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Ausgabe vom 29. Juni 2016
- Der BREXIT bietet auch immense Chancen
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Der BREXIT bietet auch
immense Chancen
von Jürgen Schmitt
Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Märkte lecken derzeit ihre „BREXIT-Wunden“. Nach einem schwachen Montag kam es gestern zu einem Erholungstag, der heute seine Fortsetzung findet. Ich bin überzeugt davon, dass wir in diesen Tagen die Basis für den nächsten Höhenflug an den Aktienmärkten legen. Wer also den Mut bzw. die Weitsicht hat, genau in solchen Phasen gute, werthaltige bzw. aussichtsreiche Aktien einzusammeln, wird vielleicht nicht sofort, dafür aber nachhaltig belohnt. Das ist der Unterschied zwischen antizyklischen Zukäufen in einer Korrektur und Trendkäufen in stabilen Börsenphasen. Während diese zunächst fast immer zu „Buchgewinnen“ führen, ist es bei den antizyklischen Käufen in einer Korrekturphase meistens anders.
Auf lange Sicht liegt der Gewinn aber im Einkauf, von daher können Sie genau jetzt die Basis für außergewöhnliche Kursgewinne legen, wenn Sie gegen die Depressions-Stimmung in den Medien und der einschlägigen Finanzpresse die BREXIT-Korrektur für Zukäufe nutzen. Die aktuelle „Krise“, die aus meiner Sicht in der Börsenhistorie eher als „Mini-Krise“ eingehen wird, kann die Weltwirtschaft sicherlich nicht auf den Kopf stellen. Sie bietet Europa sogar Chancen, seine Hausaufgaben effektiver und gründlicher zu erledigen.
Die EU muss an einigen Stellen einfach noch einmal ein paar Schritte zurückgehen, um die Menschen aus teilweise sehr unterschiedlichen Kulturkreisen und Denkmustern nicht zu überfordern. An anderen Stellen – wie z.B. der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in den Südländern oder der Sicherung der Außengrenzen muss Sie hingegen schnell zu wirksamen Lösungen kommen. Doch all dies wird an der Alternativlosigkeit der Aktienanlage nichts ändern – und darauf kommt es an!
Der Aktienmarkt bietet Renditeperspektiven
Denken Sie bitte daran, dass die Bewertungen von Aktien keinesfalls hoch sind, weder im historischen Durchschnitt und erst recht nicht im Vergleich zu anderen Assetklassen. Denken Sie daran, dass der eigentliche Druck auf dem Bondmarkt lastet. Hier müssen große Kapitalsammelstellen und Investoren Umschichtungen vornehmen. Und welcher Markt ist liquide und bietet Renditeperspektiven?
Aus meiner Sicht ist dies aufgrund der relativen Marktenge ganz bedingt der Rohstoff- und Edelmetallsektor, aufgrund der Liquidität vor allem aber der Aktienmarkt. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass der DAX bis zum Jahresende mindestens wieder die Pluszone erreichen wird. Dazu muss er auf mindestens 10.743 Punkte klettern. Somit kaufen Sie sich heute ein Mindestpotenzial von rund 15%.
Nutzen Sie dieses!
Ihr
Jürgen Schmitt
(Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL)
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