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Ausgabe vom 15. April 2016
Pressespiegel: Gold-Hausse kommt in Fahrt
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Pressespiegel:
Gold-Hausse kommt in Fahrt
von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
richtig, bereits letzte Woche konnten Sie sich an dieser Stelle über die aufstrebende Entwicklung am Edelmetallmarkt informieren. Und genau daran will ich mit dem heutigen Pressespiegel anknüpfen. Denn, wen wundert´s, Gold war auch diese Woche eines der vorherrschenden Themen in den Börsen- und Wirtschaftsmagazinen.
Helikoptergeld (ich berichtete darüber ausführlich am Dienstag), staatliche Repression, Bargeldverbot, Negativzins und Rentnerarmut, das sind derzeit die Schlagwörter in den Finanzmedien. Die Zukunft für den deutschen „Normalbürger“ wird wahrlich nicht gerade rosig gezeichnet. Und das mit Recht, denn es ist nun mal so, dass das Entwerten des Sparkapitals zügig voranschreitet und die Kaufkraft des hart verdienten Geldes kontinuierlich sinkt.
Gold als Fels in der Brandung
Und die Europäische Zentralbank (EZB) ist offenkundig bereit und schon lange auf dem Weg, das gesamte Instrumentarium, das einer Notenbank zur Verfügung steht, einzusetzen. Wohin das führt, daran besteht kein Zweifel: zur schleichenden Geldentwertung. Auf jeden Fall verlieren die Sparer und Anleger immer mehr das Vertrauen in ihre Währung. Fluchtwege werden gesucht: Und hier kommt ganz klar das gelbe Edelmetall ins Spiel, das sich seit jeher in stürmischen Zeiten als Fels in der Brandung erwies.
Ich habe Ihnen die drei Artikel zum Thema Gold ausgewählt, die ich unter all den Berichterstattungen der Woche als die aussagekräftigsten einstufe. Und dabei ist es kein Zufall, dass ein Auszug meines Kollegen Dieter Wendt aus seinem 100%-DEPOT dabei ist. Er hat den Trend natürlich längst erkannt und dementsprechend auch in seinem Millionen-Projektverstärkt auf Gold gesetzt. Aber, lesen Sie selbst, wie er und andere Experten die Flucht auf die „edle Insel“ einschätzen.
Das meinen die Experten:
Focus Money
Vom 13. April 2016
Flucht in Gold - Edle Lösung und sicherer Ort
„Als die US-Notenbank Fed in der Wirtschaftskrise ab 2008 ihr Repertoire durchspielte, setzte der Goldpreis, in Dollar gerechnet, zum Höhenflug an. In japanischen Yen zeigt Gold eine ähnliche Entwicklung. In Euro gerechnet, stieg der Edelmetallpreis ebenfalls bis 2012 zu neuen Hochs. Doch da hatte die EZB noch gar nicht ihre Palette an Möglichkeiten ganz durchgespielt. Dies steht jetzt erst noch an. Mündige Bürger können sich einen Reim darauf machen, wo diese Geldpolitik hinführt: zur Flucht ins Gold. Die Edelmetallnotierung dürfte zulegen. Denn seit jeher flüchten die Menschen bei Gefahr an sichere Orte. Dies gilt auch in Bezug auf das Vermögen. Knabbern Negativzinsen Tag für Tag am Ersparten, dann strahlt Gold als sichere Zuflucht. Kommt dann auch noch eine anziehende Inflation hinzu, die die Realzinsen ins Minus drückt, dann dürfte das Umschichten immer massiver werden. Gold ist als knappes Gut der perfekte Hort. Es ist unabhängig und schuldenfrei. Also ist in Bezug auf eine Gegenpartei zumindest in physischer Form kein Risiko gegeben. Jährlich wächst der weltweite Goldbestand durch die Förderung neuen Goldes nur um knapp 2%. Die weltweite Geldmenge nimmt dagegen rund dreimal so schnell zu. Die Konsequenz ist langfristig am Wert einzelner Währungen im Vergleich zum Gold zu sehen: Seit 1971, als die Goldpreisbindung des Dollar aufgegeben wurde, haben Dollar, britisches Pfund und selbst der Euro und Schweizer Franken mehr als 90% ihres Ausgangswerts gegenüber Gold verloren! Langfristig sticht beim Gold der Werterhalt. Die Lage für Anleger wird immer prekärer: Gold als Depotbeimischung scheint die Lösung.“
