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Ausgabe vom 03. Juni 2016


  • Zinsen im Keller - Immobilienaktien auf dem Weg ins Obergeschoss

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Zinsen im Keller - Immobilienaktien auf dem Weg ins Obergeschoss




von Martina Bisdorf

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Sie haben es alle gehört oder gelesen. Bei der gestrigen Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Wien bekräftigte deren Präsident Mario Draghi die zuletzt gemachten geldpolitischen Schlüsselaussagen. Demnach wird die EZB ihre Zinsen für längere Zeit auf dem gegenwärtigen oder einem noch niedrigeren Niveau halten. Man stelle sich trotz des jüngsten Ölpreisanstiegs nicht auf höhere Inflationsraten ein, hieß es. Die volkswirtschaftlichen Abteilungen von EZB und nationalen Zentralbanken rechnen weiterhin damit, dass die Verbraucherpreise im Euroraum 2017 und 2018 im Jahresschnitt um 1,3 und 1,6% steigen werden.

Der Kapitalmarktexperte Oliver Roth von Oddo Seydler bewertet das weiter anhaltende Niedrigzinsniveau als kritisch. Damit befindet er sich in bester Gesellschaft, hält doch das Gros der Analysten und Finanzexperten besonders die Negativzinsen für äußerst umstritten. Laut Roth kommen diese nämlich überhaupt nicht beim Verbraucher in Form von günstigen Krediten an, da die Banken einfach zu wenig Kredite vergeben.


Zinsen im Tief – Aktien und Immobilien als Hoch für Ihr Erspartes

Erneut stellen sich demzufolge viele Anleger die Frage, was tun mit dem Ersparten? Unsere Meinung kennen Sie. Seit Langem weisen wir in unseren Börsenpublikationen regelmäßig darauf hin, dass die Anlage in Sachwerte, sprich - neben Immobilien und Rohstoffen - in Aktien, buchstäblich alternativlos ist. Und das wird auch weiter so bleiben.

Doch beleuchten wir einmal die Lage am Immobilienmarkt genauer. Hat der Kapitalmarktexperte Oliver Roth tatsächlich recht mit seiner Aussage, die günstigen Kredite kämen beim Verbraucher nicht an? Dem boomenden Immobilienmarkt nach zu urteilen, dürfte man das bezweifeln.

Fakt ist zunächst einmal, dass das niedrige Zinsniveau länger anhalten soll als die Wertpapierankäufe der EZB. Das Fazit des Finanzmagazins Cash in seiner gestrigen Online-Ausgabe liest sich so: „EZB-Entscheid hält Zinsen für Immobilienkredite niedrig.“ In dem Artikel wird der Vorstandsvorsitzende des Baufinanzierers Interhyp, Michiel Goris, wie folgt zitiert: „Die Zinspolitik der Zentralbanken, deflationäre Tendenzen, die wirtschaftliche Stärke Deutschlands und moderate Konjunkturaussichten im Rest Europas führen zu niedrigen Renditen bei deutschen Staatsanleihen und zu günstigen Refinanzierungsbedingungen bei den Banken.” Langfristig könnten Immobiliendarlehen allerdings etwas teurer werden, räumt der Finanzierungsexperte ein. Das gehe aus dem Interhyp-Bauzins-Trendbarometer hervor.


Wochenlange Seitwärtsbewegung bei Immobilienkrediten

Die Zinsen für Immobilienkredite mit zehnjähriger Zinsbindung liegen nach Angaben von Interhyp Anfang Juni vielfach bei unter 1,5%. Seit Wochen würden sich die Konditionen seitwärts bewegen. Das liegt laut Experten daran, dass die Märkte weniger nervös auf Nachrichten reagierten als in den vergangenen Jahren. Außerdem nähren die aktuellen Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten sogar die Hoffnungen auf einen leichten Wirtschaftsaufschwung.

Langfristig kann also die Wahrscheinlichkeit für höhere Zinsen steigen. Ausschlaggebend dafür könnte zunächst die Ankündigung der amerikanischen Notenbank Fed sein, den Leitzins anheben zu wollen. Doch auch eine nachlassende Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen könnte die Zinsen für Immobiliendarlehen leicht klettern lassen. Dennoch geben die Finanzierungsexperten für Hauskäufer- oder bauer auch langfristig grünes Licht.


Grünes Licht für Immobilienfinanzierung – Bauen wird nicht wirklich teuer

„Die Renditeniveaus sind niedrig und werden grundsätzlich niedrig bleiben. Selbst wenn sich Baugeld in den nächsten Monaten etwas verteuern sollte – wirklich teuer wird es nicht”, so die Einschätzung von Michiel Goris. Allerdings, so die Aufforderung der Experten, der ich mich nur anschließen kann: Immobilieninteressenten sollten immer solide finanzieren. Ein ehrlicher Kassensturz zu Beginn ist dabei selbstverständlich ebenso unerlässlich wie das Einbringen von Eigenkapital und eine möglichst hohe Tilgung, von mindestens 2, besser noch 3 und mehr Prozent.





Schauen Sie am Wochenende in Ihr E-Mail-Fach und erfahren Sie, wie Sie vom „Trend Immobilienaktien“ profitieren können!



Wer bereits ausreichend mit eigenen Immobilien eingedeckt ist, also schon ein Eigenheim oder Mietobjekte besitzt, oder für wen ein Immobilienerwerb aus anderen Gründen nicht in Frage kommt, der kann selbstverständlich auch auf Immobilienaktien setzen. Bei der derzeitigen Marktlage eine durchaus attraktive Alternative zum physischen Betongold.

Immobilienaktien – Die Alternative zu physischem Betongold

Wie Sie das am besten machen, dazu sollten Sie am Wochenende aufmerksam in Ihr Postfach schauen. Denn Sie werden wertvolle Informationen von meinem Kollegen Marcus Neugebauer, Chefredakteur des TURNAROUND-BRIEFs, erhalten. Seine Post für Sie enthält unter anderem eine Gratis-Sonderanalyse über eine der günstigsten Turnaround-Aktien Deutschlands. Und sie kommt – natürlich aus dem Immobiliensektor!

Ich verrate Ihnen nur so viel: Der Immobilien-Spezialist steht für einen enormen Wachstumskurs, den der Markt noch gar nicht so richtig wahrgenommen hat, und verfügt über ein einzigartiges Geschäftsmodell. Also nicht verpassen: Gleich morgen in Ihr E-Mail-Fach schauen und wertvolle Informationen von Marcus Neugebauer erhalten!

Damit wünsche ich Ihnen ein wunderschönes Wochenende mit spannender Lektüre.

Herzliche Grüße

Ihre

Martina Bisdorf

PS: Bayer-Chef Werner Baumann dürfte seit Mittwoch eine Sorge weniger haben. Seine Finanzierung steht: Gleich fünf Banken haben zugesagt, das riesige Kreditvolumen von rund 60 Mrd. Euro für die angestrebte Monsanto-Übernahme zu stemmen. Nach Informationen aus Finanzkreisen kann das Kreditvolumen bei Bedarf auf bis zu 75 Mrd. aufgestockt werden kann. Bayer kann damit beruhigt noch eine Schippe auf die bislang abgelehnte Offerte drauflegen.




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