Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 24. Juli 2015


  • 18% Plus an einem Tag – Schwarze Zahlen und gute Cloud-Geschäfte lassen Amazon-Anleger jubeln      



 

18% Plus an einem Tag –
Schwarze Zahlen und gute Cloud-Geschäfte lassen Amazon-Anleger jubeln    
  



   
   

von Cindy Ullmann

Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die gerade laufende Quartalssaison hat es wahrlich in sich. Nach jeder Veröffentlichung der Zahlen heißt es dieses Mal entweder hui oder pfui. Dazwischen scheint es nichts zugeben. Zumindest wenn Sie sich die Aktienkurse der Tech-Giganten anschauen: IBM 6% Minus, Google 16% Plus, Apple 9% Minus, Microsoft 3% Minus und jetzt halten Sie sich fest: Amazon, die erst gestern ihre Zahlen veröffentlicht haben: 18% Plus. Unglaublich. Dabei dachte ich, Google wäre schon phänomenal.

Grund für das Kursfeuerwerk ist ein überraschender Quartals-Gewinn von 92 Mio. Dollar, die die Anleger so nicht erwartet hatten. Beeindruckend war hier vor allem die Entwicklung im Cloud-Geschäft, das Rechenleistung aus dem Netz für viele etablierte Unternehmen und Start-ups liefert. Der Umsatz des Bereichs stieg im Jahresvergleich um über 80% auf 1,82 Mrd. Dollar und der operative Gewinn von 77 auf 391 Mio. Dollar.


In Indien spielt für Jeff Bezos die Musik

Auch wenn der Umsatz in den Schwellenländern wegen des starken Dollars nur um 3% anstieg, spielt für Jeff Bezos hier zukünftig die Musik. Besonders Indien hat es ihm angetan. Seit seinem Markteintritt 2013 sei das Geschäft dort explosionsartig gewachsen. Mit der indischen Plattform setzt Amazon zurzeit Waren im Wert von 2 Mrd. Dollar um.

Laut dem indischen Industrieverband Assocham und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers soll das Volumen des indischen Onlinehandels in den kommenden fünf Jahren von jetzt 17 Mrd. Dollar auf über 100 Mrd. steigen. Um sich einen Großteil des boomenden indischen Internetmarktes zu sichern, will Bezos hier 5 Mrd. Dollar investieren.


Indien wandelt sich – Schon sterben mehr Leute an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Infektionskrankheiten

Ja, im boomenden Indien vollzieht sich gerade ein Wandel: Die Armen sterben leider noch immer an Infektionskrankheiten, doch die Mittelschicht kämpft bereits mit den Zivilisationskrankheiten Bluthochdruck und Diabetes. Längst sind in dem aufstrebenden Schwellenland nicht mehr Infektionskrankheiten oder Durchfall die häufigste Todesursache, sondern - halten Sie sich fest - Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Dabei sind die Infektionskrankheiten Tuberkulose, Malaria, Dengue und Atemwegsinfekte keineswegs verschwunden, auch Mangelernährung ist immer noch weit verbreitet. Laut einer Studie des US-Kinderhilfswerkes UNICEF sind 30% der Kleinkinder unterernährt. Und fast die Hälfte der Haushalte in Indien hat immer noch keine Toilette, was zu Durchfall und damit zu verringerter Nährstoffaufnahme führt.

Und dennoch ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Gefahr, an einer nicht übertragbaren Krankheit zu sterben, doppelt so hoch wie für ansteckende Krankheiten. Vor zehn Jahren lagen die Zahlen noch etwa gleichauf. Kein Wunder, in einem Land wo ein Mittelschicht-Inder in den Millionenmetropolen kaum noch irgendwohin zu Fuß geht. Selbst Lebensmittel werden telefonisch bestellt und von Laufburschen an die Tür gebracht.


Anzahl der Diabetes-Kranken steigt in Indien dreimal so schnell wie in anderen Ländern

Während die Zahl der Diabetes-Kranken zwischen 1990 und 2013 weltweit um 45% zunahm, gab es in Indien ein Plus von 123%, wie das US-amerikanische Institute of Health Metrics and Evaluation (IHME) herausfand. Groß angelegte Aufklärungsprogramme oder Vorsorge-Kampagnen des Ministeriums fehlen bislang. Damit liegt Indien gut das Dreifache über dem weltweiten Wachstum an Diabetes-Kranken in diesem Zeitraum.

Novo Nordisk: Innovativer Diabetes-Weltmarktführer aus Dänemark

Der dänische Pharmahersteller Novo Nordisk rechnet damit, dass 2030 bis zu 552 Mio. Menschen weltweit an Diabetes erkrankt sein werden. Heute sind es in etwa 387 Mio. Menschen. 80% von ihnen lebten in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Novo Nordisk ist Weltmarktführer im Sektor Diabetes-Pharmazie und verfügt über das wohl breiteste Produktportfolio in diesem Bereich. Seit der Herstellung des ersten Insulins vor über 90 Jahren hat der dänische Konzern viele neue Produkte auf den Markt gebracht, die Menschen mit Diabetes helfen sollen, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern.


28% Plus jährlich – Eine Aktie fürs Leben

Seit Jahren erzielt Novo Nordisk damit einen Erfolg nach dem anderen. Schön zu sehen am Aktienkurs. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Aktie durchschnittlich um 28% p.a. Inzwischen bringt der Konzern 111 Mrd. Euro auf die Börsenwaage. Mit dem Ergebnis, dass er im Juni in den europäischen Börsenindex Stoxx 50 befördert wurde.

Jetzt denken Sie sicher, diesen Wert will ich haben. Doch Vorsicht, Cliff Michel hat diesen Wert in seinem Smart Money Investor gerade auf "Halten" gestellt, nachdem seine Leser damit in gerade mal 9 Monaten eine Performance von +61% erzielt haben.


Novo Nordisk steht bereits auf „Halten“, doch hier ist Ihre neue Investmentchance auf hohe Gewinne

Doch, wie immer ist es nicht zu spät, denn in der aktuellen Ausgabe bietet er seinen Lesern einen 1A-Ersatz. Mit dieser Investmentchance auf hohe Gewinne setzen Sie nicht nur auf einen, sondern auf alle führenden Pharmakonzerne im Diabetes-Sektor. Nur so viel: Seit 2010 konnte dieses Investment um satte 262% zulegen. Allein in den letzten 12 Monaten gelang ein Zuwachs von 45%. Hier schlummert also im Gegensatz zu Novo Nordisk ziemlich viel Potenzial. Jetzt den Smart Money Investor 3 Monate zum Supersparpreis von 29 Euro (anstatt 149 Euro) testen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Ihre

Cindy Ullmann

PS: Wie wichtig der indische Markt in Zukunft sein wird, scheint übrigens auch Apple nicht entgangen zu sein. So sucht Apple in einer Stellenanzeige einen Handelsexperten speziell für den indischen Markt, der sich mit der indischen Rechtslage auskennt, um Apple bei einem größeren Markteintritt zu unterstützen. Wir dürfen gespannt sein.





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