Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 15. Juli 2016


  • Wie Sie Ihr Vermögen vor Bankenkrisen und Helikopter-Einsätzen schützen und vermehren       


Wie Sie Ihr Vermögen vor Bankenkrisen und Helikopter-Einsätzen schützen und vermehren



von Dieter Wendt    
Chefredakteur 100%-DEPOT         FacebookLike   TwitterFollow 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zurzeit finde selbst ich es beängstigend, wie zielsicher meine Prognosen ausfallen. Erst letzte Woche schrieb ich meinen 100%-DEPOT-Lesern, dass das deutsche Aktienbarometer schnell wieder die 10.000-Punkte-Marke ins Visier nehmen würde.

Meine Vorhersage stimmt – DAX übersteigt die 10.000er Marke

Und siehe da, heute, nur eine Woche später, ist meine Prophezeiung schon eingetroffen. Das meine Vorhersage nichts mit „Glaskugel lesen“ zu tun hat, liegt auf der Hand. Angesichts der aktuellen Notenbankaktivitäten bleibt Ihnen als Anleger fast nichts anderes übrig, als Ihr Vermögen in sicheren Häfen vor der Geldentwertung zu retten. Dazu gehören neben Gold & Silber natürlich auch Aktien ausgewählter Unternehmen.

Das haben die institutionellen Anleger natürlich schon längst erkannt. Und investieren, was geht. Und so wundert es mich gar nicht, dass wir die 10.000er-Marke so schnell geknackt haben. Haben Sie eine andere Wahl?

Nein, denn Woche für Woche holen die Notenbanken weltweit ein neues Kaninchen aus ihrem Zauberhut, um gegen die Marktmächte anzugehen.


Bankenrettung - Und schon wieder werden die Steuerzahler zur Kasse gebeten

So dürfte die Europäische Zentralbank schon bald ein erneutes Banken-Rettungspaket aus dem Boden stampfen, um Italiens Banken und damit auch Europa vor dem Untergang zu bewahren.

Meine Kollegen hatten Ihnen hier im BÖRSEN-SPIEGELdaily über Italiens marodes Bankensystem schon sehr detailliert berichtet.

150 Mrd. Euro schwer soll das Rettungsprogramm für das europäische Bankensystem sein, so wird gemunkelt. Denn Italiens Banken sitzen auf faulen Krediten von 360 Mrd. Euro. Das sind mehr faule Kredite als bei Ausbruch der US-Finanzkrise 2008 und das will was heißen.

Sie erinnern sich, nach dem Bankendesaster rund um Lehman Brothers hatten wir Europäer uns geschworen, aus der Krise zu lernen. Nie wieder sollte der Steuerzahler für die Fehler der Banken aufkommen. So lautete jedenfalls damals das Versprechen der Staats- und Regierungschefs.


Keine Regel ohne Ausnahme

Es wurde klar geregelt, was passiert, wenn Banken in die Krise geraten: Als Erstes müssen die Gläubiger einspringen, also alle, die sich über Aktien oder Anleihen an dem Geldinstitut beteiligt haben. Im Notfall werden dann auch noch reiche Bankkunden mit mehr als 100.000 Euro auf dem Konto zur Kasse gebeten. Erst wenn das nicht reicht, ist der Steuerzahler dran. So stand es auf dem Papier. Und jetzt?

Jetzt müsste die Regel in Italien eigentlich das erste Mal Anwendung finden. Doch schon pocht Italiens Regierungschef Matteo Renzi auf eine Ausnahme. Statt die Gläubiger zahlen zu lassen, will er die Banken sofort mit Staatshilfen stützen. Durchgehen lassen dürfen ihm das die Kollegen aus den anderen Mitgliedsstaaten nicht, oder vielleicht doch?

Es gibt wohl ein Schlupfloch im Regelwerk, das es Renzi erlauben könnte, die Steuerzahler doch noch zur Kasse zu bitten. Banken können nämlich dann mit Staatsgeld gerettet werden, wenn das „zur Abwendung einer schweren Störung der Volkswirtschaft eines Mitgliedstaats und zur Wahrung der Finanzstabilität“ dient.

Wir werden sehen, ob Renzi das Schlupfloch in den Regelungen für seinen Fall ausnutzen wird oder nicht.

Ganz egal wie es ausgeht: Normalerweise sollten solche Entwicklungen jeden Anleger nervös machen, aber die Einschläge erfolgen ja mittlerweile im Minutentakt, sodass selbst so eine Meldung keinen Investor mehr wirklich berührt.




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Neuester Coup: Helikopter-Geld für das japanische Wirtschaftswunder

Spannend dürften hierbei die neuen Konjunktur-Ankurbelungs-Ideen aus Japan sein. Denn auch in Japan wird die Gelddruckmaschine erneut angeworfen. Bis zu 20 Bio. Yen will der gerade wiedergewählte Ministerpräsident Shinzo Abe in den Markt pumpen. Und das vollkommen ohne Gegenleistung. Die Bürger sollen Geldgeschenke erhalten, um die lahmende Wirtschaft auf Trab zu bringen.

Kein geringerer als Ex-Notenbank-Chef Ben Bernanke, auch bekannt als Helikopter-Ben, reiste nach Japan, um seinem Spitznamen alle Ehre zu machen. Er schlug der japanischen Regierung und dem Präsidenten der Japanischen Notenbank in einem Gespräch vor, Helikoptergeld, also einen Betrag X an die japanischen Bürger auszuzahlen, um die Konjunktur anzukurbeln.


Geldgeschenke als Heilmittel für alle?

Bisher sind alle Maßnahmen der japanischen Notenbank im Nichts verpufft. Trotzdem können Sie sicher sein, dass die anderen Notenbanken diesen Schritt sehr genau verfolgen werden. Gilt er doch als Blaupause für alle anderen Länder, sollte sich dieser Weg als erfolgreich erweisen.

Geht das Experiment gut, werden einige Notenbanken nachziehen, um den Abwertungswettlauf nicht zu verlieren. Geht es nicht gut aus, dann gnade uns Gott! Das hört sich dramatisch an, doch wir befinden uns inmitten eines Endspiels, für das Sie die Weichen richtig und rechtzeitig stellen müssen.


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Kapitalerhalt und Sicherheit haben dabei oberste Priorität. Dieses Ziel erreichen Sie nur mit einer vernünftigen Anlagestrategie, die Aktien in der Rangliste ganz oben gewichtet!

Daher lautet meine Strategie: Stecken Sie den Kopf jetzt bitte nicht in den Sand, sondern handeln Sie. Sie haben in Ihrem eigenen Interesse gar keine andere Wahl.


Stecken Sie den Kopf jetzt bitte nicht in den Sand – Handeln Sie!

Meine Goldminen-Empfehlungen sind in den letzten Wochen weiter explodiert. Newmont Mining beispielsweise wird bald die 150% Marke knacken und auch mein Goldturbo Nr. 4 steht bereits mit 47,08% im Plus. Wenn Sie mehr über den größten Goldrausch der Geschichte und meine Top-Empfehlungen wissen möchten, klicken Sie hier.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Ihr
Dieter Wendt
(Chefredakteur 100%-DEPOT)

PS: Unser Mitgefühl gilt den Opfern des gestrigen Anschlags von Nizza. Anscheinend müssen wir uns darauf einstellen, dass unsere schöne Welt von Tag zu Tag unsicherer wird. Ihr Vermögen können Sie schützen – mit den richtigen Investments. Fordern Sie noch heute mein
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