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Ausgabe vom 31. Juli 2015



  • Pressespiegel: Wohin mit den Flüchtlingen? –
    Humanitäre Katastrophe, wirtschaftliche Chance 



 


Pressespiegel: Wohin mit den Flüchtlingen? – Humanitäre Katastrophe, wirtschaftliche Chance
 



   

von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

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Gönnen Sie sich eine Denkpause – Der DAX tut´s auch

Dann dürfen Sie sich zum Wochenausklang einmal zurücklehnen. Denn es wird besinnlich. Auch der DAX legt eine Ruhepause ein, sodass das Wochenende für uns Anleger übersichtlich werden dürfte. Nach der Zahlenflut aus den vergangenen Tagen wird das dem einen oder anderen Börsianer auch entgegenkommen.

So werden wir uns heute einem ernstenThema zuwenden, das zwar auf den ersten Blick nichts mit der Börse zu tun hat, an dem aber augenblicklich niemand vorbeikommt. Es geht um das Flüchtlingsdrama, das sich zurzeit an den europäischen Grenzen derart massiv abspielt, dass man einfach nicht mehr wegschauen kann.


Es gibt leider keine Patentlösung für das Flüchtlingsdrama – Aber gute Ansätze

Wie gerne würde man eine Lösung präsentieren, wie man mit den Millionen von Menschen umgehen soll, die unvorstellbares Leid erlebt haben, bevor sie unter teils unmenschlichen Bedingungen zu uns oder in eines unserer Nachbarländer gelangt sind. Allein, wir haben keine. Das ist uns auch hier in der Redaktion bewusst geworden, als wir diese Woche beim gemeinsamen Mittagessen über das Thema gesprochen haben. Man fühlt sich einfach nur hilflos angesichts der menschlichen Tragödien, die hinter der so viel beschriebenen Problematik stehen.

Aber es gibt Lösungsansätze, Ideen wie alle, sowohl die entwurzelten Menschen, die eigentlich nur einen friedlichen Ort auf der Welt suchen, an dem sie ein geregeltes Leben führen können, als auch die aufnehmenden Staaten von der Situation profitieren können.

Bei den geradezu populistischen Headlines, die dieser Tag überall zu lesen sind, sind mir zwei Artikel besonders aufgefallen. Ein Beitrag kommt aus der WirtschaftsWoche und liefert durchaus brauchbare Ideen, wie eine gewinnbringendes Zusammenspiel vieler Faktoren die Situation entschärfen kann.

Was die Redaktion von Fuchs-Briefe an Informationen zusammengetragen hat, lässt allerdings aufhorchen, wenn nicht aufschrecken…


Das sagen die Experten:

WirtschaftsWoche
Vom 24. Juli 2015


Zuwanderung: Fünf Ideen, die sich für uns alle rechnen
„Die Diagnose ist eindeutig: So viele Asylbewerber wie seit 20 Jahren nicht mehr erreichen in diesem Jahr die Bundesrepublik. Politik und Gesellschaft droht die Spaltung ob des Umgangs mit den Zuwanderern; politisch, gesellschaftlich, moralisch. Dabei gibt es längst Ideen für ein besseres und intelligenteres Miteinander:
1. Die Verwaltung umkrempeln
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das Asylanträge bearbeitet, ist heillos unterbesetzt. Mehr Personal für das BAMF wäre also das Mindeste. Deutschland braucht eine Zuwanderungspolitik aus einem Guss, dazu gehört eine deutsche Einwanderungsbehörde.
2.  Die Verteilung sinnvoll organisieren
Für Kommunen ist es eine regelmäßige Überraschung: Wie viele Flüchtlinge kommen in den nächsten Tagen? Informationen darüber gewährt jedes Bundesland unterschiedlich, zu kurzfristig fallen sie überall aus. Also müssen Flüchtlinge in Turnhallen unterkommen, in Zelten auf Parkplätzen, sie stoßen auf wütende Anwohner. Was Deutschland wirklich brauchte, wäre eine einheitliche Plattform für die Verteilung der Flüchtlinge.
3.  Das Rechtsdickicht lichten
Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, ist es aber nicht: dass wir so schnell wie möglich klären, über welche Ausbildung, Sprach- und Fachkenntnisse Flüchtlinge verfügen. Dies wäre Voraussetzung, um endlich zu ermöglichen, was Fachleute ,Statuswechsel‘ nennen: Ein Teil der Flüchtlinge müsste kein Asyl mehr beantragen, sondern könnten als Fachkräfte einwandern - Ärzte aus Syrien beispielsweise.
4.  Die Sprachförderung verbessern
Das BAMF bietet Integrationskurse an, in denen Teilnehmer Deutsch lernen. Aber: Flüchtlinge sind dafür nur zugelassen, wenn sie geduldet sind oder ihr Asylantrag genehmigt wurde. Sinnvoller wäre es, jedem Neuankömmling sofort Sprachausbildung anzubieten.
5. Den Arbeitsmarkt öffnen
Für Flüchtlinge könnte die temporäre Beschäftigung einen schnellen Weg aus der Arbeitslosigkeit bedeuten - doch sie können ihn nicht gehen. Nur wer sich mehr als vier Jahre ohne Unterbrechung in Deutschland aufgehalten hat, darf bei einer Zeitarbeitsfirma anheuern.“


Fuchs-Briefe
Vom 21. Juli 2015

Polen und Tschechien geben ein erschreckendes Bild ab

„Eine besondere Begleitmusik zur Flüchtlingskonferenz der EU-Innenminister kommt aus Polen und Tschechien. Die polnische Regierung will nur noch christliche Flüchtlinge aufnehmen. Diese hätten nicht so viele Integrationsprobleme wie Muslime, so die polnische Ministerpräsidentin Ewa Kopacz. Der tschechische Präsident Milos Zeman will gar keine Flüchtlinge mehr aus dem Nahen Osten und Afrika aufnehmen. Diese seien ,kulturell von uns zu weit entfernt‘, so Zeman. Außerdem könnten auch Dschihadisten unter den Flüchtlingen sein, die Terrorzellen auf tschechischem Territorium errichten könnten. Ukrainer sind Zeman wie auch Kopacz dagegen willkommen. Diese seien ,arbeitsam‘ und ließen sich besser ,assimilieren‘.“


Die Meinungen sind vielseitig – Von hoffnungsvoll bis erschreckend…

Diese beiden Artikel zeigen die große Bandbreite auf, die um das Thema der Flüchtlingsproblematik gespannt wird. Mir sind die konstruktiven Lösungsansätze lieber. Dank an die Kollegen von der WirtschaftsWoche, die es geschafft haben, im Gegensatz zu den meisten anderen Medien, populistische Panikmache mit Schlagwörtern wie „Flüchtlingsstrom“ oder „Asylmissbrauch“ außen vor zu lassen und aus all den Problemen einen positiven Lösungsansatz aufzuweisen.

Mit diesen Eindrücken wünsche ich Ihnen ein entspanntes Wochenende mit ein wenig Zeit zum Nachdenken.

Herzliche Grüße

Ihre
Martina Bisdorf

PS: Nochmal zur Erinnerung:
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