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Ausgabe vom 03. Dezember 2014 


  • Jahresrück- und Ausblick mit Jürgen Schmitt

  • Für wen eignet sich ein Multi-Asset-Fonds?
         


Jahresrück- und Ausblick mit Jürgen Schmitt

Für wen eignet sich ein Multi-Asset-Fonds?


von Jürgen Schmitt
Herausgeber BÖRSEN-SPIEGEL        FacebookLike   TwitterFollow

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie ich Ihnen bereits angekündigt habe, erhalten Sie heute als Leser des BÖRSEN-SPIEGELdaily die Veröffentlichung des Exklusiv-Interviews, das ich mit Jürgen Schmitt, Chefredakteur zahlreicher Börsenpublikationen - unter anderem unseres BÖRSEN-SPIEGEL - geführt habe.

Lesen Sie, wie er das vergangene Börsenjahr beurteilt, erfahren Sie etwas über seinen Ausblick für das kommende Jahr und lassen Sie sich von ihm eine interessante neue Anlagemöglichkeit vorstellen.  


Martina Bisdorf: Herr Schmitt, das Börsenjahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Sie sind Chefredakteur zahlreicher Börsenpublikationen. Können Sie bereits ein Resumée ziehen?

Jürgen Schmitt: Gut, noch ist das Jahr nicht zu Ende, aber wie es aktuell ausschaut, scheint ein schwieriges Börsenjahr, das durch zahlreiche Krisen geprägt war, doch noch einen versöhnlichen Abschluss zu finden. Die letzten Handelswochen lieferten wieder einmal einen eindrucksvollen Beweis dafür, dass auch nur ansatzweise stabile Rahmenbedingungen ausreichen, um Kapital in die Aktienmärkte fließen zu lassen.

Ein paar positive Wirtschaftsdaten diesseits und jenseits des Atlantiks in Verbindung mit einer medialen Atempause in Sachen Ebola und Ukraine reichten aus, die Kurse wieder massiv anzutreiben. Am 16. Oktober erreichte der DAX sein Ausverkaufstief bei 8.357 Punkten, um knapp sechs Wochen später wieder auf  fünfstelligen Kursniveaus zu notieren.

Das kommt letztendlich nicht überraschend, schließlich fließt inzwischen fast schon notgedrungen Anlagekapital in die Aktienmärkte, nachdem immer mehr Banken Strafzinsen auf Cash-Guthaben von Unternehmen, Investment-Fonds aber auch sehr vermögender Privatanleger erheben. Und in deutsche Staatsanleihen bei einem Zins von 0,85% bei einer Inflation von über 1,3% zu investieren, macht ja nun ebenfalls keinen Sinn.


Martina Bisdorf: Der DAX hat die 10.000-Punkte-Marke zurückerobert. Wie geht es aus Ihrer Sicht jetzt weiter?

Jürgen Schmitt: Die Bäume werden in den nächsten Wochen sicherlich nicht in den Himmel wachsen. Die US-Börse bewegt sich am oberen Rand ihrer Handelsspannen und ist schon lange deutlich überkauft. Auch der DAX ist nach der 1.600-Punkte-Rally in nur einem Monat überfällig für eine technische Gegenbewegung. Dem steht ein unvermindert hoher Anlagedruck gegenüber, der sich durch die jüngsten Medienberichte über Strafzinsen auf Sparguthaben bzw. Cashbestände sogar noch verstärkt hat.

Wie es daher kurzfristig weitergeht, ist reine Spekulation. Möglicherweise sehen wir schon bald den Beginn einer „Atempause“, vielleicht läuft die Rally aber auch bis Januar oder März ungebremst weiter, ehe mal wieder richtig Luft abgelassen wird. Fakt ist: Auch in 2015 führt kein Weg an Aktien vorbei.

Hinzu kommt ein starker Dollar, da die USA auf eine erste Zinserhöhung zugehen (drittes Quartal 2015), während Europa seine Geldpolitik noch weiter lockert. Kapitalsammelstellen werden verstärkt auf Dividendenaktien setzen. Öl und Gold stehen vor dem Turnaround. Wichtig: Entscheidend für den Erfolg wird neben einer guten Aktien-Allokation eine ausgewogene Asset-Allokation sein.


Martina Bisdorf: Ist das Ziel bzw. der Wunsch einer ausgewogenen Asset-Allokation der Grund für den brandneuen Multi-Asset-Fonds „MS Global One“, den Sie als Fonds-Initiator ins Leben gerufen haben?

