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Ausgabe vom 01. Juli 2015



  • Wie geht´s weiter? - Gelber Riese und DAX im Achterbahnmodus

  • Zitat der Woche

     

 


Wie geht´s weiter? - Gelber Riese und DAX im Achterbahnmodus

 



   

von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was haben DAX und Deutsche Post gemeinsam? Man könnte die Frage auch anders stellen und in einem einfachen „Quo vadis?“ zusammenfassen. Beide waren in den letzten Wochen heftigen Krisen und damit enormen Schwankungen ausgesetzt, sodass sie unter besorgter Beobachtung standen.

Heute heißt der gemeinsame Nenner des deutschen Leitindexes und der Aktie des Logistikriesen: Aufatmen. Bei beiden ist gegenüber den vergangenen Tagen und Wochen ein Plus von immerhin rund 2% zu verzeichnen. Und das, obwohl beide ihre Krisen noch lange nicht ausgestanden haben.


Streik und Verweigerung - Die Dramen gehen in den nächsten Akt

Das Griechenland-Drama, das den DAX in derartige Turbulenzen gestürzt hat, dass viele unserer Leser nicht mehr ruhig schlafen können und uns hier in der Redaktion fast täglich von ihren Sorgen ums Kapital berichten, ist noch lange nicht ausgestanden. Und der Poststreik, unter dem wir alle schon seit Wochen mehr oder weniger leiden, treibt weiter seine Blüten.

Seit mehr als drei Wochen nun bleiben etliche Briefkästen leer, wir hier im Büro bekommen unsere Zustellungen mit maximaler Zeitverzögerung. Ärgerlich, wenn man auf etwas wartet. Wie gut, dass es heutzutage auch andere Kommunikationswege wie beispielsweise E-Mails gibt, wenn es wichtig ist.


So ein Streik kann auch seine guten Seiten haben

Etwas Gutes habe ich dem Poststreik tatsächlich abgewinnen können: Es herrscht so etwas wie eine unausgesprochene Solidarität unter den Geschäftspartnern und sonstigen Briefpartnern, die alle unter den verzögerten Zustellungen der Briefe und Pakete leiden: Man versucht, sich gegenseitig zu helfen und überlegt gemeinsam, wie man Wichtiges beschleunigen kann, was sonst nur auf dem Postweg läuft.

So hat mir zum Beispiel eine nette Mitarbeiterin des hiesigen Amtsgerichts angeboten, ein Dokument, das ich zeitnah benötigte, persönlich bei ihr auf der Geschäftsstelle abzuholen. Sonst ist in diesem Fall nur Gang durch den Briefkasten üblich. Falls sie dies liest, vielen Dank nochmal dafür! Gemeinsamer Ärger setzt eben manchmal auch positive Energien und neue Spielräume frei.


Streit über die Auswirkungen des Post-Streiks

Nicht nur über die Inhalte des Streiks, sondern auch über dessen Auswirkungen sind Arbeitgeber und Gewerkschaften sowie Kunden verschiedener Ansicht. Die Post spricht von 80% zugestellter Sendungen. Onlinehändler und deren Kunden wissen jedoch: Ob neue Schuhe, Medikamente oder Wein für den Sommerabend - sehr viele Pakete bleiben liegen.

Am kommenden Freitag soll nun in Berlin oder Bonn weiterverhandelt werden. Die Post werde der Aufforderung von Verdi folgen, betont Dt. Post-Sprecherin Tina Birke: „Wir sind sofort bereit, mit Verdi ins Gespräch zu gehen." Ein rasches Ende des Post-Streiks ist aber trotzdem nicht in Sicht. Denn bislang gibt es kein Arbeitgeberangebot, auf den Speditionstarif zu verzichten und unter das Dach des Post-Tarifvertrages zurückzukehren.


