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Ausgabe vom 04. Mai 2016
- Die Freiheit stirbt scheibchenweise –
Kapitalanlage im Zeichen des drohenden Bargeldverbots
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Die Freiheit stirbt scheibchenweise – Kapitalanlage im Zeichen des drohenden Bargeldverbots
von Dieter Wendt
Chefredakteur 100%-DEPOT Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir haben es alle gehört oder gelesen: Heute berät die Europäische Zentralbank (EZB) über die Abschaffung des 500-Euro-Scheins. Viele Sparer – und nicht nur diese! - fürchten den Anfang vom Ende des Bargelds. Meine Leser wissen, dass ich das endgültige Bargeldverbot à la Salami-Taktik schon lange auf uns zukommen sehe. Erste Schritte und Ankündigungen sind erfahrungsgemäß meist der Anfang vom Ende einer Ära. Das gilt sicher nicht nur in der Finanzwelt.
„Die Freiheit stirbt häufig scheibchenweise“, so kommentierte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele vor einer Weile das mögliche Ende des 500ers. Die Bundesbank sehe keine Notwendigkeit, an der derzeitigen Stückelung von Geldscheinen etwas zu ändern, so Thiele damals weiter. Anders sehen das aber offenbar die Kollegen der EZB. Auch wenn die deutschen Währungshüter sich bisher gegen das Ende des wertvollsten Euro-Scheins ausgesprochen haben, dürfte sein Ende mit den heutigen Beratungen eingeläutet werden.
Wenn erst einmal beraten wird…
Notenbankkreisen zufolge gibt es bereits eine Mehrheit für die Abschaffung des 500-Euro-Scheins. Noch zu klären ist, wie genau und innerhalb welchen Zeitraums das von statten gehen soll. Ich sage dazu nur, was ich schon immer gesagt habe: Bringen Sie Ihr Geld in Sicherheit und kümmern Sie sich um eine sinnvolle Kapitalanlage, wenn Sie Ihren Lebensstandard halten und auch im Alter noch ein gutes Auskommen haben wollen. Denn, ich kann es nicht oft genug wiederholen: Das Bargeldverbot ist einer von vielen kleinen Schritten zur Sparerenteignung.
Wir alle wissen, dass solche Prozesse schleichend verlaufen und wir uns als „Normalbürger“ kaum dagegen wehren können, wenn diese erst einmal in Gang sind. Der einzige Ausweg aus dem „Sparerdilemma“ sind und bleiben Sachwerte. Dazu zählen, neben den richtigen Aktien, auch Immobilien und Edelmetalle, die gerade eine regelrechte Renaissance erleben.
… ist der Weg zur Enteignung nicht mehr weit
Denn, machen wir uns nichts vor, auch die Niedrigzinsphase trägt nicht gerade zum Vertrauen ins Sparbuch oder die Lebensversicherung bei. Dass der Niedrigzins uns noch lange erhalten bleiben wird, daran haben wir keine Zweifel. Sowohl die amerikanische Notenbank Fed als auch die europäischen Währungshüter von der EZB bringen uns das in ihren „Entscheiden“ immer wieder in Erinnerung.
Diesen Entscheidungen sind wir als Anleger nun einmal ausgeliefert – aber das keineswegs hilflos. Denn es gibt Alternativen. Man muss nur wachsam sein. So sehe ich momentan Riesen-Chancen im auflebenden Edelmetallsektor. Erst gestern habe ich einen äußerst vielversprechenden Edelmetall-Wert in das Millionenprojekt meines Börsenbriefs Das 100%-DEPOT aufgenommen.
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BNP Paribas präsentierte: „Rendezvous mit Harry"
Beste Signale, das zeigen derzeit einige Basiswerte. Und so fing Trader Harald Weygand in der Sendung Rendezvous mit Harry vom 02. Mai ausnahmsweise mit der Analyse von Gold an. Danach Öl und Euro/Dollar und alle drei zeigen bullische Signale. „Von einem anderen Stern" zeigen sich, so Harry, die Aktien von Adidas und Mc Donald´s. Ganz anders sieht es bei Apple aus. „Gefährdet" scheint die Aktie, während die Analyse zu Tesla deutlich „bärisch" erscheint. Die Betrachtung des DAX kam natürlich auch noch auf die Tagesordnung. „Oberhalb von 9.395 Punkten bullisch", so Harry. Er dürfte sich hochvolatil in der Tendenz nach oben bewegen.
Moderator der Sendung war Volker Meinel. Die nächste Sendung findet am kommenden Montag, 09. Mai 2016, gewohnt um 19 Uhr, statt. Schalten Sie ein.
Edelmetalle in der Renaissance
Ihnen verrate ich an dieser Stelle nur so viel: Es handelt sich um Platin! Denn in die Erholungsrally des Platinpreises kam in den letzten Tagen ordentlich Dynamik. Der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls, das sich wegen seiner hohen Hitzebeständigkeit, Haltbarkeit und Seltenheit besonders für hochwertigen Schmuck und unterschiedlichste industrielle Anwendungen eignet, kletterte auf ein neues Mehrmonatshoch bei 1.080,40 Dollar.
Seit Januar konnte der Preis vom absoluten Tief bei 817,90 Dollar/Unze um 32% anziehen, allerdings unter nach wie vor sehr hoher Volatilität. Nichts destotrotz: Die Trendwende scheint vollzogen. Und da ich bekannt dafür bin, bei Goldgräberstimmung nicht auf das Gold, sondern auf die Schaufeln zu setzen, bin ich eingestiegen bei einem Platinförderer. Der Minenbetreiber aus Südafrika hatte mit dem eingebrochenen Platinpreis beträchtlich zu kämpfen.
Ich setze auf die Schaufeln
Mit dem Preisanstieg der letzten Monate hat sich die Lage zwar etwas entspannt. Doch auch aktuell ist die Förderung noch unrentabel. So konnte das Unternehmen zur Vorlage der Produktionszahlen des ersten Quartals zwar eine deutliche Förderungssteigerung bekanntgeben, doch in Bezug auf die Aussichten für das Jahr 2016 verwies der CEO auf anhaltend schwierige Marktbedingungen. Man habe aber die notwendigen Schritte unternommen, um das operative Geschäft sicherzustellen, den Cash-Bestand positiv zu halten und die Integrität der Bilanz auch durch diese schwierige Zeit aufrecht zu erhalten.
Aus meiner Sicht dürfte dem hervorragend aufgestellten Förderer mit einem sich weiter stabilisierenden Platinpreis und den eingeleiteten Sparmaßnahmen als einer der ersten Platinförderer der große Turnaround gelingen. Grund genug für mich, diesen vielversprechenden Wert in mein Millionen-Depot aufzunehmen.
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Ich wünsche Ihnen einen schönen Feiertag und erfolgreiche Investments.
Herzliche Grüße
Ihr
Dieter Wendt
(Chefredakteur 100%-DEPOT)
PS: Aufgrund des Feiertags bleibt unsere Redaktion morgen geschlossen. Die nächste Ausgabe des BÖRSEN-SPIEGELdaily erscheint am Freitag.
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