Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 16. November 2015


  • Betroffenheit aber auch Zuversicht an der Börse
     
  • Ihre BÖRSEN-SPIEGEL-Woche im Überblick

 

Betroffenheit aber auch Zuversicht an der Börse
 



von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

natürlich bin auch ich und wir alle hier in der Redaktion angesichts der Terroranschläge in Paris erschüttert und unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Gleichzeitig macht sich – einmal mehr – ein ungutes Gefühl breit. Es wird uns plötzlich wieder bewusst, dass es uns alle treffen kann, keiner weiß wann und wo. Wahrscheinlich wird mir, wenn ich demnächst wieder in Frankfurt mit der U-Bahn unterwegs bin, ein wenig flau sein; ich weiß es nicht. 

Terroranschläge verbreiten ein Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht…

Denn, machen wir uns nichts vor, nach dem 11. September 2001 folgten bereits zahlreiche Terrorakte, unter anderem in den europäischen Metropolen London oder Madrid. Morgen kann es Berlin oder Hamburg treffen. Paris liegt schließlich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Sicher hat jeder von uns – auf welche Art auch immer – am Wochenende einmal kurz inne gehalten.

Da wurden Friedenslichter per WhatsApp weitergereicht, um eine imaginäre Lichterkette zu bilden. Auch ich habe mich dieses Mal gerne beteiligt. Meines habe ich von einer lieben Kollegin bekommen und es gerne weitergetragen. Jeder will irgendwie das Gefühl haben, irgendetwas tun zu können, im gleichzeitigen Bewusstsein, dass die Hilflosigkeit über die Ländergrenzen hinweg groß ist angesichts eines solch brutalen und vollkommen irrationalen Handelns radikalisierter Religionsfanatiker.


… aber keineswegs der Mutlosigkeit – Anleger ließen sich nur für den Moment erschrecken

Bei aller emotionalen Belastung und Betroffenheit drücken jedoch die Börsenexperten uni sono aus, dass es für die Börsen weltweit wohl keine nachhaltigen Belastungen durch Terrorismus dieser Art geben wird. Wir haben es gesehen: Auch wenn die Anleger sich für einen Moment im außerbörslichen Sonntagshandel erschrocken gezeigt hatten – der DAX rutschte kurzzeitig um etwa 1,5% unter 10.600 Zähler - so zeigt der deutsche Leitindex heute schon eine deutliche Erholung mit einem Punktestand von 10.734 und damit einem Plus von fast einem halben Prozent. 

Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit haben gezeigt, dass vor allem am Tag von Terroranschlägen beziehungsweise am ersten Handelstag danach die Kurse unter Druck geraten, sich dann aber rasch wieder einpendeln. Dabei sorgt die enge globale Verflechtung der Finanzmärkte dafür, dass diese nicht nur im vom Terror heimgesuchten Land nach unten rutschen – auch andere Länder geraten in Mitleidenschaft.


Es ist gut, wenn so schnell wie möglich wieder Normalität einkehrt

So schlimm wie alles ist, so ist es aus meiner Sicht ein gutes Zeichen, dass gerade die Finanzwelt relativ schnell wieder zur Normalität übergeht. Denn es ist richtig, angesichts solcher Bedrohungen klar zu signalisieren: Wir lassen uns nicht in die Knie zwingen! Ganz im Sinne der Fußballer übrigens: Auch hier ist es begrüßenswert, dass das Freundschaftsspiel Deutschland – Niederlande morgen als Zeichen gegen den Terror in Hannover stattfinden wird.

Auch wenn es für den einen oder anderen nüchtern klingen mag, so will ich Ihnen von unserer Seite aus ein wenig Mut machen und Ihnen einen Auszug aus Jürgen Schmitts neuem
Fonds-Newsletter zum MS Global One präsentieren.

Der Newsletter ist am Freitag, kurz vor den schrecklichen Ereignissen in Paris herausgekommen und spricht für sich. Dabei hat er in puncto Kapitalanlage zwischenzeitlich nichts an Aktualität eingebüßt, sondern angesichts der Lage eher noch dazu gewonnen:


Jürgen Schmitt: „Sachwerte sind und bleiben alternativlos!“

„Die Märkte befinden sich derzeit ganz im Bann der Notenbanken. Während EZB-Chef Draghi nicht müde wird, klarzumachen, dass die Europäische Zentralbank weiterhin an der ultralockeren Geldpolitik festhält, stehen die Weichen in den USA längst auf einer allmählichen Zinswende. Das wird zwar nichts Dramatisches, beendet aber definitiv die Jahrhundert-Hausse am Anleihemarkt. Folgerichtig haben wir uns auch noch von unserem letzten Anleihe-Investment im MS Global One mit einem kleinen Zugewinn getrennt…

Mehr und mehr zeichnet sich ab, dass die erfolgreichsten US-Unternehmen sehr, sehr gut mit einem starken Dollar leben können… Die Zuwächse setzten sich hier auch im vergangenen Monat weiter fort und ließen unseren Fonds erneut um über 5% zulegen. Von den Tiefständen, die wir ja aufgrund unserer Absicherungsmechanismen einigermaßen in Grenzen halten konnten, hat der MS Global One seit September inzwischen mehr als 11% zulegen können…“  


Der neue MS Global One-Newsletter ist da

Wenn Sie den vollständigen November-Newsletter mit Jürgen Schmitts gesamtem Kommentar lesen wollen, dann melden Sie sich hier an und erhalten Sie den kostenlosen informativen Fonds-Newsletter schon in den nächsten Tagen.

