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Ausgabe vom 30. Oktober 2015
- Machen Sie es wie Warren Buffett - Sichern auch Sie sich diesen chinesischen Elektro-Autobauer
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Machen Sie es wie Warren Buffett -
Sichern auch Sie sich diesen chinesischen Elektro-Autobauer
von Cindy Ullmann
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unsere Kanzlerin Angela Merkel weilt ja gerade auf Staatsbesuch in China. Dies ist bereits ihr achter Besuch im Reich der Mitte. Innerhalb von zwei Tagen absolviert sie ein straffes Programm. Wichtigster Grund Ihres Besuches ist der Syrien-Konflikt. Hier erhofft sich die Kanzlerin Unterstützung.
Airbus schwebt im siebten Himmel
Größter Profiteur dieser Reise aber ist wohl Airbus. Obwohl es vor der Reise hieß, dass keine großen Verträge in Aussicht stehen, hat Airbus nun doch einen Megadeal abgeschlossen. 130 Flugzeuge im Gegenwert von 15,5 Mrd. Euro hat China bei Airbus in Auftrag gegeben. Das ist einer der größten Aufträge, die China bisher abgeschlossen hat. Dafür solle unter anderem am Standort Hamburg eine zusätzliche, vierte Produktionslinie für die A320-Familie aufgebaut werden.
Darüber hinaus wurden Vereinbarungen zwischen dem deutschen Maschinenbauer Voith und der chinesischen Drei-Schluchten-Gesellschaft geschlossen, ebenso wie eine Kooperation zwischen der Frankfurter Börse und dem Shanghaier Aktienmarkt zum Aufbau eines Joint-Ventures. Überhaupt wurde das Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich „Industrie 4.0“ betont. Für die Verschmelzung von Industrie und Informationstechnologien böten sich für deutsche Unternehmen in China großartige Möglichkeiten.
Deutschland bleibt Chinas Nummer eins in Europa
Die Angst Deutschlands, den ersten Platz in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit China an London abzugeben, scheint also unbegründet.
Ganz anders sieht es bei VW aus. Den neuen VW-Chef Matthias Müller hat die Kanzlerin auf dieser Reise nämlich ebenfalls im Handgepäck. China ist sozusagen der zweite Heimatmarkt für VW. Immerhin erwirtschaftet VW in China ein Drittel seines Absatzes. Der Marktanteil liegt bei 19%. Umso wichtiger ist es für VW in China, das beschädigte Image wieder aufzupolieren, um so die Existenz des Konzerns zu sichern.
VW muss für gute Stimmung sorgen
Obwohl in China Diesel-Autos kaum eine Rolle spielen und „nur“ 1.950 importierte Fahrzeuge betroffen sind, hat das chinesische Umweltministerium eine Untersuchung angekündigt. So wird verlautbart, dass China entsetzt ist über das Vorgehen des deutschen Autobauers.
China reagiert vielleicht auch deshalb so sensibel, weil VW bereits 2012 versucht hatte, einen Skandal um defekte Automatikgetriebe unter den Tisch zu kehren. Dies erreichte in Deutschland jedoch nicht die Aufmerksamkeit, da es sich um ein chinesisches Problem handelte.
Elektroautos werden auch in China immer wichtiger
Daher ist es nur sinnvoll, hier für gute Stimmung zu sorgen. Auch wenn dies gelingen sollte, wird es für China zukünftig viel wichtiger, die eklatante Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen. Immerhin gilt China gilt als größter Luftverpester der Welt. Hier sind Dieselfahrzeuge eher kontraproduktiv.
Doch nun hat die chinesische Regierung einen ambitionierten Fünf-Jahres-Plan vorgelegt, der das Zeitalter der Elektromobilität einleiten und dem Smog den Kampf ansagen soll. Welches große Potenzial hier für Anbieter von Elektroautos schlummert, brauche ich Ihnen nicht zu erzählen. Wie Sie wissen, stehen hier ja einige Unternehmen aus der Autoindustrie wie Tesla, aber auch Apple, Google (jetzt Alphabet) und Co. in den Startlöchern.
Chinesen setzen lieber auf eigene Unternehmen
Doch wenn Sie schon einmal mit Chinesen Geschäfte gemacht haben, werden sie wissen, dass die Chinesen uns Langnasen nicht wirklich vertrauen und lieber auf die eigene Produktionen setzen.
Gerade wurde diese Strategie auch im oben genannten Fünf-Jahres-Plan verankert. Chinas Wirtschaft soll sich demnach künftig weniger auf Investitionen und Exporte stützen, sondern stärker auf heimischen Konsum und Dienstleistungen.
Diese Entwicklung im großen Reich der Mitte hat auch Dieter Wendt, Chefredakteur des 100%-DEPOT durchschaut und sich deshalb nach potenziellen Elektro-Autobauern oder Zulieferern in China umgesehen. Und wie Sie sich vorstellen können, ist er fündig geworden.
Es gibt nämlich einen Grund, warum China bei den Elektroautos hinterher hinkt. Ich höre Sie schon sagen, ja, weil die Chinesen es mit der Umwelt nicht so genau nehmen. Ja, das ist richtig, aber es liegt auch an der Infrastruktur. Denn es fehlen schlicht weg Ladestationen. So waren 2015 im gesamten Land nur 780 Ladestationen und 31.000 Ladepunkte verfügbar. Das wird nun in Angriff genommen. Bis 2020 sollen in China 12.000 Ladestationen sowie 4,8 Mio. Ladepunkte für Elektroautos zur Verfügung stehen. Dafür nehmen die Chinesen viel Geld in die Hand. Die Rede ist von mehreren Milliarden Dollar jährlich.
Vertrauen Sie auf Warren Buffetts Spürsinn und holen Sie sich dieses chinesische Zukunftsunternehmen in Ihr Depot
Und hier kommt das chinesische Unternehmen ins Spiel. Sie werden es nicht glauben, aber die Investmentlegende Warren Buffett hat sich bereits einen zweistelligen Prozentsatz an dem Unternehmen gesichert, das Dieter Wendt seinen Lesern in der aktuellen 100%-DEPOT-Ausgabe zum Kauf empfiehlt.
Die Aktie hat bereits Fahrt aufgenommen und gerade ein neues Kaufsignal generiert. Zögern Sie nicht und holen Sie sich dieses chinesische Zukunftsunternehmen in Ihr Depot. Die Nachfrage wächst rasant, nicht nur in China, sondern auch in Europa und den USA. Im ersten Halbjahr 2015 hat das Unternehmen den Fahrzeugabsatz einfach mal verdreifacht! Jetzt 100%-DEPOT für 3 Monate zum günstigen Kennenlernpreis von 79 Euro (anstatt 199 Euro) bestellen.
Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihre
Cindy Ullmann
PS: Übrigens ist heute Weltspartag. An diesem Tag sollen vor allem die Kinder mit Ihren prall gefüllten Sparschweinen die Sparkassen und Banken aufsuchen, um ihr gespartes Geld aufs Konto zu legen. Sparen gut und schön, aber wäre es nicht besser, den Kindern schon früh den Umgang mit Geld aber auch mit der Börse beizubringen? Vielleicht kann man wie in den USA ja bald Aktienanteile an der Kasse kaufen und sie den Kindern an Halloween ins Beutelchen stecken, wenn die kleinen Geister, Vampire und Hexen klingen und „Süßes oder Saures“ rufen. Das wäre doch mal was.
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