Börse, Wirtschaft, Lifestyle - Was Anleger & Börsenprofis bewegt

Ausgabe vom 06. Februar 2015


  • Social Trading – Setzen Sie nicht auf die Goldgräber, sondern auf die Schaufeln
     

 

Social Trading – Setzen Sie nicht auf die Goldgräber, sondern auf die Schaufeln
   

von Cindy Ullmann



edaktion BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

betreiben Sie auch schon Social Trading? Uns hier in der Redaktion gefällt jedenfalls diese neue Form der Geldanlage, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Und zwar aus einem einzigen Grund, weil auch sie zur Förderung der Aktienkultur beiträgt. Sie erinnern sich vielleicht noch an meinen BÖRSEN-SPIEGELdaily vom Dienstag dieser Woche zu diesem Thema.

Was ist Social Trading eigentlich?

Beim Social Trading stellen Finanz-Profis und Amateure unter den Anlegern ihre Einschätzungen zu Wertpapieren oder ihr gesamtes Depot online. Sie machen es sozusagen der „Community“ zugänglich.

Schon 2006 wurde diese Form des Anlegens ins Leben gerufen. Heute, in Zeiten von Facebook und Twitter, schießen Plattformen, auf denen so eine Veröffentlichung möglich ist, wie Pilze aus dem Boden. Es gibt unzählige Anbieter, wie beispielsweise Wikifolio, Ayondo, eToro und Sharewise. Doch auch Banken bieten mittlerweile Social Trading an, weil Sie merken, dass hier eine enorme Konkurrenz heranwächst.


Bankenkrise und Web 2.0 haben Social Trading beflügelt

Doch eigentlich sind Banken selbst die Verursacher dieser rasanten Entwicklung. Denn der Vertrauensverlust in Banken war mit Eintreten der Bankenkrise 2008 so groß, dass viele Anleger sich lieber nach anderen Möglichkeiten umsahen. Natürlich hat auch die rasante Entwicklung des Internets, und hier Web 2.0 und 3.0, dem Social Trading zu weiterem Auftrieb verholfen.

Doch warum ist Social Trading so beliebt? Ganz einfach. Es macht den Eindruck, dass es sehr transparent ist.


Die „Community“ bewertet die Strategie

Denn Social Trading bedeutet ja gerade nicht, dass ein Anleger nur sein Depot einstellt und gut ist es, sondern dass andere Anleger die Empfehlungen kommentieren können und sich so auch Anregungen für ihre eigene Geldanlage holen. Wer ein Depot eines Anlegers übernimmt, wird übrigens wie bei Twitter „Follower“ genannt.

Und hier liegt auch die Belohnung für denjenigen, der veröffentlicht. Denn je mehr „Follower“ er hat, desto mehr Geld erhält er von den Plattformen für seine Veröffentlichung. Und es läuft phantastisch: Denn die investierten Anlegergelder auf Social Trading-Plattformen erreichen inzwischen fast einen dreistelligen Millionenbetrag, das Handelsvolumen liegt um ein Vielfaches höher.


Social Trading kann sich schnell zur Blackbox entwickeln

Jetzt denken Sie wahrscheinlich, ja super, wozu habe ich noch einen Börsenbrief? Ganz einfach, weil mit der neuen Form der Geldanlage auch Risiken verbunden sind. Denn auf vielen Plattformen sind auch hochriskante Strategien vertreten, die zum Großteil mit Derivaten abgebildet werden. Oft sind die Anbieter „Ein-Mann-Unternehmen“, die in ihren Kämmerchen sitzen. Die Abhängigkeit von einem einzelnen Trader, der nahezu völlig unbeobachtet und unkontrolliert handeln kann, ist somit ein klarer Nachteil. Da kann der Schuss auch mal nach hinten losgehen.

Ich jedenfalls bin sehr froh, dass wir uns hier in der Redaktion so oft austauschen. Das diszipliniert uns alle und lässt uns weniger emotional an die Auswahl der Aktien herangehen.


„Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln!“

Wie schon oft an dieser Stelle halten wir es wie die Investmentlegende André Kostolany: „Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln!“ Und wieder ist es Dieter Wendt, Chefredakteur des 100%-DEPOT
, der anscheinend eine wahre Goldmine des Social Trading aufgetan hat.

Social-Trading-Erfolg macht dieses Unternehmen zur Cash-Cow

Denn die Wette auf hervorragende Jahreszahlen bei diesem Unternehmen hat bereits begonnen. Am 26. Februar ist es soweit.

Hier nur einige Eckdaten, die Sie überzeugen müssten: Bereits nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 konnte ein Konzernergebnis von 4,064 Mio. Euro bzw. 1,29 Euro je Aktie ausgewiesen werden. Damit schnellte der Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um 800% in die Höhe. Und es ist anzunehmen, dass damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, denn das Wachstum läuft ungebremst weiter.

Sie fragen sich warum? Das hat das Unternehmen einzig und allein dem Riesenerfolg einer Social-Trading-Plattform zu verdanken. Das Wachstum hier ist gigantisch: Anfang 2013 lag das investierte Kapital bei nur 5 Mio. Euro - inzwischen sind es knapp 300 Mio. Euro. Das abgewickelte Volumen liegt bei unglaublichen 4,5 Mrd. Euro.

Wollen Sie wissen, um welches Unternehmen es sich handelt?
Dann bestellen Sie noch heute die aktuelle Ausgabe des 100%-DEPOT. Sie haben ganze 3 Monate Zeit, das 100%-DEPOT zu testen und das zum sensationellen Kennenlernpreis von 79 Euro (anstatt 199 Euro).


Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Wochenende.

Ihre

Cindy Ullmann

PS: Auch die Beteiligungsgesellschaft der Samwer-Brüder setzt voll auf das Internet. So wurde heute bekannt, dass Rocket Internet rund eine halbe Milliarde Euro in Essenslieferdienste investiert. Den Anlegern gefällt es und lässt die Aktie um 7% nach oben ziehen. Das sind Geschichten, die wir lieben.




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