Erfahren Sie darin unter anderem, auf welche starken US-Werte - mit einer vielversprechenden Neuaufnahme aus der boomenden Restaurant-Ketten-Branche - der aktiv gemanagte MS Global One setzt. Auch das Comeback eines Wertes aus dem Immobilienbereich – mit neuem Profil nach tiefgreifendem Umbau – dürfte Sie interessieren.

Trotz und gerade im Hinblick auf die bewegenden Bilder aus Frankreich wünsche ich Ihnen eine ruhige und erfolgreiche Börsenwoche.

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf

PS: Für alle, die sich nicht rechtzeitig für den Versand des Fonds-Newsletters am letzten Freitag angemeldet hatten: Hier noch einmal die Chance, den aktuellen MS Global One-Newsletter November zu erhalten.
Geben Sie einfach hier Ihre E-Mail-Adresse ein und erhalten Sie Jürgen Schmitts Newsletter in den nächsten Tagen!




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Ihre BÖRSEN-SPIEGEL-Woche im Überblick


Montag, 16. November 2015

Konjunkturdaten:
11:00 EU: Verbraucherpreise 10/15 (endgültig)
14:30 USA: Empire State Index 11/15

Unternehmensdaten:

Deutschland:
Brenntag: Capital Markets Day

Europa:
Schweden: H&M: Umsatz 10/15

Sonstige Termine:
Deutschland: 18. Euro Finance Week (bis 20.11.), Frankfurt; Europas Branchentreff der Finanz- und Versicherungswirtschaft.


Dienstag, 17. November 2015

Konjunkturdaten:
11:00 Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen 11/15
08:00 EU: Acea Kfz-Neuzulassungen 10715
12:30 EU: ESM Geldmarktpapiere; Laufzeit: 6 Monate
14:30 USA: Verbraucherpreise 10/15
14:30 USA: Realeinkommen 10/15
15:15 USA: Kapazitätsauslastung 10/15
15:15 USA: Industrieproduktion 10/15
16:00 USA: NAHB-Index 11/15

Unternehmensdaten:

Deutschland:
United Internet: 9Monatszahlen (07:00)
Indus Holding: 9Monatszahlen (07:30)

Europa:
Großbritannien: Easyjet: Jahreszahlen (08:00)
Österreich: Semperit: Q3-Zahlen
Frankreich: Danone: Investor Seminar (bis 18.11.)
Italien: Fiat Chrysler: Absatz 10/15

USA:
Home Depot: Q3-Zahlen (12:00)
Wal-Mart: Q3-Zahlen (13:00)

Sonstige Termine:
09:30 Deutschland: Fortsetzung "18. Euro Finance Week" u.a. mit einer Tagung zu Bankenaufsicht, Frankfurt


Mittwoch, 18. November 2015

Konjunkturdaten:
11:30 Deutschland: Anleihen; Laufzeit: 2 Jahre; Volumen: 5 Mrd Euro
14:30 USA: Baubeginne- und genehmigungen 10/15
16:30 USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)
20:00 USA: Fed Sitzungsprotokoll 27./28.10.15

Unternehmensdaten:

Deutschland:
Singulus: Q3-Zahlen (07:00)
Zooplus: 9Monatszahlen (07:30)
Leasing: 9Monatszahlen (07:30)
Wirecard: Q3-Zahlen (endgültig) (07:30)

Sonstige Termine:
Deutschland: Tagung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) ohne Zinsbeschluss


Donnerstag, 19. November 2015

Konjunkturdaten:
10:00 EU: Leistungsbilanz 09/15
13:30 EU: EZB Sitzungsprotokoll 22.10.15
14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
16:00 USA: Philly Fed Index 11/15
16:00 USA: Frühindikatoren 10/15

Unternehmensdaten:

Deutschland:
ThyssenKrupp: Jahreszahlen, Essen (07:00)
VTG: Q3-Zahlen (07:30)
Schaeffler: 9Monatszahlen
Sixt: Q3-Zahlen

Sonstige Termine:
10:50 Deutschland: "Wirtschaftsgipfel 2015" der "Süddeutschen Zeitung" (bis 21.11.) u.a. Eröffnungsrede österreichischer Bundeskanzler Werner Faymann, Berlin


Freitag, 20. November 2015

Konjunkturdaten:
08:00 Deutschland: Erzeugerpreise 10/15
16:00 EU: Verbrauchervertrauen 11/15 (vorab)
Deutschland: Bundesfinanzministerium Monatsbericht 11/15
EU: Moody's Ratingergebnis Griechenland

Unternehmensdaten:

Deutschland:
Dt. Wohnen: Capital Markets Day, Berlin

Sonstige Termine:
09:00 Deutschland: 25. „Frankfurt European Banking Congress" u.a. mit Jürgen Fitschen (Dt. Bank), Martin Blessing (Commerzbank), EZB-Präsident Mario Draghi, Bundesbank-Präsident Jens Weidmann und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, Frankfurt
09:00 Deutschland: Fortsetzung „Wirtschaftsgipfel 2015" der „Süddeutschen Zeitung"; u.a. Rede EU-Parlamentspräsident Martin Schulz; Debatte zur Zukunft Europas u.a. mit BDI-Chef Grillo; Zukunft der Luftfahrt u.a. mit Verkehrsminister Dobrindt
Deutschland: AR-Sitzung VW - Beratungen zur Aufklärung der Abgas-Affäre.




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