Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 17. Juni 2016


  • Viele Anleger vertrauen auf Gold – Informieren Sie sich gut!  



Viele Anleger vertrauen auf Gold – Informieren Sie sich gut!     




von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist erstaunlich, wie groß die Resonanz auf den gestrigen Pressespiegel zum Thema Gold war. Wohlwissend um die Aktualität des gelben Edelmetalls hat es mich dennoch überrascht, wie viele Leser mir geschrieben haben, sie würden gerne noch mehr zur Entwicklung von Edelmetallen und im speziellen Gold erfahren, besonders im Hinblick auf Goldminenaktien.

Dieser Nachfrage kommen wir gerne nach. Deshalb sollten Sie morgen unbedingt in Ihr E-Mail-Postfach schauen. Sie werden von meinem Kollegen Dieter Wendt persönlich wertvolle Informationen zum Goldmarkt, entsprechenden Aktien sowie zum 100%-DEPOT (inklusive Millionen-Projekt) erhalten.


Schauen Sie am Wochenende in Ihr Postfach

Wie ich Ihnen bereits gestern an dieser Stelle berichtete, ist Dieter Wendt in seinem Börsenbrief Das 100%-DEPOT äußerst erfolgreich im Goldsektor investiert. Seine drei Gold-Explorer haben in den letzten Wochen eine atemberaubende Performance hingelegt. Ein Blick in die Post am Wochenende lohnt sich also für Sie. Ganz davon abgesehen, dass bei diesem „Sommerwetter“ gute Lektüre ohnehin angesagt ist, erhalten Sie mit der Post auch die Chance auf eine kostenlose Sonderanalyse zu einem Goldminenbetreiber der Extraklasse.

Zurück zum Gold: „Die Rückkehr der Angstkäufer“, so titelte heute Früh das Handelsblatt: „Brexit, wankendes Weltwachstum und eine zögerliche Fed verunsichern die Anleger. Von der Nervosität an den Märkten profitiert Gold – und steigt auf den höchsten Wert seit August 2014.“ Das ist ein treffendes Fazit aus dem gestrigen Pressespiegel zur Lage am Goldmarkt.


Gold- und Silberpreise steigen unaufhaltsam

Denn es ist noch gar nicht allzu lange her, da unterboten sich die Banken geradezu mit ihren Prognosen für Gold. Ende 2015 etwa sahen Goldman Sachs und die französische Société Générale die Preise unter 1.000 Dollar fallen. Die Aussicht auf eine straffere Zinspolitik der Fed hat die Analysten geradezu angestachelt. „Gold wird ein Opfer werden“, mutmaßte damals der Leiter der globalen Asset-Allokation der Société Générale Alain Bokobza.

Ein halbes Jahr später wissen wir: Nichts von all dem ist eingetreten. Am Mittwoch kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold erstmals seit zwei Jahren wieder über 1.300 Dollar. Seit Jahresbeginn stieg der Wert von Gold damit um ein Viertel. Auch Silber wird verstärkt nachgefragt. Seit Jahresbeginn ist hier der Preis um 29% auf knapp 18 Dollar je Feinunze angestiegen.




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Sind die „Angstkäufer“ tatsächlich zurück?

Sicher hat auch die Angst der Anleger vor den ganzen Krisen und der schwierigen Gemengelage an den Märkten großen Einfluss auf diesen Anstieg. Aber man muss auch zugeben, dass die Krisen an den Finanzmärkten nie wirklich komplett weg waren. Doch 2016 verschärft und verdichtet sich alles. Das wird kurz vor dem potenziellen Brexit eindeutig.

Der Risikomodellierer Axioma schätzt, dass europäische Aktien bei einem Austritt Großbritanniens aus der EU rund ein Viertel ihres Wertes verlieren könnten. „Investoren suchen wegen der Furcht vor einem Brexit sichere Häfen und werfen Rohstoffe aus ihren Depots“, gibt der   Rohstoffspezialist Daniel Hynes von der australisch-neuseeländischen Bank ANZ zu bedenken.


Gold profitiert von vielen Faktoren, nicht nur von der Angst

Schon jetzt lässt die Angst der Anleger vor diesem Szenario aus Aktien flüchten. So verlor der DAX seit vergangenem Mittwoch 6,7%, der Euro Stoxx 7,2% und der britische Leitindex FTSE 100 rund 6%. Gleichzeitig verteuerte sich der Goldpreis um mehr als 60 Dollar – knapp 5%. Gestützt wird die Unsicherheit der Anleger auch aus anderer Warte: Die Weltbank kappte jüngst ihre Prognose für das Weltwachstum von 2,9 auf nur noch 2,4%. Trotz niedriger Rohstoffpreise seien die Wachstumschancen in den Industrieländern geschrumpft. Das wiederum verschlechtere die Entwicklungsaussichten der Schwellen- und Entwicklungsländer.

Und nicht zuletzt profitiert Gold von der Unentschlossenheit der US-Notenbank Fed. Weil Gold keine Zinsen und Dividenden abwirft, gilt das Edelmetall als alternative Anlage. Es sprechen viele Aspekte für die Investition in Gold, nicht nur die Angst, sondern eben auch das Zinsumfeld und der logische Menschenverstand, den es unter den Börsianern trotz der viel gepriesenen Börsenpsychologie immer noch gibt.


Man kann die Welt nicht schön reden, sollte aber einen kühlen Kopf bewahren

Man kann nicht schön reden, was um uns herum gerade passiert. Blutige Anschläge mit und ohne islamistischem Hintergrund. Dachten wir, die Bedrohung käme nur vom IS, so wurden wir gestern auf grausame Weise eines besseren belehrt. Die britische Parlamentsabgeordnete und Mutter von zwei Kindern Jo Cox ist auf offener Straße von einem offenbar fanatischen Befürworter des Brexit erschossen worden.

Da macht mich die ewige Brexit-Debatte, die mir schon lange auf die Nerven geht, weil sie alles lähmt, erst richtig wütend. Und die immer brutaler werdenden Hooligans am Rande der Fußball-EM. Wenn die Islamisten nicht zuschlagen, tun es die Fußballfans – oder wie? Jedenfalls bleibt uns keine Wahl, als uns in einer immer verrückter werdenden Welt auf unsere Werte zu besinnen und letztlich einen kühlen Kopf zu bewahren – nicht nur bei der Kapitalanlage. Denn Angst frisst bekanntlich Hirn.

Also, lassen Sie sich nicht einschüchtern, sondern vertrauen Sie den richtigen Informationen, die von Experten mit klarem Sachverstand und rationalem Ansatz kommen. Ich wünsche Ihnen ein schönes, friedliches Wochenende.

Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf

PS: Nicht vergessen: Am Wochenende ins Postfach schauen und wichtige Informationen von meinem Kollegen Dieter Wendt erhalten, der mit Sicherheit immer einen kühlen Kopf am Aktienmarkt bewahrt.




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