig davon, wie das Geschäft einzelner Unternehmen gerade läuft.
Dementsprechend haben auch manche Hausse-Bewegungen oft keinen fundamentalen Hintergrund. Am absurdesten sind Kurseinbrüche nach politischen Ereignissen. Sie haben in der Regel selten nachhaltigen Einfluss auf Wirtschaft und Börse.

Aber sei es drum: Smarte Investoren, zu denen auch TURNAROUND-BRIEF-Leser oder Value-Investoren wie Warren Buffett zählen, interessiert nur der Preis einer Aktie im Verhältnis zur Werthaltigkeit des Investments.




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Kurzfristig weiß niemand, wo die Reise hingeht

„Wenn ich einen Dollar für einen halben Dollar kaufen kann, greife ich zu“, hat Warren Buffett schon oft sein Erfolgsgeheimnis beschrieben.

Dabei hat auch der Star-Investor keine Ahnung, wie sich ein Aktienkurs zeitnah nach seinem Einstieg entwickelt – weil dies eben von vielen kurzfristigen Faktoren abhängt. Buffett weiß aber, dass sich Aktienkurse über kurz (wenige Tage/Wochen) oder lang (mehrere Monate/wenige Jahre) immer wieder ihrer fairen Bewertung annähern.

Und diese richtet sich nach Faktoren wie der nachhaltigen Gewinnqualität und Dividendenfähigkeit einer Aktie. Nur damit lassen sich faire Vergleichsrechnungen mit Anlagealternativen herstellen.


Warum sich Geduld am Aktienmarkt oft in barer Münze auszahlt

So war es auch bei dem Unternehmen, das seit meiner Empfehlung nur noch abwärts ging. Natürlich bekam ich deshalb tagtäglich Anrufe und E-Mails zu diesem Wert. Wenn ich in der Lage der Anleger wäre, würde ich genauso handeln. Doch ich blieb standhaft und forderte von Ihnen, liebe Leser, viel - nämlich jede Menge Geduld.

Diese Geduld hat sich jetzt bezahlt gemacht. In dieser Woche ist der Knoten regelrecht geplatzt. Denn der Depotwert hat Zahlen veröffentlicht, die sogar meine Erwartungen vollends übertrafen.


Das ist der Knaller: 100% mehr Umsatz, 40% mehr Gewinn

Der Nettogewinn lag in den ersten sechs Monaten 2016 mit 4,2 Mio. Euro mehr als 40% über dem Ergebnis der Vorjahresperiode. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,69 Euro. Das EBIT kletterte von 4,0 Mio. auf 6,4 Mio. Euro. Der Umsatz überstieg mit 11,6 Mio. Euro das Vorjahresniveau von 5,7 Mio. Euro um satte 100%.

Das Management bestätigte gleichzeitig die Prognose für 2016, die eine EBIT-Erhöhung von 20,3 Mio auf rund 37,5 Mio. Euro, eine Verdoppelung des Jahresüberschusses auf ca. 25 Mio. Euro sowie eine Umsatzsteigerung auf von 23 Mio. auf rund 44 Mio. Euro vorsieht.

Das verwaltete Immobilienvermögen soll zum Jahresende 2016 bei mehr als 3 Mrd. Euro und zum Jahresende 2017 bei mehr als 5 Mrd. Euro liegen.


9,1% Dividendenrendite = 9mal mehr Gewinn als beim Sparbuch!

Und jetzt kommt das Beste! Ich finde allein dafür hat sich der Kauf dieser Aktie schon rentiert: Darüber hinaus beabsichtigt der Vorstand, der nächsten Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 2,00 auf 2,80 Euro je Aktie vorzuschlagen, was einer Steigerung von 40% entspricht.

Spätestens mit diesen Zahlen kann der Aktienmarkt das Potenzial dieses solide aufgestellten Asset Managers nicht mehr länger ignorieren.


Ich liebe es: Kursplus von 20%

Und die ersten Reaktionen sind deutlich. In Folge der Zahlenveröffentlichung schnellte der Kurs mal eben 20% in die Höhe und knackte die erste charttechnisch wichtige Marke bei 30 Euro.

Anschlusskäufe dürften jetzt nicht mehr lange auf sich warten lassen. Lassen Sie sich dieses Unternehmen nicht durch die Lappen gehen. Zögern Sie nicht länger und
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Ich wünsche Ihnen ein wunderbares Wochenende.

Herzliche Grüße

Ihr
Marcus Neugebauer
(Chefredakteur TURNAROUND-BRIEF)

PS: Auch wir entkommen dem „Pokémon Go“-Fieber nicht und setzen ganz klar auf den Turnaround. Wie, das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des TURNAROUND-BRIEFs.
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