Mit allen Mitteln gegen den Rückstau

Der Onlinehandel spricht von etlichen Millionen Paketen, für die Verbraucher mitunter schon bezahlt haben, die aber nicht ankommen. Damit ein Teil der Sendungen trotz des Streiks zugestellt werden kann, greift die Post zu kreativen bis fragwürdigen Mitteln. Dadurch gerät das Unternehmen zwangsläufig ins Kreuzfeuer der Kritik:

Mitarbeiter berichten von entsorgten Werbesendungen. Der Konzern hingegen bestreitet das – und lässt sich die Dementis und den Kampf ums Image Einiges kosten. „Wir nehmen unsere Verpflichtung ernst, Deutschland mit Briefen und Paketen zu versorgen", wirbt der Gelbe Riese in ganzseitigen Zeitungsanzeigen, „Das tun wir engagiert, kreativ und sehr erfolgreich."


Kampf ums Image setzt fragwürdige Mittel frei

Klar, nach über drei Wochen Streik geht es den Bonnern um Schadensbegrenzung. Mit mehr als 31.000 Post-Beschäftigten führt die Gewerkschaft Verdi mittlerweile den Arbeitskampf gegen Europas größten Brief-und Paketbeförderer. Streikthema ist die Gründung von Tochtergesellschaften unter der Marke Delivery, in denen die Paketboten rund 20% weniger Lohn erhalten als im Mutterkonzern.

Das Finanzmagazin WirtschaftsWoche berichtet von Rundmails, die der Redaktion vorliegen, in denen Post-Vorgesetzte ihre Mitarbeiter auffordern, Freunde und Bekannte für die Zustellung anzuwerben. Leiharbeiter aus Polen und Rumänien erreichten demnach busseweise die Verteilzentren. In einigen Medien wurde über unmenschliche Zustände berichtet, unter denen diese dann auf beengtem Raum in Containern wohnen müssen.


Taxi-Lieferservice für Pakete

Aus Frankfurt am Main wird sogar berichtet, dass die Post tageweise Taxis anmiete, um Pakete des Online-Händlers Amazon zuzustellen. Die Kartons gingen vor allem an Kunden des Bezahlservices Amazon Prime, bei dem Amazon die Zustellung innerhalb von zwei Werktagen verspricht. Ein Vertragsbruch wäre für die Post nämlich mit Strafzahlungen verbunden.

Trotz aller Bemühungen wächst der Rückstau – und damit auch die Unsicherheit, sowohl für die Endkunden als auch für die Aktionäre. Gerade deshalb bleiben wir dabei:


Aktien bleiben weiterhin alternativlos

Der Sachwert Aktie ist und bleibt das einzig sinnvolle Asset für Ihr Kapital. Denn, auch wenn es in letzter Zeit heftige Turbulenzen gab, kann ich mich nur meinem Kollegen Dieter Wendt anschließen, der gestern im 100%-DEPOT seinen Lesern bezüglich der Griechenland-Krise glaubhaft versicherte: „Die Börsen sehe ich allerdings nicht gefährdet.“

Und das aus gutem Grund, denn Griechenlands Wirtschaft ist so unbedeutend für Europa, dass es, wenn es denn endlich zu einer Entscheidung kommt, wieder schnell bergauf gehen wird. Die Einbrüche und Achterbahnfahrten der jüngsten Zeit werden dann bald vergessen sein.


Positionieren Sie sich jetzt richtig

Umso wichtiger ist es dann für Sie, gut und richtig positioniert zu sein. Nun mögen Sie sagen, wir haben gut reden. Denn vielleicht möchten Sie ja gerne die augenblicklich günstige Einstiegssituation nutzen, die die Kursrücksetzer bieten. Ihnen ist aber die Ausgangslage doch zu unsicher?

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Es grüßt Sie herzlich und kritisch zur Wochenmitte,

Ihre

Martina Bisdorf

PS:
Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Kapital rechtzeitig in Sicherheit zu bringen! Denn gerade in heißen Zeiten ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Falls Ihnen das bei den augenblicklichen Temperaturen nicht immer gelingen will, tun das die erfahrenen Fonds-Initiatoren Cliff Michel und Jürgen Schmitt für Sie und Ihr Kapital.




Zitat der Woche


(Heute gleich zwei, die sich mit Blick auf Griechenland optimal ergänzen…)

„Mit Griechenland werden sich die Kreditgeber in letzter Minute oder besser in letzter Sekunde einigen.“

Pimco-Manager Andrew Bosomworth

„Eine gute Gelegenheit ist schwer zu bekommen, aber leicht zu versäumen.“

Chinesisches Sprichwort






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