Jürgen Schmitt: Als Chefanalyst für zahlreiche Finanzpublikationen werde ich täglich mit den Sorgen, Nöten und Wünschen der Anleger konfrontiert. Vor allem die Angst um das Ersparte nahm dabei zuletzt spürbar zu. Klassische Geldmarktprodukte, Anleihen, kapitalbildende Lebensversicherungen etc. bieten kaum noch Renditen, mit denen man einen Inflationsausgleich erzielen, geschweige denn Vermögen aufbauen kann. Und der Erfolg unserer Publikationen hat natürlich auch immer wieder zu Anfragen geführt, das Vermögen einzelner Leser zu managen. Doch das ist aus rechtlicher Sicht gar nicht so einfach.

Vor diesem Hintergrund haben wir einen Fonds ins Leben gerufen, der einen Ausweg aus dem „Spar-Dilemma“ bietet. Er ist nicht nur maßgeschneidert auf die Wünsche meiner Leser, sondern verfolgt – optimiert durch ein erfahrenes Fondsmanagement – die Strategie, mit der wir seit nunmehr über 15 Jahren sämtliche Höhen und Tiefen an den internationalen Kapitalmärkten erfolgreich gemeistert haben.


Martina Bisdorf: Wie sieht Ihre Strategie denn konkret aus?

Jürgen Schmitt: Der MS Global One setzt in erster Linie auf Sachwerte, die im Gegensatz zu Geldwerten einen echten Gegenwert besitzen. Dazu zählen neben Aktien Edelmetalle wie Gold und Silber. Aber auch in Industrie-Rohstoffe wie Kupfer, Öl und Gas, Agrar-Rohstoffe und Immobilien investiert der Multi-Asset-Fonds.

Selbstverständlich spielen Aktien derzeit eine extrem wichtige Rolle in einem ausgewogenen Sachwerte-Portfolio. Die besten Unternehmen der Welt verfügen nicht nur über hochqualifizierte Manager und Mitarbeiter, sondern auch über wertvolle Patente, Immobilien, Maschinen etc. Sie sind in der Regel nicht nur schuldenfrei, sondern verfügen über hohe Cash-Reserven, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Und sie beteiligen ihre Anleger mit attraktiven Dividendenrenditen am Unternehmenserfolg.

Mehr noch: Global agierende Unternehmen verkaufen ihre Produkte/Dienstleistungen in allen Währungen der Welt, was auch Währungsrisiken minimiert.

Rechtlich ist der Fonds übrigens bei der DZ Privatbank, der Zentralbank der Volks- und Raiffeisenbanken, angesiedelt – auch das ist ein Ausdruck dafür, den Anlegern einen möglichst sicheren und vertrauenswürdigen Weg raus aus kaum verzinslichen Geldmarktprodukten hin zu lukrativen Sachwerten zu bereiten.


Martina Bisdorf: Für welche Anleger eignet sich der MS Global One?

Jürgen Schmitt: Der MS Global One eignet sich eigentlich für alle Anlegertypen als langfristig orientiertes Investment. Ob mit größeren Einmalsummen oder monatlichen Sparplänen, bietet dieser Fonds eine aus meiner Sicht ideale Möglichkeit, langfristig der stillen Vermögensenteignung der Niedrigzinsen zu entgehen.

Jeder weiß inzwischen, dass er für sein Alter vorsorgen muss und sich nicht auf die staatliche Rente verlassen kann. Und auch Lebensversicherungen dienen schon lange nicht mehr als sinnvolle Alternative. Gerade der Multi-Asset-Ansatz bietet uns in jeder Marktlage alle Möglichkeiten, so zu diversifizieren, wie es sinnvoll ist – und zudem mit Instrumenten zu arbeiten, die Privatanlegern gar nicht zugänglich sind.  


Martina Bisdorf: Das klingt sehr spannend. Wo können sich interessierte Anleger über den Fonds informieren?

Jürgen Schmitt: Auf der Homepage unserer Vertriebsstelle JS Capital (www.js-capital.de) finden Sie eine ausführliche Produkt-Broschüre  des  MS Global One als E-Paper. Gerne können Sie sich aber auch telefonisch direkt mit Herrn Michel oder Herrn Kress unter 0661/480-499-20 in Verbindung  setzen.

Martina Bisdorf: Vielen Dank für das interessante Gespräch und viel Erfolg für Ihren Fonds MS Global One.

Mit diesen Informationen und Eindrücken wünschen wir Ihnen eine entspannte Börsen-Adventszeit und grüßen Sie herzlich.

Ihr
Jürgen Schmitt

und

Ihre
Martina Bisdorf


PS: Lesen Sie morgen hier im BÖRSEN-SPIEGELdaily die Interpretation der neusten Erkenntnisse über unser Rentensystem, das nun offiziell von unserer Bundeskanzlerin für gescheitert erklärt wurde. Angela Merkel warnte sogar vor Altersarmut.





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