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Ausgabe vom 18. März 2015
- Chaos in Mainhattan – EZB-Eröffnung als Anlass für Blockupy-Proteste
- Einladung zum 2. Fuldaer Kapitalmarktforum
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Chaos in Mainhattan – EZB-Eröffnung als Anlass für Blockupy-Proteste
von Martina Bisdorf
Redaktion BÖRSEN-SPIEGEL Like Follow
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Frankfurt brennt“, diese dramatische Headline schlug mir heute Morgen entgegen, als ich die Online-Ausgabe des Handelsblatts öffnete. Der Anlass ist klar: Schon im Vorfeld der heutigen Einweihung der EZB-Zentrale in „Mainhattan“ hatten Polizisten und Feuerwehr der Mainmetropole mit einer massiven Eskalation der Blockupy-Proteste gerechnet. Die selbsternannte „Antikapitalismus-Bewegung“ hatte schon seit Längerem ihre Proteste für den heutigen Tag angekündigt.
Das als linksgerichtet geltende Protestbündnis, das bereits durch Proteste und Sitzblockaden vor der Wall Street auf sich aufmerksam machte, ist dieses Mal laut einer Polizeisprecherin stark durchmischt von Teilnehmern aus der gewaltbereiten Szene – und das europaweit. Es bleibt zu befürchten, dass die Ausschreitungen im Laufe des Tages noch erschreckendere Ausmaße annehmen. Die Bilder des brennenden Polizeiautos und dutzender weiterer Brandherde sowie fliegende Steine und sich abschleppen lassende Demonstranten erinnern mich stark an die 1970er Jahre.
Contra Kapitalismus mit „RAF“-Methoden?
Damals war ich als Kind schockiert über die Nachrichtenbilder im Fernseher, als die „Rote-Armee-Fraktion“ in Deutschland ihr Unwesen trieb. Gott sei Dank ist in Frankfurt heute noch niemand ums Leben gekommen. Aber immerhin wird schon von mindestens einem verletzten Polizisten berichtet.
Ich frage mich ganz ehrlich, was das soll. Sicher, die Notenbankpolitik der letzten Jahre, mag umstritten sein, selbst in Ökonomenkreisen ist sie das. Aber ich glaube kaum, dass sich die Mehrheit der Protestler ernsthaft Gedanken über die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank macht. Vielmehr ist die EZB-Einweihung ein willkommener Anlass, einmal mehr „gegen alles“ zu sein und die „kapitalistische Raubtiergesellschaft“ aufzumischen.
Friedliche Beteuerungen im Vorfeld – Allein, was nützen sie…?
Vor dem weiträumig abgesperrten Gelände der EZB hatte eine Mahnwache von Kapitalismusgegnern immerhin zunächst ruhig begonnen. „Wir wollen einen lauten, aber friedlichen Protest“, beteuerte Ulrich Wilken, Mit-Organisator der Demonstration. Der Protest richte sich gegen die EZB als ein Teil der sogenannten Troika, die die Arbeit der griechischen Regierung behindere. „Wir wollen ein Ende der Sparpolitik.“
Nun, ich bin mir bewusst, dass meine Einschätzung der Lage polarisieren mag, aber für mich bleibt es unabdinglich, dass man keine Krise mit Gewalt lösen kann und darf. Und die Beteuerungen der Organisatoren im Vorfeld, dass man friedliche Absichten habe, sind, mit Verlaub, äußerst naiv. Das Gegenteil hat sich nun leider schon erwiesen.
Notenbanken im Blickpunkt – Wann hebt die Fed die Zinsen an?
Heute Abend um 19.00 Uhr richten sich alle Augen auf die Sitzung der amerikanischen Notenbank Fed. Die Finanzwelt erwartet einen Hinweis auf die bevorstehende Anhebung der Zinsen. Das Ob ist bereits geklärt, bleibt die Frage des Wann. Hier stehen Juni oder September im Gespräch.
Mario Draghi hingegen wird in absehbarerer Zeit nicht von seiner Niedrigzinspolitik abweichen. Diese Kombination könnte laut Experten dafür sorgen, dass der Euro, ohnehin schon als Weichwährung tituliert, weiter unter Druck gerät.
Weichwährung und Niedrigzinsen – Bringen Sie Ihr Kapital in Sicherheit!
Nun stellt sich für uns Anleger einmal mehr die Frage: „Wie kann ich mein Gespartes und hart Verdientes in Sicherheit bringen und möglichst noch eine vernünftige Rendite damit erzielen?“
Hier möchte ich gerne meinen Kollegen Jürgen Schmitt, Chefredakteur zahlreicher Börsenpublikationen, u.a. des BÖRSEN-SPIEGEL, zitieren:
„Es ist schon erstaunlich, mit welcher Widerstandslosigkeit wir Deutsche einfach hinnehmen, dass unser Sparvermögen mehr oder weniger enteignet wird. Klar, viele Menschen haben noch gar nicht realisiert, wie sich die völlig veränderte Politik der Europäischen Zentralbank auf das auswirkt, was jahrzehntelang eine erfolgreiche deutsche Tugend war: Sparen.
