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29. Januar 2016


  • Machen Sie es wie Warren Buffett - Nutzen Sie den Winterschlussverkauf        

Machen Sie es wie Warren Buffett - Nutzen Sie den Winterschluss-verkauf          
 

von Cliff Michel
Chefredakteur Smart Money Investor
                                                            
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jedes Jahr im Januar erstellt der US-Datendienstleister Wealth-X in Zusammenarbeit mit dem Business Insider die Liste der 50 reichsten Menschen der Welt.

Diese 50 Menschen verfügen zusammen über ein Vermögen von 1,34 Bio. Euro. Das ist mehr als das jährliche Bruttoinlandsprodukt von zum Beispiel Australien, Spanien oder Mexiko. Jetzt sagen Sie vielleicht, ist doch klar, die haben halt eine gute Ausbildung genossen und wurden finanziell von ihren Eltern unterstützt. Einige schon, aber andere haben sich ihr Vermögen hart erarbeitet. Besonders unter den Top10 dieser Liste befinden sich viele Selfmade-Milliardäre.

Reichster Mann der Welt ist Bill Gates

Die Liste führt auch dieses Jahr wieder Microsoft-Gründer Bill Gates an. Er besitzt 80,4 Mrd. Euro und ist damit der reichste Mensch der Welt. 25 Mrd. Euro seines Vermögens sind bereits in seine Bill & Melinda-Gates-Stiftung geflossen.

Darüber hinaus rief er im Jahr 2010 zusammen mit seinem Freund Warren Buffett die Aktion „The Giving Pledge“ ins Leben. Teilnehmende Milliardäre versprechen, im Verlauf ihres Lebens mehr als 50% ihres Vermögens der Wohltätigkeit zu spenden. Und haben sich darüber hinaus verpflichtet, nach ihrem Tod 99% Ihres Vermögens zu spenden. 

Auf Platz 2 folgt ihm mit einigem Abstand Amancio Ortega, Gründer des spanischen Modeherstellers Zara. Er verfügt über ein Vermögen von 61,3 Mrd. Euro. Amancio Ortega zum Beispiel hat ganz unten angefangen. Als er 14 Jahre alt war, arbeitete er als Lieferbote für ein lokales Bekleidungsgeschäft.

Warren Buffett belegt Platz 3

Auf Platz 3 liegt laut Wealth-X Investor Warren Buffett mit rund 56 Mrd. Euro vor Amazon-Gründer Jeff Bezos (52 Milliarden Euro) und Unternehmer David Koch (43 Mrd. Euro). Der reichste Deutsche ist immer noch der Erbe der Schaeffler-Gruppe, Georg Schaeffler. Er belegt Platz 31 und besitzt 20 Mrd. Euro.

Doch kommen wir zurück zu Warren Buffett. Einfach, weil er derjenige ist, der das meiste seines Vermögens mit der geschickten Anlage von Aktien erwirtschaftet hat. Auch wenn Buffett letztes Jahr nicht ganz so positiv gelaufen ist, wie von allen erwartet, zählt er immer noch zu den Anlegern, die für ein glückliches Händchen bekannt sind.

Interessant ist, auch Buffett stammt nicht aus einem superwohlhabenden Elternhaus. Doch schon in jungen Jahren zeigte er einen ausgeprägten Geschäftssinn. So trug er als Kind Zeitungen aus und entwickelte eigene Geschäftsideen, bevor er dann mit elf Jahren an der Börse einstieg.

Es macht also Sinn, zu schauen wie Buffett sich im Jahr 2016, das einen katastrophalen Börsenstart aufs Parkett gelegt hat, genau positioniert.

„Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“ Warren Buffett

Von Buffett stammt der Ausdruck, der zur bekanntesten Börsenweisheit für viele Anleger wurde: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“. Jetzt hat das Orakel aus Omaha wieder danach gehandelt.

Denn obwohl der US-Ölpreis unter die Marke von 30 Dollar je Barrel fiel, erwarb sein Unternehmen Berkshire Hathaway Aktien des Ölkonzerns Philipps 66. Dieses Unternehmen ist weltweit an 15 Erdölraffinerien beteiligt und betreibt rund 20.000 Tankstellen. Ganze 2,5 Mio. Stück im Wert von 190 Mio. Dollar dieses Unternehmens hat Buffett laut Veröffentlichung der SEC erworben.

Geht Warren Buffett von einer Erholung des Ölpreises aus?

Normalerweise heißt seine Devise: Kaufe nur Unternehmen, die unterbewertet sind. Damit ist Warren Buffett bisher gut gefahren. Seit 1964 hat er für seine Aktionäre eine Performance von 1.800.000% erwirtschaftet.

Auch wir hier in der BÖRSEN-SPIEGEL-Redaktion schauen sehr genau hin, wenn Warren Buffett zuschlägt.

3 goldene Investmentregeln von Warren Buffett, die Sie unbedingt beachten sollten:

  1. Kaufen Sie, wenn andere Anleger in Panik verfallen und ihre Aktien verkaufen. Nur so kommen Sie an Aktien zu Schnäppchenpreisen. Verkaufen Sie die Werte aber, wenn die Gier der anderen zu groß wird.
  2. Kaufen Sie Unternehmen, keine Aktien. Buffett investiert in Aktien, weil er Teil des Unternehmens sein will und nicht weil er hofft, dass die Aktie steigen wird. Dabei achtet er darauf, dass das Unternehmen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil hat, noch in 50 Jahren eine Chance am Markt hat, wenig oder keine Schulden aufweist und jeder das Unternehmen führen könne, weil das Geschäftsmodell so einfach ist.
  3. Kaufen Sie Unternehmen, die unter ihrem wahren Wert gehandelt werden. Laut Buffett ist diese Sicherheitsmarge wichtig, um langfristig gute Gewinne zu erzielen. Dabei achtet er aber auch auf ein starkes Management.

Buffets Regeln können Ihnen helfen, langfristige Gewinneraktien zu finden. Sie bewahren Sie aber auch davor, zu viel Geld zu verlieren, wenn es an den Börsen wie in den letzten Wochen mal wieder abwärts geht.

Wie Sie oben gelesen haben, sucht Warren Buffett nach guten Unternehmen in ausgebombten Märkten. Dabei steigt er nicht unbedingt immer zum absoluten Tiefpreis ein, ganz einfach weil er findet, dass es unmöglich ist, diesen zu erwischen. Das Risiko gute, solide Aktien nicht zu Schnäppchenpreisen einzusammeln, bewertet er allerdings um einiges höher.

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Übrigens gelten diese Regeln auch für unseren Multi-Asset-Fonds „MS Global One“. Auch wir werden den Ausverkauf nutzen. Denn schon bald erwarten wir an den Aktienmärkten Chancen, die es im ähnlichen Ausmaß zuletzt 2002/2003 sowie 2008/2009 gab. 

Daher Schnäppchenjäger aufgepasst: Heute erscheint die neue Ausgabe unseres kostenlosen MS Global One-Newsletters mit interessanten Informationen zur aktuellen Marktlage. Melden Sie sich hier mit einem Klick an. Geben Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und schon erhalten Sie den brandaktuellen MS Global One-Newsletter.

Herzliche Grüße

Ihr
Cliff Michel
Fondsinitiator MS Global One

PS: Übrigens sitzt auch Carl Icahn, der unbequeme Investor, von dem Sie hier schon einiges gehört haben, in den Startlöchern, um bald wieder zuzuschlagen. Es bleibt Ihnen also kaum Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken und Ihre Verluste zu beklagen. Davon ist übrigens auch noch niemand reich geworden.

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