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05. Februar 2016


  • So bringen Fastnacht und Karneval Spaß in Ihr Depot           


So bringen Fastnacht und Karneval Spaß in Ihr Depot         


von Cindy Ullmann

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

„Föllsch Foll – Hinein!“ („Fulda, voll hinein!“), es ist wieder Fastnachtszeit. Immerhin ist Fulda „Osthessens Karnevals-Hochburg". Wenn Sie in Köln, Mainz oder Düsseldorf wohnen, können Sie unser närrisches Treiben wahrscheinlich nur belächeln. Ja, gegen Sie sind wir hier noch sehr klein aufgestellt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Fuldaer Foaset und Kölscher Karneval – Viele Unterschiede, eine Gemeinsamkeit

Die Unterschiede zwischen Fulda und den rheinischen Karnevalshochburgen beginnen schon an Weiberfastnacht: In Köln und Düsseldorf wird an diesem Tag der Straßenkarneval eingeläutet. Frauen, aber auch Männer tanzen auf den Straßen und in den Kneipen.

Hier in Fulda und Umgebung geht es nicht ganz so wild zu. Wer fastnachtsbegeistert ist, geht zur Fremdensitzung. Hier haben an Weiberfastnacht außer dem Pfarrer nur Frauen zutritt. „Weiberfasching“ wird es genannt. Das ist auch lustig, aber nicht vergleichbar. Was uns vereint, ist der Rosenmontagszug. Auch wenn der in Fulda als immerhin größter Hessens wohl niemals an den in Köln heranreichen wird. 


Wirtschaftsfaktor Karneval

Kein Wunder, dass der Karneval hier in Fulda noch kein nennenswerter Wirtschaftsfaktor ist. Da sieht es in den rheinischen Hochburgen des Karnevals ganz anders aus. Denn der Rheinische Karneval, der 2014 in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der Uno aufgenommen wurde, ist für viele Beteiligte auch ein großes Geschäft. Blicken wir nur einmal nach Köln. 

Laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft wird allein in Köln während des Karnevals jährlich rund eine halbe Milliarde Euro umgesetzt. Ganze 5.000 Arbeitsplätze hängen in Köln am Karneval.

Zum Vergleich: Bundesweit liegt der Umsatz nach einer Schätzung des Bundes Deutscher Karneval bei 2 Mrd. Euro pro Jahr. 3.000 Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitern sind deutschlandweit in irgendeiner Form an der fünften Jahreszeit beteiligt. In Köln werden dieses Jahr 1 Mio. Besucher zum Rosenmontagszug erwartet. Hier kommt es jedoch aufs Wetter an. Jedes Grad plus auf dem Thermometer bringt nach Schätzungen etwa 24.000 Besucher mehr. 


So verdienen Sie an Fastnacht und Karneval

Doch nicht nur für die einzelnen Regionen sind die närrischen Tage ein nicht zu verachtender Wirtschaftsfaktor. Auch Ihnen können sie tolle Renditechancen bieten.

Hier eine kleine Übersicht, welche Aktien von Karneval, Fasching und Fastnacht profitieren. Ich konzentriere mich hier nur auf die börsennotierten Unternehmen, was die Auswahl etwas einschränkt.

In erster Linie sind hier sicherlich Fastfood-Restaurants zu nennen. Wer Fastnacht oder Karneval feiert, viel tanzt oder lange Zeit in der Kälte am Rosenmontagszug ausharrt, bekommt irgendwann Hunger. Das haben Sie vielleicht selbst schon erfahren. Leider bevorzugt man dann meistens nicht die gesunden Sachen, sondern eher, auch als Grundlage für den Alkohol, Fastfood.




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McDonald´s für den großen Hunger

McDonald´s ist hier oft erste Wahl. Meine Kollegin Martina Bisdorf ist auf die erfreulichen Entwicklungen bei McDonald´s, die nicht nur auf den Karneval zurückzuführen sind, ja hier im BÖRSEN-SPIEGELdaily schon am Montag dieser Woche eingegangen.

