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Ausgabe vom 19. September 2014
- Setzen Sie jetzt auf Flüssiggas und trotzen Sie der Ukraine-Krise im doppelten Sinne
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Setzen Sie jetzt auf Flüssiggas und trotzen Sie der Ukraine-Krise im doppelten Sinne
von Cliff Michel
Chefredakteur Smart Money Investor
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wo Anfang der Woche noch viele Fragezeichen über dem Börsenhimmel standen, scheint sich jetzt alles in Luft aufzulösen. Und die Unkenrufe der Perma-Bären verhallen mal wieder wie Schall und Rauch.
Denn immerhin 55% der Schotten möchten sich nicht von Großbritannien abspalten und die Fed weicht auch nicht so schnell von ihrem Kurs ab. Sie wird die Zinswende wie geplant noch etwas nach hinten schieben, so das Ergebnis der Offenmarktausschuss-Tagung dieser Woche.
Kein Wunder also, dass die Börsen jubeln und sich eine Art Festtagsstimmung breit macht. So können Sie sich entspannt zurücklehnen und über weiter steigende Kurse freuen.
Also alles paletti? Leider nicht ganz, denn es gibt doch noch einige Krisenherde auf der Welt, die uns Anleger auch zukünftig im Bann halten werden.
Russland hält die Hand auf die Gaspipelines
Nicht zu vergessen, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der mittlerweile von vielen Medien als Krieg bezeichnet wird. Was ja leider de facto auch stimmt, wenn zwei Nationen sich Gefechte liefern.
Es gibt nämlich eine Sache bei diesem Konflikt, die uns schon bald wieder stärker beschäftigen wird: Die Gaslieferungen aus Russland.
Denn auch wenn man es bei den subtropischen Temperaturen heute kaum glauben mag, der Winter naht in großen Schritten. Schon Anfang Oktober beginnt für gewöhnlich die Heizperiode. Und womit werden die Heizungen von über 50% der deutschen Haushalte betrieben? Mit Gas!
Über 50% der deutschen Haushalte heizen mit Gas
Und hier sind wir schon mitten im Thema. Bereits seit einigen Wochen wird klar, dass das russische Gasunternehmen Gazprom weniger Gas an seine Kunden liefert. Letzte Woche war sogar ganz Europa betroffen.
Zunächst wurde das Thema von Russland einfach totgeschwiegen. „Kein Kommentar“, hieß es nur. Nach konsequentem Nachfragen wurde dann doch ein Grund genannt: Die eigenen Gasspeicher müssten erst einmal aufgefüllt werden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die Gasabhängigkeit von Russland wird also immer offensichtlicher und könnte sich zum Problem für ganz Europa entwickeln. Denn wenn Europa im Winter nicht ohne Heizung dastehen will, muss es sich Alternativen überlegen. Und die gibt es Gott sei Dank.
Profitieren Sie jetzt vom kommenden Flüssiggas-Boom
Laut Experten könnte die Ausweitung des Flüssiggasanteils dafür sorgen, das Problem schnell in Griff zu bekommen. Im Moment liegt der Flüssiggasanteil in Deutschland gerade einmal bei 5%.
Der Vorteil von LNG (Liquified Natural Gas) besteht darin, dass es per Tankschiff überall hin transportiert werden kann und so die Abhängigkeit von Gas-Pipelines und deren Besitzern minimiert. Und das geht so: In den Exportanlagen wird das Erdgas auf minus 164 Grad heruntergekühlt und verflüssigt. Spezialtanker transportieren das Gas zu den jeweiligen Importstationen. Hier werden sie wieder den inländischen Gas-Pipelines zugeführt.
Mithilfe von LNG können also Krisenherde einfach umschifft und längere Distanzen von der Quelle zum Verbraucher bewältigt werden. Das macht diese Energieform wesentlich unabhängiger. Bisher wurde diese Form des Energietransports als zu teuer erachtet. Doch aufgrund der Ukraine-Krise rückt sie jetzt wieder stärker in den Fokus.
Somit wird sich der LNG-Markt gerade in Bezug auf die Ukraine-Krise zu den großen Wachstumsfeldern des weltweiten Energiegeschäftes entwickeln. Firmen, die auf diesem Gebiet aktiv sind, setzen Milliardensummen um.
In meiner aktuellen Ausgabe des Smart Money Investor, die diese Woche erschienen ist, habe ich mich ausgiebig mit diesem Zukunftsthema beschäftigt. Bestellen Sie jetzt den Smart Money Investor 30 Tage kostenlos und erfahren Sie, mit welchen Unternehmen Sie von diesem Mega-Boom profitieren. Warten Sie nicht zu lange, der Winter kommt oft schneller, als man denkt. Dann werden die Kurse anziehen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihr
Cliff Michel
Chefredakteur Smart Money Investor
PS: Wie ernst die Lage ist, sehen Sie daran, dass der Elbehafen Brunsbüttel lieber heute als morgen einen Flüssiggas-Terminal errichten will, um den Gastankern eine Anlaufstelle zu bieten. Denn in Deutschland gibt es bislang keinen Terminal zum Import von verflüssigtem Erdgas. Handeln Sie also noch heute und fordern Sie den Smart Money Investor 30 Tage kostenlos zum Test an.
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