Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt
Ausgabe vom 03. Mai 2016
Sonnige Altersruhe contra schlechte Stimmung –
Packen Sie es richtig an
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Sonnige Altersruhe contra schlechte Stimmung – Packen Sie es richtig an
von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
schlechte Stimmung aus Übersee? Man könnte es fast meinen, stellt uns doch TTIP vor ungeahnte Schwierigkeiten und ungewollte Nebeneffekte. Auch die schlechten US-Konjunkturdaten häufen sich. Nach den Zahlen von gestern hat sich die Stimmung in der US-Industrie im April deutlich eingetrübt und die Bauausgaben sind im März schwächer als erwartet gestiegen. Bereits vergangene Woche waren die US-Wachstumszahlen enttäuschend ausgefallen, ebenso die Daten zur Stimmung amerikanischer Verbraucher und zum Geschäftsklima.
Schlechte Stimmung drückt auf´s Anlegergemüt
Inwieweit die Daten auf uns durchschlagen bleibt abzuwarten. Momentan ist nur klar, dass der Euro heute weiter zugelegt. Am Morgen kletterte er zuletzt bis auf 1,1564 Dollar. So stark war die europäische Gemeinschaftswährung seit August 2015 nicht mehr. Dieser Höhenflug ist vor allem auf eine Schwäche des Dollars auf breiter Basis zurückzuführen.
Eine durchwachsen verlaufende Berichtssaison der Unternehmen sowohl in den USA als auch hierzulande hat den deutschen Aktienmarkt heute kräftig herunter gezogen. Der Gewinneinbruch bei der Commerzbank und die Verluste bei der Lufthansa verderben den Anlegern offenbar die Laune. Aber auch Chinas Wirtschaft mit einem kräftigen Rückschlag bei der Industrie-Stimmung bereitet Sorgen.
Schwarzmalerei bringt uns nicht weiter
Nun könnte man die „Schwarzmalerei“ fortführen. Der Tenor in den Finanz- und Wirtschaftsmedien scheint jedenfalls heute negativ programmiert. Wenden wir uns lieber einem Thema zu, mit dem sich gerade in jüngster Zeit offenbar viele Deutsche beschäftigen: „Wie und wo verlebe ich meinen Ruhestand?“ Der Wunsch nach Auswanderung in klimatisch und finanziell angenehmere Gefilde verstärkt sich laut Umfragen.
Die Klassiker wie Mallorca oder Gran Canaria zeigen sich langsam überholt, nicht zuletzt wegen der explosionsartig gestiegenen Immobilienpreise. Schließlich will man seinen Ruhestand nicht in einer Zweizimmerwohnung in übervölkerten Stadtvierteln verbringen, wenn man der Heimat schon den Rücken kehrt. Aber es bieten sich Alternativen, an die bislang kaum jemand gedacht hat.
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Auf die richtige Planung kommt es an - Ruhestand alternativ
Oder wären Sie schon auf Ungarn gekommen, wenn Sie an einen angenehmen Ruhestand im Warmen denken? Ich, ehrlich gesagt, nicht. Vor allem deutsche Rentner finden offenbar zunehmend Gefallen an dem mitteleuropäischen Land. Krisztina Mangold, Herausgeberin des Ungarnjournals, erläutert dazu: „Ich kenne eine Immobilienagentur in Kecskemet, die täglich Anfragen aus Deutschland erhält. Es sind 90% deutsche Rentner, die hier einen Bauernhof kaufen wollen. Aus der Puszta sind mittlerweile die deutschen Bauernhöfe nicht mehr wegzudenken."
Im Gespräch heben die Zugezogenen laut Mangold immer wieder das trockene, sonnige Wetter, die lässige und entspannte Mentalität der Ungarn und deren immer freundliche und fröhliche Art hervor. „Die Ungarn lachen wirklich viel, sind nicht verbissen, sind spontan, nehmen alles locker und sind sehr hilfsbereit", so die Journalistin. Auch das ungarische Gesundheitssystem wird von ihr als hervorragend bezeichnet.
Mehr als nur Balaton und Palatschinken - Sonne lockt ins Donauschwabenland
Für Rentner hört sich das alles ideal an. Mildes Klima, viele Sonnentage, niedrige Lebenshaltungskosten und bezahlbare Traumimmobilien. Als Zielort erfreut sich neben dem in Westungarn gelegenen Plattensee (Balaton) auch das Budapester Umland mit dem großen kulturellen Angebot der Hauptstadt zunehmender Beliebtheit.
Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat verzeichnete Ungarn bei den Häuserpreisen im vierten Quartal 2015 mit plus 10,3% die zweithöchste Preissteigerung in der EU. Allgemein sind die Kosten für Wohnraum aber im Vergleich mit Westeuropa noch verhältnismäßig gering. Das scheint zu locken.
Die richtige Altersvorsorge ist nur mit den richtigen Sachwerten zu schaffen
Wohin auch immer Sie sich im Ruhestand locken lassen, es zählt vor allem, diesen richtig vorzubereiten, damit man der Altersarmut entrinnt. Deshalb kann man damit nicht früh genug beginnen. Laut einer Berechnung meines Kollegen und Börsenexperten Jürgen Schmitt, die Sie letzte Woche an dieser Stelle verfolgen konnten, müssten Sie zum Zeitpunkt Ihres Renteneintritts wenigstens 2 Mio. Euro auf der hohen Kante zu haben, um einen angenehmen Lebensabend gestalten zu können. Und diese Summe sollte noch Erträge erwirtschaften, damit die Vorräte an Kapital nicht irgendwann erschöpft sind.
Zu schaffen ist das langfristig nur mit ausgewählten Sachwerten, sprich Immobilien, Edelmetallen und Aktien, die eine Durchschnittsrendite von 8 bis 10% jährlich erwirtschaften. Auf welche Sachwerte wir setzen, das erfahren Sie in unseren Börsenpublikationen. Schauen Sie sich unverbindlich auf unserer Homepage www.boersenspiegel.com um und entscheiden Sie selbst, welcher Börsenbrief am besten zu Ihnen und Ihrer individuellen Anlagesituation passt.
Gerne können Sie sich auch persönlich über unsere Publikationen informieren. Ein kurzer Anruf genügt: (0661) 480 499 0. Wir sind gerne für Sie da.
Herzliche Grüße
Ihre
Martina Bisdorf
PS: Trotz enttäuschender Konjunkturdaten haben die chinesischen Aktienmärkte am Dienstag zugelegt. Der Leitindex der Börse Shanghai legte 1% auf 2.967 Punkte zu, der Index der 300 wichtigsten Werte in Shanghai und Shenzhen notierte 1,2% höher bei 3.193 Zählern. Auch an anderen Börsenplätzen ging es dank positiver Vorgaben der Wall Street bergauf. Die Märkte in Japan sind wegen eines Feiertags geschlossen.
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