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Ausgabe vom 27. November 2015


  • Wohnungsnot in Deutschland lässt Betongold boomen       



Wohnungsnot in Deutschland lässt Betongold boomen        

von Cliff Michel
Chefredakteur Smart Money Investor
                                                            
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Mitte Oktober habe ich Ihnen hier an dieser Stelle schon von der besorgniserregenden Wohnungsnot in Deutschland berichtet. Vor der Flüchtlingskrise war Wohnraum bereits knapp. Denn immer mehr Menschen zieht es in die großen Städte. Besonders hier und in Ballungsräumen ist der Markt für günstige Wohnungen wie leergefegt. Die Lage hat sich durch die Massen an Flüchtlingen und den Wintereinbruch noch verschärft.


Berlin: Zustände wie nach dem Zweiten Weltkrieg

In Berlin beispielsweise stehen kaum noch Wohnungen leer. Zurzeit sind es nur noch 1,9%. Ab 1% spricht man von Wohnungsnot. In den letzten drei Jahren zogen jährlich über 40.000 Menschen nach Berlin. Wegen der Flüchtlingskrise kommen in 2015 nochmal 50.000 Wohnungssuchende hinzu.

Berliner Wohnungsverbände raten Mietern bereits angesichts steigender Mieten und fehlenden Wohnraums in Städte im Brandenburger Umland umzuziehen. Die Situation ähnelt der nach dem Zweiten Weltkrieg, als es wegen der vielen zerstörten Häuser auch keinen Wohnraum mehr gab.

Auch die Zahl der Menschen ohne Wohnung steigt sprunghaft an. Nach Schätzungen waren im vergangenen Jahr Bundesweit rund 335.000 Menschen ohne Wohnung.


Jetzt winken Steuererleichterungen für Neubauten

Der Ruf nach Hilfe aus der Politik wird immer lauter. Und scheint nun auch endlich erhört zu werden. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will eingreifen. Er plant steuerliche Anreize zur Förderung von preiswertem Wohnungsbau. In den Jahren 2016 bis 2018 ist eine Sonderabschreibung von bis zu 10% geplant, um die Wohnungsknappheit in betroffenen Regionen schnell zu beseitigen. Bei einer Sonderabschreibung können Investoren bestimmte Kosten steuerlich absetzen. Dies wirkt als Anreiz für Investitionen.

Im gleichen Zeitraum muss natürlich gewährleistet sein, dass die Länder die Grunderwerbssteuersätze nicht anheben. Nur so kann verhindert werden, dass das Geld von der linken in die rechte Tasche fließt und ein wirklicher Anreiz für Investoren besteht.

Laut Schäuble soll nur der Bau von neuen Gebäuden in angespannten Wohnungsmärkten gefördert werden und dieser auch nur, wenn die Neubauten zum Wohnen genutzt werden. Weitere Bedingung: Der Baubeginn soll in den Jahren 2016 bis 2018 erfolgen. Um die Bauherren zum schnellen Bauen zu motivieren, können in 2016 und 2017 10% der Kosten sonderabgeschrieben werden. In 2018 hingegen können nur noch 9% abgesetzt werden.

Der Bund hatte bereits zugesagt, dass er die Mittel für den sozialen Wohnungsbau um 500 Mio. Euro jährlich steigert. Damit stehen für Neubauten 1 Mrd. Euro zur Verfügung.


Boomender Immobiliensektor darf auch im MS Global One nicht fehlen

Der Immobiliensektor darf auch in unserem Multi-Asset-Fonds MS Global One nicht fehlen. Die oben genannten Argumente sprechen für sich. Am Immobiliensektor führt kein Weg vorbei. Denn die Flüchtlingskrise sorgt an allen Fronten für eine komplett neue Situation.

In sämtlichen Gemeinden wird händeringend nach Wohnraum gesucht. Die Vorschriften für Neubauten sollen zumindest vorübergehend deutlich gelockert werden. Vermieter profitieren von staatlichen Zuschüssen für die Aufnahme von Flüchtlingen. Parallel dazu steigt der Wunsch junger deutscher Familien nach einem eigenen Zuhause noch weiter. Wenn jetzt auch noch Steuererleichterungen dazu kommen, können Sie sich ausmalen, was passiert.


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All dies war und ist ein Grund, dass wir im MS Global One einen Schwerpunkt auf den deutschen Immobilienmarkt gelegt haben. Erst im Oktober haben wir das Immobilienunternehmen Vonovia in unserem Fonds-Newsletter genauer unter die Lupe genommen. Und kürzlich haben wir einen weiteren interessanten Wert aus dem Immobilienbereich in unseren Fonds  aufgenommen.

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Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen schönen ersten Advent.

Herzliche Grüße

Ihr
Cliff Michel

PS: Zögern Sie bitte auch nicht, mich zu kontaktieren, um mehr über unseren Multi-Asset-Fonds MS Global One zu erfahren. Gerne stehe ich Ihnen per Telefon unter
(0661) 480 499 20 oder per E-Mail an c.michel@js-capital.de für Fragen zur Verfügung.





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