Natürlich verdienen auch große Brauereien wie Anheuser-BuschInBev oder der Getränkehersteller Coca-Cola, die vom Durst der Jecken profitieren.


Kleidung zu kleinen Preisen – Grundlage für improvisierte Kostüme

An Fastnacht oder Karneval darf eine gute Verkleidung natürlich nicht fehlen. Da klassische Kostümhändler in der Regel nicht börsennotiert sind, lohnt sich hier ein Blick auf Inditex (Zara) und H&M, die Kleidung zu günstigen Preisen anbieten und sich somit für den Kauf eines improvisierten Fastnachtkostüms eignen.

Der Karneval zieht unzählige Touristen an

In die Fastnachts- und Karnevalshochburgen kommen extra für die tollen Tage viele Gäste aus nah und fern angereist. Hiervon profitieren beispielsweise Fluggesellschaften und börsennotierte Hotelketten.

An Aschermittwoch ist alles vorbei

Achten Sie auch bei Ihrem Fastnachts-Depot immer darauf, nicht alle Eier in ein Nest zu legen, sondern zu diversifizieren. Und bedenken Sie, an Aschermittwoch ist alles vorbei. Viele Menschen sind nach den anstrengenden Feiertagen richtig krank. Hier kommen Medikamente von Pharmaunternehmen zum Zuge.

Apropos Krankheiten: Auch in Brasilien startet heute der Karneval und ist eine wichtige Einnahmequelle für das von der Wirtschaftskrise stark gebeutelte Land.


Brasilien leidet unter dem Zika-Virus

Aus Geldnot mussten bereits viele Vereine ihre Teilnahme im Sambadromo, wo das Defilée der großen Sambaschulen stattfindet, absagen und jetzt droht das Event auch noch vom Zika-Virus überschattet zu werden.

Das Zika-Virus steht im Verdacht, womöglich Schädelfehlbildungen bei Kindern auszulösen, wenn sich Schwangere infizieren.171 Mikrozephalie-Verdachtsfälle wurden bereits in Rio de Janeiro gemeldet. Das dämpft die Feierlaune zusätzlich.

Immerhin kommen allein nach Rio eine Million Touristen, um an der Party des Jahres teilzunehmen. Und im Sommer steht schon das nächste große Event an, die Olympischen Sommerspiele. Mit allen Mitteln versuchen Soldaten der Gelbfiebermücke Aedes aegypti, die das Zika-Virus überträgt, Herr zu werden. 71.000 Soldaten sind bereits im Einsatz.

Anfang dieser Woche hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Das Virus ist binnen weniger Monate in 26 Ländern Lateinamerikas aufgetaucht. Brasilien ist das am stärksten betroffene Land. Zurzeit gibt es noch keinen richtigen Impfstoff gegen das Zika-Virus. Gerade ist der erste Fall in den USA aufgetreten.


Pharmaunternehmen forschen unter Hochdruck nach Impfstoff

Sie können sich vorstellen, welcher Wettbewerb hier unter den Pharmafirmen entbrannt ist, einen geeigneten Impfstoff zu entwickeln. Jeder will der Erste sein. Diesen Markt will sich keiner entgehen lassen. Einige Unternehmen sind schon am Start. Wir hier von der BÖRSEN-SPEIGEL-Redaktion beobachten die Entwicklungen sehr genau für Sie. Welche Unternehmen hier ganz vorne mitspielen, erfahren Sie in unseren Börsenpublikationen BÖRSEN-SPIEGEL smart money und 100%-DEPOT.

Ich wünsche Ihnen ein buntes und närrisches Wochenende.

Ihre

Cindy Ullmann

PS: Da auch wir hier in der BÖRSEN-SPIEGEL-Redaktion am kommenden Montag Fasching feiern, wird der nächste BÖRSEN-SPIEGELdaily erst wieder am Dienstag erscheinen.


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