Jetzt betreibt die EZB die größte Geldentwertung aller Zeiten. Monat für Monat pumpt sie 60 Mrd. Euro in die Märkte – und sorgte schon jetzt dafür, dass der Euro gegenüber fast allen anderen Währungen dieser Welt dramatisch abwertete. Die Schweizer Notenbank gab gar ihre Bindung an den Euro auf, weil sie die Risiken der Währungsabwertung für deutlich höher einschätzt als die Risiken eines starken Franken für ihre Wirtschaft.
Rund 20% hat der Euro inzwischen gegenüber dem Franken und auch dem Dollar verloren. Und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Und das Schlimme an all dem: Sie können den Wertverlust mit Geldmarktprodukten und Sparprodukten nicht im Entferntesten ausgleichen. Die Zinsen sind nahe Null und sie werden noch über viele Jahre weg nahe Null bleiben.“
Einladung zum 2. Fuldaer Kapitalmarktforum
Hier läuft was schief – Raus aus der Sparfalle!
Sicher spüren auch Sie, dass Sie handeln sollten, doch Sie wissen nicht so recht, was Sie tun sollen. Schließlich sind die Berater in den Banken dazu angehalten, ausschließlich eigene Produkte an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Echte Beratung können Sie dort nicht mehr erwarten.
Versicherungsvertreter locken nach wie vor mit Lebensversicherungen, bei denen der Garantiezins wohl bald komplett wegfallen wird. Auch Immobilien sind bei Deutschen sehr beliebt, doch hier explodieren die Preise sowohl für Neubauten als auch für Bestandsimmobilien. Was können Sie also tun?
Informieren Sie sich gut, bevor Sie handeln
Am 30. März 2015 laden wir Sie herzlich dazu ein, sich über „Auswege aus der Sparfalle“ zu informieren. Unser Referent Jürgen Schmitt wird Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie Ihr Erspartes in Sicherheit bringen können. Denn das Schlimmste, was Sie jetzt tun können, ist einfach nichts zu tun.
Ab 19:00 Uhr werden Sie in den Räumlichkeiten der Alten Universität in Fulda einen Überblick über Ihre Möglichkeiten zur Kapitalanlage bekommen. Herr Schmitt wird Ihnen Fragen beantworten wie: Wie sollten Berufstätige oder junge Familien für ihr Alter vorsorgen? Wie sollte ein Vermögender seine Kapitalanlagen streuen?
Besuchen Sie uns zum 2. Kapitalmarkforum
Herr Schmitt wird Ihnen aufzeigen, wie Sie einfach und vernünftig in Sachwerte investieren können und warum die Angst vor Aktien unbegründet ist. Denn diese werden von der Geldentwertung profitieren und weiter im Wert steigen. Hierzu zählen sowohl Immobilien als auch Edelmetalle und Aktien.
Und das sind genau die drei tragenden Säulen unseres hauseigenen Multi-Asset-Fonds MS Global One. Dieser breit diversifizierte Fonds, der von unseren erfahrenen Analysten Cliff Michel und Jürgen Schmitt initiiert wurde, bietet Ihnen eine sichere Möglichkeit, Ihr Kapital mit maximaler Flexibilität und hohem Krisenschutz anzulegen.
Die Vorteile des MS Global One liegen für unsere Leser auf der Hand:
- Wir bieten maximale Transparenz, die bei größeren Fonds-Vertriebsstellen oft zu wünschen übrig lässt.
- Der Vermögensaufbau ist mit Sparplänen schon ab 50 Euro möglich; ideal für die Kinder und Enkel als sinnvoller „Sparbuchersatz“.
- Sie sind an keine feste Laufzeit gebunden und kommen so jederzeit an Ihr Geld.
Noch bis Ende März gelten für Sie unsere First-Mover-Sonderkonditionen:
- Sie können unbegrenzt in die günstigere Anlageklasse B einsteigen.
- Sie erhalten einen vergünstigten Ausgabeaufschlag.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf einen spannenden Abend. Ein entsprechendes Anmeldeformular habe ich diesem Newsletter beigefügt. Sie können es ausgefüllt an uns zurückschicken oder faxen. Natürlich können Sie sich auch gerne telefonisch oder per E-Mail formlos bei uns anmelden.
Wenn Sie direkt Fragen zu unserem Fonds oder zu unserer Informationsveranstaltung haben, rufen Sie uns einfach an unter: (0661) 480 499 0 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: Martina.Bisdorf@boersenspiegel.com. Vorab können Sie sich auf der Homepage unserer Vertriebsstelle über den MS Global One informieren.
Ich grüße Sie herzlich und kritisch zur Wochenmitte und freue mich auf Ihren Besuch am 30. März bei uns in Fulda.
Ihre
Martina Bisdorf
PS: Für Kurzentschlossene: Wie Ihnen mein Kollege Cliff Michel gestern berichtet hat, können Sie uns vom 19. bis 22. März auch auf der Trend-Messe in Fulda besuchen. Die Heim- und Handwerkermesse mit allerlei Sehenswertem für die Homezone hat täglich von 10.00 – 18.00 Uhr auf dem Messegelände „Fulda Galerie“ für Sie geöffnet. Sie finden uns in Halle 4, Stand 428.
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