Hot Stocks Europe
Vom 11. April 2016
Zeit für Aufbau von Goldpositionen
„Nach den fulminanten Kursgewinnen der vergangenen Wochen konsolidieren Öl und Gold die zwischenzeitlich erzielten Gewinne – nutzen Sie die Korrektur zum Auf-/Ausbau von Positionen! Die zuletzt gestiegene Nachfrage zeigt, dass hier noch deutlich mehr Potenzial lauert. So kaufte Russland zwischen Januar und Mitte März 22, China 16 sowie die Türkei und Kasachstan jeweils 1,2 Tonnen. Im gleichen Zeitraum erhöhten die ETFs ihre Goldbestände um 215 Tonnen auf aktuell 1.740 Tonnen. Seit Jahresbeginn sind 7 Mrd. Dollar an Anlagegeldern in börsengehandelte Produkte auf das gelbe Edelmetall geflossen, so viel wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Nach der jüngsten Konsolidierung dürfte der Goldpreis schon allein aus rein technischer Sicht die Marke von 1.270 Dollar bis 1,290 Dollar anlaufen. ,Bei Gold wird derzeit jeder Kursrücksetzer als Kaufgelegenheit gesehen‘, sagt Ole Hansen, Edelmetallexperte bei der dänischen Saxo Bank. Hauck & Aufhäuser sieht den Goldpreis zum Jahresende bei 1.450 Dollar je Feinunze. Mit Aktien hebeln Sie dieses Upside um ein Mehrfaches.“
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100%-DEPOT
(Von Chefredakteur Dieter Wendt)
Vom 12. April 2016
Gold-Hausse steht erst am Anfang
„An Gold geht derzeit kein Weg vorbei. So konnte sich das gelbe Edelmetall zuletzt gut behaupten und steht vor einem fulminanten Kaufsignal. Zusätzlichen Auftrieb könnte ein anstehender Short-Squeeze bringen, denn die Leerverkäufe befinden sich nach wie vor in schwindelerregenden Höhen. Sobald die Marke von 1.300 Dollar je Unze durchbrochen würde, dürfte sich die Rally entsprechend beschleunigen. Goldminen-Betreiber nehmen diese Entwicklung bereits vorweg, zumal die immensen Kostensenkungsprogramme in den kommenden Monaten voll durchschlagen werden. Mit unseren beiden Favoriten… konnten wir in unserem Millionen-Depot bereits entsprechende Gewinne verbuchen. Nun legen wir mit einem dritten Wert nach, der auf Grund seiner hohen Verschuldung einen etwas spekulativeren Charakter besitzt. Auch wir rechnen mit einer weiteren Konsolidierungswelle in der Gold-Branche.“
An Gold führt künftig kein Weg vorbei
Auf welche Favoriten aus der Goldbranche Dieter Wendt setzt, das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe seines 100%-DEPOT. Wenn Sie sich noch am Wochenende für das Schnupper-Abonnement seines beliebten Börsenbriefs entscheiden, erhalten Sie außer der neuen Ausgabe nächsten Dienstag bereits am Montag die aktuelle Ausgabe mit seinem neusten Gold-Investment im Millionen-Projekt. Was Sie tun müssen? Einfach hier klicken und zum Schnupper-Abonnement anmelden!
Ich verrate heute nur so viel: Der Neuzugang konnte in den vergangenen Wochen und Monaten bereits stark zulegen. Dieter Wendt rechnet allerdings mit einer anhaltenden Aufwärtsbewegung, die durchaus nochmals Gewinne bis zu 50% mit sich bringen könnte. Also, zögern Sie nicht und springen Sie noch rechtzeitig mit Dieter Wendt auf den Gold-Zug auf.
Mit diesen Eindrücken wünsche ich Ihnen ein wunderschönes Wochenende, möge es vom Gold der Sonne geprägt sein.
Herzliche Grüße
Ihre
Martina Bisdorf
PS: Aufwärts geht es offenbar nicht nur am Goldmarkt. Auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt scheint wieder auf dem Weg der Stabilisierung. China ist zwar so langsam gewachsen wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr. Jedoch der Immobiliensektor, die Industrieproduktion sowie die Infrastrukturausgaben entwickelten sich im März deutlich besser als befürchtet und deuten damit auf eine Erholung hin.
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